Beiträge von Erika

    Hallo Steffi, hallo Maria,
    ich hatte Probleme mit meinem Internet-Anschluss, daher die Verspätung, entschuldigt mich bitte.


    Ja, das ist in der Tat eine erstaunliche Entwicklung. Hätte Becky nur ein wenig gewartet, dann wäre sie jetzt am Ziel ihrer Träume angekommen. Offensichtlich waren die Ansprüche an eine 3. Lady Crawley nicht mehr so hoch. Die 2. war ja schließlich auch schon die Tochter eines Eisenwarenhändlers. Ist das bei Euch auch die Übersetzung für iron-monger? Aber, was soll´s. Knapp vorbei ist auch daneben. Nun ist sie also mit dem etwas einfältigen Sohn verheiratet, der ihr freimütig gesteht, dass sie für beide denken muss. :zwinker: Der Vergleich mit Simson und Delilah lässt nichts gutes ahnen für die Zukunft dieses hoffnungsvollen jungen Mannes (Richter 16,4-31).....


    Gruß
    Erika
    :blume:

    Hallo Maria,
    danke für deine Deutungshilfe. Ich hatte mir Ähnliches schon gedacht.


    Ich habe Kapitel 13 beendet. Amalias Verliebtheit ist nur schwer zu ertragen. :zwinker: Zumal Thackeray ja deutlich den Kontrast aufzeigt zwischen ihren verliebten Phantasien und der Realität. Osborne Senior scheint nicht begeistert zu sein über die Wahl seines Sohnes. Offensichtlich gibt es Gerüchte über finanzielle Schwierigkeiten bei den Sedleys.


    Daneben ist die energische Art Beckys geradezu herzerfrischend. Aber Landarztfrau will sie nicht werden. Sie hat höhere Ziele!!


    Kritisch beurteilt Thackeray den Gedanken junger Damen einen alten reichen Mann zu heiraten, um versorgt zu sein. Das wird wohl noch einmal wichtig werden.


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo!


    Nach einem anstrengenden Wochenende (Jugendgottesdienst im Pfarrgarten) melde ich mich zurück. Ich habe das 11. Kapitel durchgelesen. Es ist beeindruckend, wie zielstrebig Becky vorgeht. Sie macht sich beliebt und unentbehrlich. Das geht zumindest in diesem Kapitle auf Kosten von Lady Crawley.


    Köstlich auch die Schilderung der Erbtante, die es sich mit ihrem Geld leisten kann, eine Philanthropin zu sein. Sie scheint der Gegenentwurf zu sein zu all den Heuchlern, die bisher aufgetreten sind.


    An einigen Stellen wird Mrs Bute Crawley als "blackfaced" charakterisiert. Leider habe ich in meinen Wörterbüchern keine befriedigende Übersetzung gefunden. Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen. Es ist bei der Tanzszene, die in Beckys Brief beschrieben ist. (She is a little, blackfaced old woman in a turban). Ich fürchte, es ist kein schmeichelhafter Ausdruck. :zwinker:


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Guten Abend!


    Vanity Fair - A Novel without a Hero


    So steht es in meiner Ausgabe. Aber eben bin ich über eine "heroine" gestolpert :zwinker:


    In Kapitel X (Miss Sharp begins to make friends) heißt es:


    "Are we to supose from this curiosity and prying into dictionaries, could our heroine (!!!!) suppose, that Mr Crawley was interested in her? - no, only in a friendly way. Have we not stated that he was attached to Lady Jane Sheepshanks?"


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Steffi, hallo Maria,


    entschuldigt bitte, wenn ich mich etwas rar gemacht habe. Ich hatte beruflich viel um die Ohren. Außerdem lese ich das Buch auf Englisch. Mir gehen da sicher einige sprachliche Feinheiten verloren, aber durch eure Kommentare werde ich doch auf einiges aufmerksam gemacht. DANKE!!


    Ich habe Beckys Auszug aus dem wohlbehüteten Heim ihrer Freundin und ihre harte Landung in der Gouvernantenrealität miterlebt. Lustig fand ich, dass sie ihren neuen Chef nicht gleich erkannt hat sondern ihn für einen Dienstboten hielt. Er muss wohl der leibhaftige Geiz sein. Die beiden Mädchen, die sie zu betreuen hat, scheinen ja auch nicht ganz ohne zu sein .....


    Im Moment bin ich bei der Schilderung der 2. Misses Crawley (oder heißt es Lady Crawley?) . Die alten Freunde hat sie nicht mehr, aber die Bekannten ihres Mannes schneiden sie, weil er unter Stand geheiratet hat. Aber der Autor hat kein Mitleid mit ihr.



    Bis bald!


    Erika


    :blume:

    Hallo Steffi, hallo Maria
    ein elegant-sarkastischer Erzählstil - das ist treffend ausgedrückt. Ich genieße seine Schilderung über die gesellschaftlichen Verhältnisse in England in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.


    Im Vorwort zu meiner Ausgabe steht, dass Kapitel V später hinzugefügt worden ist. Das erklärt den Bruch, den man beim Lesen empfindet.


    Ich bin jetzt mitten im Vauxhall gelandet, in dem Dobbin als Kleiderständer missbraucht wird. Das Lesen geht bei mir etwas langsamer, weil ich das Buch auf Englisch lese. Nach ein oder zwei Seiten habe ich mich aber meist eingelesen und es geht flüssig weiter.



    Erika


    :blume:

    Hallo,
    manchmal ist es nützlich, im Vorwort des Herausgebers nachzuschauen.


    Die Fortsetzungen umfassten folgende Kapitel:


    - Januar 1847: Kapitel I-IV
    - Februar 1847: Kapitel V-VII
    - März 1847: Kapitel VIII- XI
    - April 1847: Kapitel XII-XIV ..... (to be continued)


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Lisa,
    lies, was dir Spaß macht und wenn du dann noch Fragen hast, kannst du dich gerne an uns wenden.


    Vielleicht gibt es ja eine Stadtbücherei bei Euch in der Nähe. Dort kann man sich die Bücher erst einmal anschauen, ob sie einem gefallen.



    Erika


    :blume:

    Hallo Steffi und Maria,
    eben habe ich einen Becher Tee getrunken und weiter in Vanity Fair geschmökert. Schade, dass sich nicht noch mehr angeschlossen haben. Es gab doch vor einiger Zeit noch mehr Interessenten. Habt Ihr noch mal gefragt, ob bei den anderen Interesse besteht? Sonst bleiben wir halt eine exklusive Gruppe :zwinker:


    Zitat

    Interessant zum "Jahrmarkt der Eitelkeit" ist noch, dass der Roman in Fortsetzungen erschienen ist. Ich schau mal nach, nach welchen Kapiteln sich die damalige Leserschaft wieder einen Monat auf das Fortsetzungsheft gedulden musste. Ich lese die Manesse-Ausgabe, dort wird es im Nachwort erwähnt.


    Das interessiert mich auch. Am praktischsten (schreibt man das wirklich so??) wäre es, mit jeder Fortsetzung ein neues Kapitel zu beginnen. Aber auch die Abschnitte, in denen sich Thackeray direkt an den Leser wendet, eignen sich als Neueinstieg.



    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Maria, hallo Steffi,
    schön, dass wir jetzt gemeinsam "Jahrmarkt der Eitelkeit" lesen. Es ist mein erstes englisches Buch seit langem. Im Studium habe ich den einen oder anderen Fachartikel auf Englisch gelesen, aber sonst habe ich nur Artikel aus Newsweek oder Time-Magazin gelesen.


    Meine ersten Eindrücke:
    Man liest sich schnell ein. Sicher entgehen mir manche Feinheiten, weil ich nicht jedes Wort nachschlagen will, aber aus dem Zusammenhang versteht man doch immer mehr.


    Der Untertitel: Roman ohne Helden
    Ein Held ist ein Vorbild. Wahrscheinlich sind die beschriebenen Personen nicht als Vorbild geeignet.


    (Eine nicht ganz ernst gemeinte feministische Interpretation: Ein Roman ohne Helden aber mit Heldinnen :zwinker: )


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Lisa,


    herzlich willkommen hier bei uns im Klassikerforum! :winken:


    Als ich 9 Jahre alt war, habe ich gerne Bücher von Astrid Lindgren gelesen. Das bekannteste Buch von ihr ist "Pippi Langstrumpf". Sie hat aber auch noch andere Bücher geschrieben.


    Mein Lieblingsbuch von ihr ist über die Kinder aus Bullerbü.


    Hier ist der Link, auf den du mit der Maus klicken musst, wenn du mehr Informationen haben willst:


    http://www.amazon.de/exec/obid…_ka_1/028-0303705-1886114




    Herzliche Grüße
    Erika


    :blume:

    Hallo soulmate,


    ein herzliches Willkommen hier bei uns im Klassikerforum.


    Mir ging es im Studium ähnlich. Das Theologiestudium ist recht leseintensiv. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich wieder an das ausführliche Lesen just for fun herangewagt habe. Dieses Forum ist eine ausgezeichnete Unterstützung zum Lesen.


    Liest du Jane Austen im Original?


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo!


    Zur Zeit bin ich an keiner Leserunde beteiligt. Für mich privat lese ich gerade die Biographie von Marie Curie, geschrieben von ihrer Tochter Eve. Ich habe das Buch schon während meiner Schulzeit gelesen.


    Vor einigen Wochen habe ich mir die Gesamtausgabe von E. von Keyserling gekauft und hätte auch Lust, etwas von ihm zu lesen, nachdem mir Dumala sehr gut gefallen hat.


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Saturnia,
    ans Meer gehen deine Grüße nicht. Ich wohne im Nordosten von NRW, aber ich habe meinen Urlaub schon oft am Meer verbracht. :zwinker:



    Für das nichtseemännische Links anstelle von Backbord habe ich zwei Lösungen anzubieten:



    1. Giesebrecht hatte keine Ahnung von der Seefahrt und den nautischen Fachausdrücken.


    2. Backbord hat zwei Silben. Das holpert im Versmaß.



    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo zusammen!
    Ich habe 1980 Abitur gemacht (in NRW) und habe noch keine Facharbeit geschrieben. Statt dessen wurde der bestbenotete Leistungskurs doppelt bewertet.


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Saturnia,
    danke, dass du diese Ballade erwähnst. Sie wurde in Bruchstücken immer wieder in unserer Familie rezitiert. Jetzt kenne ich endlich den ganzen Text. :smile:


    Die Moral von der Geschicht´, wenn man es denn so nennen will, erinnert mich an die Ballade "John Maynart". Einer opfert sein Leben zur Rettung vieler anderer. Ein durchaus christliches Motiv (Karfreitag!).


    Welche Altersgruppe hast du denn im Sinn?


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Katrin,
    ein herzliches Willkommen auch von mir. Hast du beruflich auch mit Literatur zu tun?


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo again,
    nun habe ich es endlich geschafft, nach einigen Durststrecken dieses Werk zu Ende zu lesen (schreibt man das jetzt so?). Zum Schluss hat er ja noch mal richtig schön zugeschlagen. Ein liegengebliebener, fast vergessener Rettungsbrief, der Showdown in der Arena und ein Selbstmord aus Liebe (welch edler Verzicht).


    Bei der Auseinandersetzung zwischen griechischer und römischer Kultur, kam mir in den Sinn, ob Bulwer-Lytton da nicht einen Stellvertreterkampf zwischen englischer und amerikanischer Kultur insgeheim im Blick hatte.


    Gruß
    Erika


    :blume: