Beiträge von Erika

    Hallo Maria,
    ich habe gerade in der englischen Ausgabe nachgeschaut. Die Uhr heißt im Original Iphigenia clock. Dazu habe ich bei Google etwas gefunden:



    Zitat

    The Osborne household keeps time by a clock representing the sacrifice of Iphigenia. Iphigenia, daughter of Clytemnestra and Agamemnon, was sacrificed by her father for success in war, another route to power and position. Old Osborne tries to sacrifice George to a marriage for money; he destroys Miss Jane's one romance for his own selfish convenience. The Iphigenia clock, then, symbolizes the complete subordination of the Osbornes to money and social success.



    Hier ist der dazugehörige Link:


    http://www.cliffsnotes.com/Wil…te/id-158,pageNum-53.html


    Ich habe bei Google Iphigenia clock und Thackeray eingegeben.


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Ich bekenne mich ebenfalls schuldig :zwinker:


    Zur Zeit habe ich Urlaub und darum viel Zeit, in Buchhandlungen rumzustöbern und zu lesen. Zu allem Überfluss kenne ich eine Buchhändlerin, die ich mit meinen Einkäufen natürlich unterstützen möchte. Ich kann also meiner Sucht noch ein altruistisches Mäntelchen umhängen......


    Erika



    :blume:

    Hallo!
    Eben habe ich das Kapitel 41 vollendet. Nun ist Sir Pitt senior also tot. Ehrlich und ohne Eigennutz trauert um ihn wohl nur sein Hund. Was für ein bitteres Ende. Die Trauerbräuche haben sich im Laufe der Jahrhunderte doch verändert. Da wird der Verstorbene tagelang zu Hause aufgebahrt. Heute geht es sofort in die Kühlkammer oder in die Friedhofskapelle. Mir ist klar, dass es eine solche Aufbahrung nur für die Oberschicht gab. Trotzdem stimmt es nachdenklich, dass wir den Tod so aus dem alltäglichen Leben verbannt haben.


    In Kapitel 42 scheint sich wieder eine Hochzeit anzubahnen, es brechen wieder erfreulichere Tage an.



    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Dietrich,
    den Weischedel kann ich dir auch empfehlen. Ich habe ihn als Vorbereitung auf das Philosophicum gelesen (lang, lang ist´s her.... :zwinker: ).


    Im Vorwort schreibt Weischedel:
    Die Hintertreppe ist nicht der übliche Zugang zu einer Wohnung. Sie ist nicht hell und geputzt und feierlich wie die Vordertreppe. Sie nüchtern und kahl und manchmal ein wenig vernachlässigt. Aber dafür braucht man sich für den Aufstieg auch nicht besonders vornehm zu kleiden. Man kommt, wie man ist, und man gibt sich wie man ist. Und doch gelangt man auch über die Hintertreppe zum gleichen Ziel wie über die Vordertreppe...."


    Das Buch liest sich leicht und flüssig. Über Anekdoten dringt Weischedel schnell zum Kern der jeweiligen Philosophen vor.


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Dietrich,
    ich war gestern in einer theologischen Buchhandlung und habe ein wenig gestöbert. Folgende Bücher könnten für dich interessant sein:


    Kurt Novak: Das Christentum. Geschichte, Glaube, Ethik
    Ein Buch aus der Reihe C. H. Beck Wissen
    Aus dem Inhaltsverzeichnis:


    [list]I. Entstehung und historische Entwicklung des Christentums


    II. Christlicher Glaube: Grundlage, Inhalte, Formen


    III. Ethik und Lebenswelt[/list:u]
    Das Buch kostet 7,50 Euro


    Der Taschenkatechismus. Basistexte evangelischen Glaubens
    Dort finden sich neben den altkirchlichen Bekenntnissen auch die Barmer Theologische Erklärung, das Stuttgarter Schuldbekenntnis und die Leuenburger Konkordie. Außerdem behandelt ein Kapitel die wichtigsten Unterscheidungen der evangelischen Kirchen und der katholischen Kirche.


    Dieses Buch kostet 3,80 Euro. Es ist in der evangelischen Verlagsanstalt Leipzig erschienen.


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo!
    Mir geht es mit anderen Bibelübersetzungen ähnlich. Ein vertrauter Textabschnitt erscheint in einer anderen Übersetzung in einem neuen Licht, man hört genauer hin. Das kann hilfreich sein. Ich lese meistens die Lutherbibel und parallel eine andere Übersetzung.


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Steffi, hallo Maria,
    Dahinplätschern ist das richtige Wort für den Erzählstil. Das liegt auch mit daran, dass dieser Roman keinen Helden hat. Becky, die ja am Anfang durchaus das Zeug zu einer Heldin hatte, ist ja auch entzaubert worden.


    Ich bin gespannt, wie es weiter geht.


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Dietrich,


    Zitat

    Ich hoffe, ich nerve euch mit meinen Fragen nicht zu sehr, aber ich bin nun mal noch Anfänger, und brauche einen vernünftigen Einstieg .


    Keine Sorge, für diese Fragen ist unser Forum da. :smile:


    Die Kapitel- und Verseinteilung ist ziemlich alt. Die Kapitel wurden 1208 von Stephan Langton eingeteilt - die Verse 1551 von Robert Stephanus. Zwischen den Bibelübersetzungen gibt es daher keine Probleme. Nur bei den Psalmen gibt es eine unterschiedliche Zählung. Es sind aber in Einheitsübersetzung und bei Luther 150 Psalmen im Psalter verzeichnet.


    Deine Idee, zu einer kommentierten Übersetzung zu greifen, finde ich gut. Die Stuttgarter Erklärungsbibel kommt in einer neueren Bearbeitung der Kommentare heraus. Ich habe sie mir auch bestellt. Sie ist aber noch nicht erschienen.


    Ich bevorzuge die Lutherübersetzung. Sie ist mir seit meiner Schulzeit vertraut. Mit der Einheitsübersetzung arbeite ich nur gelegentlich.


    Im Prospekt der deutschen Bibelgesellschaft fand ich noch eine andere Bibelübersetzung mit Kommentar. Sie heißt Lexikon-Bibel: Gute Nachricht Übersetzung mit Bildern und Erklärungen.



    Zu dieser Übersetzung heißt es im Prospekt:
    "Die Gute Nachricht Bibel (1997) ist die Bibelübersetzung für alle, die den Bibeltext in einer Zeitgemäßen und zuverlässigen Fassung lesen und verstehen wollen. In interkonfessioneller Zusammenarbeit der evangelischen und katholischen kirche sowie der Freikirchen entstanden, verbindet sie Leichtverständlichkeit mit großer Genauigkeit und voller Ausschöpfung des Textsinns."


    Gruß
    Erika

    Hallo Steffi, hallo Maria,
    inzwischen bin ich wieder aus Berlin zurück. Statt Jahrmarkt der Eitelkeit gab es Sanssouci, Pergamonmuseum und Shopping..... Im Zug hatte ich Zeit zum Lesen (3 Stunden ICE-Großraumwagen ! )


    Ich habe heute Kapitel 38 beendet und staune über Beckys Dreistigkeit auf Kosten anderer Leute zu leben. Man muss nur im Großen Stil Schulden machen, schon bekommmt man überall Kredit. Wie leicht sich doch die Menschen blenden lassen! Etwas überrascht war ich über Beckys Sohn, der auf einmal auftauchte. Er scheint in ihrem Leben weiter keine Rolle zu spielen. Sein Vater verschwindet auch immer weiter im Abseits. Er merkt, dass er mit seiner Frau nicht mithalten kann. Ganz anders Amalia, die ihren Sohn abgöttisch liebt.


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Dietrich,
    die Lutherübersetzung hat eine längere Wirkungsgeschichte. Sie ist schließlich über 400 Jahre alt, dabei allerdings immer wieder überarbeitet worden. Die Einheitübersetzung gibt es seit ca 30 Jahren. Sie heißt Einheitsübersetzung, weil sie einheitlich in allen deutschsprachigen katholischen Bistümern in Gebrauch ist. Das Neue Testament und die Psalmen sind ökumenisch.


    Gruß
    Erika
    :blume:

    Hallo Dietrich,
    ich habe einen ziemlich dicken Wälzer im Bücherregal stehen: 2000 JahreChristentum. Illustrierte Kirchengeschichte in Farben. Das Werk ist 1989 erschienen und von Günter Stemberger herausgegeben. Es umfasst knapp 1000 Seiten. Ich weiß allerdings nicht, ob es noch lieferbar ist.


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Steffi, hallo Maria,
    ich bin für eine knappe Woche in Berlin. Heute bin ich in ein Internetcafé gegangen, um mal zu schauen, was sich so an Post angesammelt hat. :zwinker:


    Ich habe während der Bahnfahrt etwas weitergelesen. Leider habe ich das Buch nicht mit dabei. Daher kann ich keine Kapitelangabe machen.


    Mein Lesestand:
    Die Soldaten haben die Stadt verlassen. Showdown zwischen Becky und Amalia.


    Ja, die Dienstboten sind auf dem Kontinent auch nicht so wie zu Hause in good old England. Da plant Isidor (?) schon, was er mit der Habe seines Herrn alles anstellen will....


    Wahrscheinlich werde ich mich erst am Wochenende wieder melden, wenn ich wieder zu Hause bin.


    Bis dahin viele Grüße


    Erika


    :blume:

    Hallo Maria,
    ich habe mir die Ausgabe aus dem dtv-Verlag gekauft. Welche Ausgabe lest Ihr?


    Dobbins Selbstlosigkeit ist für den heutigen Leser nur schwer nachvollziehbar. Er liebt Amalia und hilft ihr, den Mann zu gewinnen, den sie(!) liebt. Eine extrem selbstlose Liebe, vorsichtig gesagt.


    Mich erinnert dieses Motiv entfernt an einen anderen englischen (?) Roman. Dort verheiratet ein Pfarrer die Frau, die er liebt, an einen anderen. Diese Entsagung begründet er dann auch noch religiös. :rollen: Leider ist es schon lange her, dass ich diesen Roman gelesen habe. Ich meine, dass es Jane Eyre war, aber sicher bin ich mir nicht ....


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Steffi, hallo Maria,
    nach einer längeren Pause melde ich mich wieder. Entschuldigt, dass ich so lange nichts mehr von mir hören ließ ... :redface:


    Gestern habe ich mir die deutsche Ausgabe gekauft und hoffe bald zu Euch aufschließen zu können. Im Moment beschäftige ich mich mit Dobbins aufopferungsvollem Einsatz für das junge Glück.


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Friedrich-Arthur,
    mir fällt Tonio Kröger ein. Dort wird auch die Schulzeit des Titelhelden geschildert. Ich habe das Buch zwar nicht gelesen aber in einer Lesung (Thomas Mann höchstpersönlich) gehört. Es war ein Genuss!


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Maria,
    danke für deine Rücksichtnahme, ich brauche doch länger als gedacht, um dem Text auf Englisch folgen zu können. Sicher erfasse ich nicht alle Feinheiten; es fehlt mir schlicht die Zeit, um alle Vokabeln nachschlagen zu können, dennoch genieße ich es, mal wieder ein Buch auf Englisch lesen zu können.


    Auf die Äußerungen von Thomas Mann zu Thackeray bin ich gespannt!


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Steffi, hallo Maria,
    soeben habe ich Kapitel 17 beendet. Nun hat sich erfüllt, was sich schon vorher angekündigt hat. Amalias Vater ist pleite. Wie Amalia damit wohl umgehen wird.


    Bezeichnend die Schilderung aus Beckys Eheleben. Die große Liebe ist es wohl nicht. Sie hält seine geistige Beschränktheit tapfer aus:


    "If he had but a little more brains," she thought to herself, "I might make something of him;" but she never let him perceive the opinion she had of him ......


    Etwas aus seinem Mann machen, da dachte ich gleich an Hilary und Bill Clinton. :zwinker:



    Am Anfang jedes Kapitels befinden sich kleine Bilder, in die der Anfangsbuchstabe eingearbeitet ist. (Dafür gibt es auch einen Fachausdruck, der mir leider entfallen ist.) In Kapitel 18 lautet das erste Wort our. Das O ist der Spiegel über dem sich verbeugenden Narren. Wie ist das in der deutschen Übersetzung. Fängt das erste Wort dort auch mit O an?


    Gruß
    Erika


    :blume: