Beiträge von klaus

    Hallo,


    Van der Straatens Art zu reden, mit Bonmots um sich zu werfen, aus "seinem Herzen keine Mördergrube zu machen" und rundheraus zu sagen, was ihm durch den Kopf geht, hat den Leser bisher amüsiert und seine Frau Melanie hat sich bisher auch nicht sehr beklagt. Aber im 9. Kapitel kommt es darüber zum Konflikt zwischen den Ehepartnern. Als er über "gefallene Frauen" im Zusammenhang mit fallenden Sternen und Engeln schwadroniert, zuckt sie zusammen, aber niemand merkt es. Als er über die blonde Wirtin und ihre (seiner Meinung nach) Ähnlichkeit mit der germanischen Thusnelda spöttelt, schämt sie sich für ihren Mann und bemerkt, dass auch Ebenezer sich angewidert abwendet ("das Blut schoß ihr zu Kopf"). Schließlich versteigt sich Van der Straaten zu Vergleichen mit gewissen Venus-Statuen ("Venus Kallipygos" = Venus mit schönem Hinterteil, deshalb wohl auch der Pfirsichvergleich :zwinker:). Hier gebietet ihm seine Gattin Einhalt und der Ehefrieden ist für eine Weile gestört.


    Zeit für Melanie und Ebenezer sich auf der Bootsfahrt näher zu kommen. Ebenezer wird von Riekchen als reserviert beschrieben und mir war aufgefallen, dass er Probleme hat, Leute anzusehen (Lydia am Ende des 7. Kapitels und die blonde Wirtin suchten vergebens seinen Blick zu erhaschen). Um so erstaunter war ich über sein Verhalten bei der gemeinsamen Bootsfahrt:


    "Ist es immer nur das Wasser, dem Sie die Hand reichen, Freundin?"


    2 Seiten später:


    "Er nahm ihre Hand und fühlte, daß sie fieberte."


    Entweder kommt er schnell zur Sache mit Worten und mit Taten, oder ich hab hier was verpaßt, oder Fontane läßt wieder sehr viel ungesagt, was mir bei Effi Briest besonders aufgefallen war. Wahrscheinlich Letzeres.


    Schön fand ich übrigens die sich eventuell anbahnende zarte Romanze zwischen dem "Harmonika-Schulze" (Elimar) und Anastasia am Ende des 8. Kapitels. Bin gespannt, ob das noch weiter geführt wird.


    Gruß
    Klaus :winken:

    Das 7. Kapitel endet wieder mit einem Satz über Lydia, so heißt die Tochter, wie wir inzwischen erfahren haben:


    [i]Alle lachten. Aber Lydia ging in das Haus zurück, und in ihrem großen Auge stand eine Träne.


    Hallo Montaigne,


    habe gerade auch das 7. Kapitel beendet. Das ist wirklich eine schöne Entsprechung zwischen den Enden von Kapitel 1 und 7. Gefällt mir.


    Gruß
    Klaus

    Hallo zusammen,


    in der Zwischenzeit habe ich das 5. und 6. Kapitel gelesen. Beim Dinner ereifert sich Van der Straaten gegen Richard Wager, für den Melanie wohl schwärmt. Er stellt ihn in Gegensatz zum Madonnen-Maler Murillo. Dessen Werk sei Zauberei, die des Komponisten Hexenwerk. Hier steht das Reine, Keusche der Murillo-Madonnen gegen die Darstellung des fleischlichen Begehrens in den Wagner-Opern (z.B. Tannhäuser). Dabei erwähnt er als Symbol auch den "kleinen lieben Bogenschützen" (Amor), der uns am Kapitelanfang, auf den Platzkärtchen dargestellt, schon auf dieses Thema einstimmte. Seine Frau sieht er dabei eigentlich auf der keuschen Seite und wundert sich über ihre Wagner-Begeisterung:


    "[...] Ihr stellt Euch stolz und gemüthlich auf die Höhen aller Kunst und zieht als reine Casta diva am Himmel entlang, als ob Ihr von Ozon und Keuschheit leben wolltet. Und wer ist Euer Abgott? Der Ritter von Bayreuth, ein Behexer wie es nur je einen gegeben hat."


    Laut meinen Anmerkungen ist "Casta diva" italienisch und bedeutet "keusche Göttin". Gemeint sei die Mondgöttin Luna und es seien auch die Anfangsworte von Normas Kavatine aus Bellinis Oper "Norma".


    Interessant auch was die Anmerkungen zu Murillo sagen: Er "gilt als Meister des Madonnentypus der Unbefleckten Empfängnis ('Immaculata Conceptio'), die das umstrittene Dogma veranschaulicht, daß Maria von der Erbsünde befreit sei".


    Ich finde hier braut sich Einiges zusammen zum Thema Keuschheit und deren Gegensatz (die Wolllust?, das Begehren?) und man muß dabei auch an den Satz aus dem 2. Kapitel denken: "es ist soviel Unschuld in ihrer Schuld".


    Im 6. Kapitel ("Auf dem Heimwege") fand ich interessant den Perspektivenwechsel. Nachdem man das Ehepaar Van der Straaten durch die Beschreibung des Erzählers (1. Kapitel) und handelnd und sprechend (2. bis 5. Kapitel) kennengelernt hat, erfährt man nun, wie die Mitmenschen über sie denken, und da kann man nur sagen: Geld wirkt anziehend. Nicht nur die Ehe zwischen Van der Straaten und seiner Frau wurde wegen seines Geldes geschlossen, sondern nach Ansicht des Legationsrates Duquede auch die zwischen seinem Schwager, dem Major Gryczinski und dessen Frau Jacobine, der Schwester Melanies.


    Gruß
    Klaus :winken:

    Hallo Fontane-Freunde,


    ich habe jetzt die ersten 4 Kapitel durch. Auffällig fand ich, dass Fontane von dem mir bisher bekannten Schema abwich, das erste Kapitel mit einer Gebäude-, Landschafts- oder Situationsbeschreibung zu beginnen: diesmal besteht das Eingangskapitel aus einem Personenporträt: die Person des Commercienrats Van der Straaten, sein Charakter und seine Lebensverhältnisse werden uns eingehend beschrieben, bevor er im zweiten Kapitel handelnd und sprechend auftritt.


    Fontane läßt ja Kapitel oft mit besonderen Sätzen enden. Hier auch: der letzte Satz des ersten Kapitels lautet:


    "Aber während die Augen der Mutter immer lachten, waren die der Tochter ernst und schwermüthig, als sähen sie in die Zukunft."


    Eine kleine Andeutung auf Zukünftiges? Im zweiten Kapitel wird dann aber mit dem "Holzhammer" angedeutet. Ich bin mir nicht sicher ob das nun genial oder plump von Fontane ist, wie er hier das Thema Ehebruch einführt. Klar: Van der Straaten ist sich der Gefahr aufgrund des Alterunterschieds von 25 Jahren zwischen ihm und seiner Frau bewußt und der Kauf des Bildes resultiert vielleicht aus seiner gedanklichen Auseinandersetzung damit. Aber seine Frau sagt selbst, er solle den Teufel nicht an die Wand malen. Schön ist natürlich das Wort "malen" in Verbindung mit dem Gemälde, aber bzgl. der Art der Einführung des Themas Ehebruch würde ich sagen: hier malt Fontane mit einem groben Pinsel. Ursprünglich wollte Van der Straaten das Bild sogar in sein Zimmer hängen, aufgrund der Reaktion seiner Frau verbannt er es dann aber in die Galerie (die Ravenés hatten eine der größten privaten Gemäldesammlungen Berlins): so ist er denn doch nicht ständig mit dem Thema konfrontiert.



    Wahrscheinlich wollte er nicht, dass in seinem Roman ein Jude einem Nichtjuden die Frau wegnimmt. Ein paar Jahre später hätte er diese Änderung wohl nicht mehr vorgenommen, sein Verhältnis zum Judentum hatte sich drastisch verschlechtert.


    Hast Du dafür Belege? Das Thema des Jüdischen in diesem Roman ist natürlich pikant und ich bin gespannt wie Fontane damit umgeht.


    Zum Begriff "Subscriptionsball" sagen meine Anmerkungen: "Gesellschaftsball im Opernhaus, der auch vom Hof besucht wurde. Die Gäste trugen sich vorher gegen hohe Gebühr in eine Liste ein." Zusammen mit dem was Erika gefunden hat, haben wir jetzt wohl eine gute Vorstellung davon.


    Gruß
    Klaus :winken:

    Hallo,


    ich freue mich auch auf meinen inzwischen 5. Fontane (der 2. in der Leserunde). Ich lese wieder die große Brandenburger Ausgabe aus dem Aufbau-Verlag:


    [kaufen='978-3351031169'][/kaufen]


    Das Umschlagbild ist unter Verwendung einer Zeichnung von Paul Graeb entstanden: "Villa Ravené bei Berlin". Und der Name dieser Villa hat auch einen Bezug zum Inhalt des Romans (bzw. Novelle). Aber dazu später mehr in der Leserunde.


    Ich werd wohl erst morgen zum Lesen kommen.


    Bis dahin
    Klaus :winken:

    Ian McEwan: Liebeswahn


    [kaufen='978-3257231625'][/kaufen]


    Joe, ein gescheiterter Physiker, aber erfolgreicher Wissenschaftjournalist, lebt in einer glücklichen Beziehung mit Clarissa und ist ein Rationalist reinsten Wassers. Das ist der Anfangszustand eines Experiments: beim Versuch einen "entfesselten" Ballon wieder unter Kontrolle zu bekommen, stirbt ein Mensch und Joe lernt Jed kennen, der ihn ab da mit seiner obsessiven homoerotischen Liebe bedrängt und ihm die Ohnmacht der Rationalität gegenüber einer nicht zu bremsenden Irrationalität vor Augen führt.


    Nicht nur entglitten ihm die Seile des Fesselballons aus den Händen, sondern nun auch die Fäden seines eigenen Lebens. McEwan hat mit dem Ballon eine feine Metapher gewählt!


    Gruß
    Klaus

    Ich höre gerade die Novellen Kleists gelesen von Rolf Boysen:


    [kaufen='978-3867177474'][/kaufen]


    Ich habe mit der "Marquise von O." begonnen und bin begeistert! Der Vortrag des 90jährigen Boysen (vor Publikum im Münchner Residenztheater) ist mitreißend und keine Sekunde langweilig. Wie er einzelne Wörter betont und Sätze rhythmisiert, wie er dramatisiert und lautmalt, ist einfach große Kunst. Ein Beispiel vom Anfang der Novelle:


    Die Obristin, indem sie der Tochter, die mit den Kindern die Treppe hinabfloh, nacheilte, rief, daß man zusammenbleiben, und sich in die unteren Gewölbe flüchten möchte; doch eine Granate, die, eben in diesem Augenblicke, in dem Hause zerplatzte, vollendete die gänzliche Verwirrung in demselben.


    "Zusammenbleiben" spricht Boysen "Zusam-men-blei-ben", wodurch dem Hörer klar wird, dass die Gruppe eben nicht zusammenblieb und der Marquise so das Folgende passieren konnte. Und die Granate "zerPlatzt" bei ihm mit einem lauten explosiven "P".


    Der berühmte Schlußsatz der Novelle wird von Boysen mit großer Empfindung und Berührtheit vorgelesen. Ich glaube es gehört sehr viel Professionalität dazu, dabei die Stimme noch zu kontrollieren.


    Gruß
    Klaus :winken:

    Hallo,


    ich habe lange mit mir gerungen, aber ich möchte mich aus der Doderer-Leserunde ausklinken. Ich fühle mich diesem Mammutwerk im Moment nicht gewachsen, Zeit und Interesse gelten grade anderen Themen.


    Ich wünsche den Leserunden-Teilnehmern viel Spaß bei der Lektüre und werde hin und wieder lesen, was ihr schreibt.


    Gruß
    Klaus :winken:

    Hallo Montaigne, JMaria,


    ich habe nachgeschaut:


    das Bild ist ein (kleiner) Aussschnitt eines Gemäldes von Franz Skarbina. Das komplette Bild sieht so aus:


    Klick mich!


    und heißt: "Strand bei Dunkerque".


    Im Urlaub habe ich grad "Abbitte" von Ian McEwan gelesen, in dem der Rückzug der Engländer 1940 über Dünkirchen sehr breit beschrieben wird: ein seltsamer Zufall.


    Gruß
    Klaus


    edit sandhofer: Bild in URL umgewandelt, um Klagen wegen Traffic-Klau zu verhindern. Nix für Ungut! Grüsse - sandhofer


    Dass jemand diese harmlose Erzählung als Hurengeschichte und gar noch als gräßliche bezeichnet hat, kann man sich heute kaum noch vorstellen und doch ist es gerade mal 4 bis 5 Generationen her. The times they are a-changin.


    Hallo Montaigne,


    ja man wundert sich. Aber Du brauchst gar nicht 4 bis 5 Generationen zurückgehen: bis 1969 galt in der Bundesrepublik der "Kuppeleiparagraf" (wie es in der DDR war, entzieht sich meiner Kenntnis), der es einem Hotelier verbot, ein Zimmer an ein unverheiratetes Paar zu vermieten.


    Insofern war es schon anstößig, in einem Roman einem Paar ohne Trauschein (dem außerdem noch die Sympathie des Autors gehört) Gelegenheit zu geben, ein gemeinsames Nachtquartier zu beziehen, um dort "Unzucht" zu betreiben. Diese wird natürlich mit keinem Wort erwähnt, geschweige denn wie heute oft üblich en detail beschrieben, das wäre nun wirklich mutig gewesen. Und doch reichte wahrscheinlich vielen konservativen, sittenstrengen Lesern schon die Erwähnung dieser Gelegenheit, dass die Fantasie mit ihnen durchging und sie gegen Fontanes Liebesgeschichte Sturm liefen.


    Gruß
    Klaus


    In besagtem Anhang gibt es noch 20 Seiten über die Wirkung des Romans. Wenn sich dort noch etwas Mitteilenswertes findet (was ich vermute), erzähl ich Euch davon.


    Nun möchte ich Euch noch mein Versprechen einlösen. Der Anhang unterteilt die Wirkungsgeschichte in Reaktionen auf den Abdruck in der Vossischen Zeitung und erste Rezensionen der Buchveröffentlichung.


    Die Reaktionen auf den Zeitungsabdruck waren empört und teilweise diffamierend. Ein Mitinhaber der Vossischen Zeitung soll den Chefredakteur gefragt haben, ob denn die "gräßliche Hurengeschichte" nicht bald aufhört? Wenn der Begriff "Landpartie mit Nachtquartier" kursierte, macht dies klar, dass ein großer Unterschied besteht zwischen unserer Deutung des Aufenthalts in Hankels Ablage und der der (spieß)bürgerlichen Leser der 1880er Jahre. Fontane hatte eine Grenze überschritten, seine Liebesgeschichte wurde als Geschmacklosigkeit verurteilt. Rückhalt erfuhr er nur von wenigen Menschen. In einem Brief an seinen Sohn Theodor brachte er sein Unverständnis zum Ausdruck:


    [quote author=Fontane an Sohn Theodor, 8.9.1887]Gibt es denn, außer ein paar Nachmittagspredigern, in deren Seelen ich auch nicht hineinkucken mag, gibt es denn, außer ein paar solchen fragwürdigen Ausnahmen noch irgendeinen gebildeten und herzensanständigen Menschen, der sich über eine Schneidermamsell mit einem freien Liebesverhältnis wirklich moralisch entrüstet? Ich kenne keinen und setze hinzu, Gott sei Dank, daß ich keinen kenne. Jedenfalls würde ich ihm aus dem Wege gehn und mich vor ihm als vor einem gefährlichen Menschen hüten.
    [/quote]


    Zu vermuten ist, dass das bürgerliche Publikum der Vossischen Zeitung, auch nicht der richtige Adressat für die Geschichte war und sie bei einer liberaleren Zeitung besser aufgehoben gewesen wäre. Das zeigt sich auch in dem anderen Aspekt des Romans, der stark kritisiert wurde: der Kritik am Adel und der Parteinahme für den "vierten Stand". Der Roman wurde als Bedrohung der gesellschaftlichen Moral, ihrer Lebenslügen und Heuchelei angesehen. Was die Entlarvung der herrschenden Gesellschaft betrifft und ihrer poetischen Eindringlichkeit und Überzeugungskraft, wehte für den Germanisten Hans-Heinrich Reuter (Fontane, Berlin 1968) in Irrungen, Wirrungen "der Atem Stendhals und Flauberts, Thackerays und Turgenjews".


    Durch den Zeitungsabdruck war Fontane gewarnt und bereitete die Buchausgabe gezielt vor. Konservative Blätter bekamen keine Rezensionsexemplare. Entsprechend war die Kritik diesmal viel freundlicher. Ich möchte auf die einzelnen Rezensionen nicht eingehen, nur ein paar Stichpunkte geben, die immer genannt wurden: das Berliner Lokalkolorit, die plastische Figurenzeichnung, die Echtheit der Dialoge, die Offenheit des Schlusses, Fontanes Konservatismus, pro und contra Mundart, ist es eine Novelle oder ein Roman, Naturalismus ja oder nein, uswusf.


    Ein kommerzieller Erfolg des Buches stellte sich erst nach Fontanes Tod ein. In den 1920er Jahren hatte es mehr Auflagen als Effi Briest oder Jenny Treibel.


    Gruß
    Klaus


    Hallo Montaigne,


    klasse! Ich bin dabei. :klatschen:


    Gruß
    Klaus

    Ich lese gerade aus der Einführung dieses schon erwähnten Bändchens:
     [kaufen='978-3150094396'][/kaufen]
    einen Abschnitt, der mal wieder beweist, was einem trotz aufmerksamen Lesens alles entgeht (mir zumindest):


    [quote author=Christian Grawe: Führer durch Fontanes Romane, S. 17]
    Daß Lene Nimptsch und Botho von Rienäcker ihren Wochenendausflug nach "Hankels Ablage" machen, ist schon vom Namen her bedeutsam. Nicht umsonst berichtet der Wirt des Lokals, daß dieses ursprünglich "Stapelplatz, Ablage für alles, was kam und ging" war, denn schon einmal, bei ihrem Ausflug nach Wilmersdorf, haben beide auf einem Abfallplatz gesessen, einem "aus Peden und Nesseln zusammengekarrten Unfallhaufen (muß heißen: Unkrauthaufen, Anm. von Klaus)". So werden die aufmerksamen Leser von Irrungen, Wirrungen schon früh durch Schauplätze darauf hingewiesen, daß die Liebesidylle des Paares trügt, daß ihre Situation, nüchtern im sozialen Kontext der betrachtet, ganz anders aussieht: Sie landen auf dem Abfallhaufen.
    [/quote]


    Gruß
    Klaus

    Meine Urlaubslektüre für die nächsten 2-3 Wochen (muß aber nicht alles gelesen werden):


    Sean B. Carroll: Die Darwin-DNA
    Lisa Randall: Verborgene Universen
    Ian McEwan: Abbitte
    Paul Auster: Die Musik des Zufalls
    Judith Hermann: Sommerhaus, später


    Gruß
    Klaus :winken:


    Ich hätte große Lust nach der Leserunde „Der Professor“ die ab Montag beginnt eine weitere Fontanerunde zu machen z.B. Frau Jenny Treibel, aber wenn du einen anderen Vorschlag hast, oder Eni „Stine“ lesen will, wäre ich natürlich auch dabei.


    Hallo Montaigne,


    sehr gerne!


    Da aber (ich gehe zumindest davon aus) im Juni Doderers Dämonen anstehen und im September Bleakhouse, käme als Termin für mich nur Juli/August in Frage.


    Welches Werk ist mir auch fast egal. Ich habe letztes Jahr Stechlin, Jenny Treibel und Effi Briest gelesen, will sie aber alle drei mit Leserunden-üblicher Aufmerksamkeit irgendwann nochmal lesen. Stine würde vom Thema her natürlich an die IW anschließen und ist schön kurz, also zeitlich immer machbar.


    LG
    Klaus