Beiträge von Friedrich-Arthur

    Also, wie dieser Maler Stoffe gemalt hat, davor verbeuge ich mich. Ich habe mal eine Tischdecke von ihm gemalt gesehen und garnicht mehr darauf geachte, was alles auf dem Tisch stand und darum herumlungerte... Leider habe ich nur wenig bisher im Original sehen können.

    Danke, mir bisher weniger bekannt. Aber tolle Kinderdarstellungen und Atmosphäre in den Bildern. Ich werde mich mal schlau machen über Murillo...

    Ich habe die Madonna im Original in Dresden gesehen, grandioses Bild; überhaupt eine tolle Sammlung da in Dresden - sowohl die alten, wie die neuen Meister. Aber Raffael ist schon ein Meister gewesen und hat in einem goldenen Zeitalter der italienischen Malerei geschaffen. Es gingen atemberaubende Impulse von der italienischen Renaissencekunst aus, die noch heute staunen und atemlos machen. Es juckt in den Fingern, um wieder nach Pinseln und Farben zu greifen. Freut mich, dass hier Leben in die bildenden Künste kommte; danke montaigne. FA

    Willkommen hier.


    Vieles kommt mir bekannt vor.


    Mein Broterwerb hat auch nur mit weniger als einem viertel Prozent mit Literatur zu tun. Aber das ist nicht schlimm, dann was zählt ist die Begeisterung und die macht vieles wett.

    Chère Madame, willkommen hier.


    Die Meisten sind hier Korken im endlosen tosenden Meer der Klassik. Wir treiben mal hier mal dorthin und werden doch nie alles, nicht einmal das Wichtigste (was das auch sein mag) gelesen haben. Aber sich treiben lassen, immer auf Entdeckung, dass ist grossartig.


    Ich bin mal zo vermessen zu behaupten: du bist hier goldrichtig.


    FA

    Auch von mir ein Willkommen Herr Kapitän.


    Klassiker sind oft genial. Ich versuche einen hohen Anteil in meinem "Leseprogramm" zu haben.


    Ist schon ein "netter Haufen" hier und so gebildet (ohne Eigenwerbung). :smile: Es wird viel diskutiert hier. Ich lese und schreibe gern auch über "falsche Werke", das sorgt immer für viel Diskussionsstoff.


    FA

    Immer kritisch lesen und an die Zeit denken, in der etwas geschrieben wurde, das habe ich mir angewöhnt.


    Sind ja so einige Jahrhunderte her, dass das alles geschrieben wurde. Erstaunlich, wie sich Denken über die Jahrhunderte und Jahrtausende ändert nicht wahr?


    Weiterhin habe ich mir angewöhnt, gerade bei philosophischen Werken, mein eigenes Denken und Fühlen aus dem Gelesenen abzuleiten. Staatsdoktrien und wissenschaftlicher XYZ-mus habe ich seit der Wende hinter mir und das zum eigenen Glück. Auch zu Religiösem erhobenem stehe ich abneigend gegenüber.


    Also lese ich mich durch die Gespräche und denke darüber nach, sauge wie Hermann Hesse geschrieben hatte, hier und da Honig und summe dann zu anderen Werken um dort weiterzusaugen.


    Aber an Knigge musste ich schon denken, da doch so viele Verhaltensregeln gelehrt werden.


    Bin gespannt aus Neuigkeiten aus China, berichtet mal.


    Ich bin mir sicher, kein Schüler des Konfuzius zu werden, aber ich lese mich dennoch durchs Büchlein.


    Persönlich denke ich, dass alles was älter ist als sagen wir mal 500 bis 1000 Jahre auch patriarchal ist, zumindest ist das mein bisheriger Klassikereindruck.


    An das asiatische Denken bin ich noch nicht gewöhnt, aber doch neugierig hier und da mal reinzulesen.

    Hallo Maria,


    also "Wäldchestag" kann ich unbedingt empfehlen. Damit fing meine Begeisterung an.


    Auch "Das Zimmer" ist anzuraten, wie klassikfreund schon geschwärmt hat. (Ich habe "Das Zimmer" fast ausgelesen (noch zehn Seiten) und "Das Haus" im Aktenkoffer für Bahnfahrten.)


    Ein kleines Werk aus seinem "Frühwerk" und aus seiner Konjunktivphase, in Südtirol handelnd, ist "Klausen", da habe ich mich schräggelacht.


    Hallo klassikfreund,


    es freut mich die Begeisterung hier teilen zu können. Das da ein grosser Zyklus ins Haus steht, freut mich. Ich bin gespannt.


    Unbedingt zur Lesung gehen, wirklich ein Genuss der Lesung zuzuhören. Ich war bei zwei Lesungen und würde wieder hingehen, wäre es in der Nähe.


    Grüsse an euch beide und vergnügliches Lesen,


    FA

    Gerade lese ich den "chinesischen Knigge" Konfuzius. Sicher ein echter Klassiker. Langsam. Geniesse den ruhigen weisen Ton, die kurzen Fragmente der Gespräche und Gedanken, wiederholend und erweiternd und wünsche mir, die Eliten würden dieses Werk lesen UND verstehen. Vieles wäre gewonnen. Ich lese es jedenfalls mit Genuss und Gewinn. FA

    Danke euch allen für die Hinweise. Ich werde mir noch was von Gotthelf anschaffen müssen. Was ist am Meisten zu empfehlen?


    Maria, ich habe zur Literatur zurückgefunden und lese gerade im Konfuzius, ein neues Buch von Andrea Maier und habe E.T.A Hoffmanns Fräulein von Scuderi verschlungen. Alles in kürzester Zeit, gierig nach Literatur. Leider habe ich immer noch viel zu wenig Zeit.


    Das Phantastische der Klassik liegt mir schon, ich mag es, aber das ist ja Geschmackssache.


    Bis später...


    FA

    Genialer Maler und einer meiner Lieblingskünstler!


    Ich habe einige Werke im von-der-Heydt-Museum gesehen, sie waren überwältigend. Was für eine Farb- und Audruckskraft!


    Die Beckmann-Ausstellung in Gent habe ich leider nicht geschafft.

    Nach längerer zeitnotbedingter und leseermüdeter Lesepause habe ich zur Literatur zurückgefunden und das gleich mittels einer sagenhaft schaurigen Erzählung von Jeremias Gotthelf. "Die schwarze Spinne" scheint ja ein Klassiker zu sein, ich kannte das Buch aber bisher nicht, auch war mir Gotthelf unbekannt. Gotthelf, was für ein passender Name für einen Autor eines solchen Werkes. Ich habe das Büchlein während einiger Zugverspätungen ausgelesen, anfangs zaghaft und dann rauschhaft. Was für eine schaurige mahnende atmoshärisch explodierende Geschichte... Hoffentlich träume ich nicht von Spinnen. Gibt es davon eine Verfilmung?

    Vielen Dank für eure Antworten!


    Wie so vieles ist auch die schweizer Literatur etwas zu kurz gekommen die letzte Zeit und schiebe ich literarische Anschaffungen etwas vor mir her. Aber wie der Volksmund schon sagt: aufgeschoben ist nicht aufgehoben.


    Meinen Dank wollte ich aber unbedingt endlich loswerden.


    Grüße, FA

    Also ich habe als Mann Malina und auch Bachmanns Gedichte gerne gelesen. Überhaupt mag ich Gedichte von Dichterinnen sehr gerne. Ich habe mal gelesen dass jeder Mann auch eine weibliche Seite hat (vielleicht geistig-seelisch gemeint - wichtig ist die Stärke der Ausprägung). Fragt mich nicht, wo ich das gelesen habe... Feministische Literatur lese ich in dem Sinne eigentlich nicht, wohl aber kritische und angagierte Literatur von Frauen, ich will damit aussagen, dass ich nicht das Bekenntnis zum Feminismus meine oder eine politische Einstellung, sondern den literarischen Umgang mit den Themen, die Frauen und indirekt auch uns Männer beschäftigen. Viele "-mus" haben mir einen Hang zum Institutionellen und Fundamentalistischen und Ideologischen. Wichtig ist, wie die Themen bearbeitet werden und das hat mir bei Malina gefallen. Leider liegt die Lektüre auch schon wieder etwas zurück und wird die Erinnerung löchrig... FA