Ich habe vor kurzem "Abhängigkeit" von Tove Ditlevsen gelesen. Es hat mir nicht so gut wie die ersten beiden Teile gefallen, da doch der Fokus hauptsächlich auf ihre Drogenabhängigkeit lag, die dann doch sehr ermüdend war.
Jetzt habe ich mit Kairos von Jenny Erpenbeck angefangen und kann verstehen, das die Engländer sie für eine sehr gute Schriftstellerin halten. Bisher toll geschrieben. Bin auf Seite 65. Handelt von einer Liebesgeschichte zwischen einem älteren verheirateten Schriftsteller und einer blutjungen Frau in den späten 80 ziger in der DDR. Erpenbeck belebt das doch etwas abgehangene Thema durch eine sehr schöne Sprache.
Gruß, Holger