Beiträge von Lauterbach

    Mein Lesejahr 2022 war mal wieder durchwachsen, viel zu wenig gelesen. Das beste Buch des Jahres war wohl zweifellos "Dunkelblum" von Eva Menasse, sprachlich als auch inhaltlich. Das Buch, welches ich auch sehr beeindruckend fand, war "Dschinns" von Fatma Aydemir. Zuende gelesen habe ich die Trilogie von Monika Helfer und endlich etwas von V.S.Naipaul.


    Gruß, Lauterbach

    Hallo,


    ich habe vor zwanzig Jahren "Zazie, in der Metro" gesehen, konnte damit nicht sonderlich viel anfangen. Kann mich aber kaum mehr daran erinnern. Habe es dann später nochmal mit dem Buch versucht, aber war auch nix. Weiss aber auch nicht mehr warum.


    Gruß, Lauterbach

    Lauterbach naja ist für mich nicht gut und nicht schlecht. Annie Ernaux hat schon einen guten Blick auf das Milieu, eine sehr gute Beobachtungsgabe, beschreibt die Situation in der sie sich befindet, ihre kleine Welt, aber wirklich eingefangen hat mich das Buch nicht.

    Aber es ist sehr dünn und schnell gelesen. Probiers einfach aus und vielleicht kannst du da mehr Begeisterung aufbringen.

    Danke b.a.t für deine Stellungnahme. Bisher habe ich nur kontroverse Meinungen zu ihr gehört.

    Ich habe von Ernaux gerade "Mémoire de fille" gelesen, und war wider Erwarten begeistert. Ihr Spiel mit den verschiedenen Zeiten ist nachgerade grandios zu nennen, finde ich.

    Dann werde ich, wenn es in der Bibliothek ausleihbar ist, damit anfangen. Etwas möchte ich von ihr lesen.


    Gruß, Lauterbach

    Ich lese jetzt "Die Brücke vom goldenen Horn" von Emine Sevgi Özdamar, der diesjährigen Büchnerpreisträgerin. Da erzählt sie über ihre ersten Jahre in Deutschland als 16jährige.


    Gruß, Lauterbach

    Habe gestern "Dschinns" von Fatma Aydemir zu Ende gelesen, ein gutes Buch. Ich konnte es kaum weglegen. Mit "Dschinns" bekommt man Einblick in die türkische Migrantenseele, erzählt aus fünf Perspektiven. Der Vater, der lange in Deutschland gearbeitet hat, kauft sich vom Ersparten eine Wohnung in Istanbul, um dort seinen Lebensabend zu verbringen. Leider verstirbt er in der Wohnung nachdem sie renoviert wurde, an einem Herzinfarkt. Die Familie reist aus Deutschland an und jeder der Fünf, Mutter und vier Kinder, erzählen ihre Sicht der Familie.

    Sehr spannend und fesselnd.


    Gruß, Lauterbach

    Bei mir aktuell "Die Nacht unterm Schnee" von Ralf Rothmann. In den drei Büchern " Im Frühling sterben", "Der Gott jenes Sommers" und "Die Nacht unterm Schnee" thematisiert er die Zeit seiner Eltern kurz vor Kriegsende und in der Nachkriegszeit.


    Gruß, Lauterbach

    Moin, Moin,

    danke bat und finsbury für die weiteren Informationen, das lässt natürlich das Buch in einem ganz anderen Licht erscheinen.

    Mal wieder so ein Fall, wo man nichts auf die Rezensionen in den Zeitungen geben darf.


    Gruß, Lauterbach

    "Dunkelblum" hat mir sehr gut gefallen, und der "flapsige Ton" ist ein meiner Meinung nach durchaus passendes Stilmittel. Ich würde mich freuen, wenn du weiterliest. Es lohnt sich!

    Flapsig ist vielleicht der falsche Ausdruck, ich denke spöttisch beschreibt das genauer.

    Aber ich bin noch dabei. Ich hatte eure kurze Diskussion verfolgt und genau deshalb das Buch angefangen, denn bei Perlentaucher waren die Kritiken der Zeitungen nicht so positiv.


    Gruß, Lauterbach

    Ich habe gestern den Roman von Ralf Rothmann "Der Gott jenes Sommers " beendet. Der zweite Teil seiner Trilogie über seine Eltern.


    Heute habe ich mit "Dunkelblum" von Eva Menasse begonnen. Der etwas flapsige Ton stört mich schon mal. Mal schauen, ob ich das zu Ende lese.


    Gruß, Lauterbach

    Ja, der letztjährige war vermutlich nur Kennern der afrikanischen Literatur bekannt, ich jedenfalls hatte vorher nie von ihm gehört.

    Das macht die Sache doch so spannend, wird wieder jemand ausgegraben, den niemand auf dem Zettel hat. Und man kann seinen Horizont erweitern, was andere Literaturen angeht. Ich jedenfalls habe mir ein Buch von Abdulrazak Gurnah gekauft und werde es auch lesen. Zumal ich so gut wie nichts von der afrikanischen Literatur kenne.


    Gruß, Lauterbach

    Nachdem mir die "Die Diplomatin" von Lucy Fricke sehr gut gefallen hat, habe ich heute mit Julia Francks "Welten auseinander" angefangen, das ist die mehr oder weniger autobiographische Geschichte ihrer Familie. Von Julia Franck hatte ich bisher noch nichts auf dem Schirm, ihre Mittagsfrau habe ich ob kontroverser Meinungen damals liegen gelassen. Julia Franck hat einen bewegten Lebensweg, keine so schlechte Voraussetzung für eine Schriftstellerkarriere.


    Gruß, Lauterbach

    Ich bin auch mal wieder am Lesen, nämlich "Die Diplomatin" von Lucy Fricke. Ich habe bisher ein Drittel gelesen und es ist toll geschrieben, eine dicke Empfehlung.


    Gruß, Lauterbach

    Hallo Finsbury,

    gut das du auf die Autorin aufmerksam machst, denn ich zumindest kannte sie gar nicht. Ich denke das Buch, welches du gelesen hast, werde ich mir auch besorgen und noch ihre Autobiographie bzw. ihre Erinnerungen.


    Gruß, Lauterbach