Beiträge von Lauterbach

    Also mir hat "Gruppenbild mit Dame" von Böll ganz gut gefallen, irgendwo habe ich mal gelesen, das dies Buch als sein Hauptwerk gilt. Es ist ein Bericht über eine einfache, mit wenig Schulbildung ausgestattete Dame d, die für Männer sehr attraktiv und anziehend wirkt. Es wird von verschiedenen Personen über ihr Leben von 1928 bis 1960 berichtet, sie selbst kommt so gut wie gar nicht zu Wort.


    Jetzt habe ich wieder die Qual der Wahl oder die Süße der Wahl. Aber ich glaube, ich greife mal wieder zu einem Marquez.


    Gruß, Lauterbach

    Nun ja, Böll habe ich schon lange nicht mehr gelesen und insbesondere ein Roman von ihm vor ungefähr 40 Jahren, eben Ansichten eines Clowns, deshalb wollte ich noch unbedingt einen Roman von ihm lesen. Die Kurzgeschichten von ihm habe ich vor ungefähr 10-15 Jahren gelesen und die haben mir sehr gut gefallen. Warum nicht noch einmal einen Roman versuchen.


    Gruß, Lauterbach

    Alice Munro ist am Montag verstorben. Man nennt sie auch "Master of the short stories".

    Sie litt in den letzten Jahren an Demenz.


    Gruß, Lauterbach

    Ich lese zur Zeit "Heeresbericht" von Edlev Köppen. Edlev Köppen hat als junger Mann am ersten Weltkrieg als Atillerist teilgenommen und sich im Laufe des Krieges zum Pazifisten gewandelt. September 1918 hat er sich geweigert weiter zu kämpfen und wurde in eine Heilanstalt eingewiesen. "Heeresbericht" ist ein Bericht aus der Sicht des Aterlleristen Anton Reisinger über die vier Jahre in den Schützengräben, mit Hilfe der Montagetechnik werden verschiedene Dokumente montiert, so das sich ein Gesamtbild über die Kriegszeit ergibt.


    Gruß, Lauterbach

    Ich habe vor kurzem "Abhängigkeit" von Tove Ditlevsen gelesen. Es hat mir nicht so gut wie die ersten beiden Teile gefallen, da doch der Fokus hauptsächlich auf ihre Drogenabhängigkeit lag, die dann doch sehr ermüdend war.

    Jetzt habe ich mit Kairos von Jenny Erpenbeck angefangen und kann verstehen, das die Engländer sie für eine sehr gute Schriftstellerin halten. Bisher toll geschrieben. Bin auf Seite 65. Handelt von einer Liebesgeschichte zwischen einem älteren verheirateten Schriftsteller und einer blutjungen Frau in den späten 80 ziger in der DDR. Erpenbeck belebt das doch etwas abgehangene Thema durch eine sehr schöne Sprache.


    Gruß, Holger

    Da möchte ich mich anschließen und dich herzlich willkommen heißen. Tipps wirst du mit der Zeit hier genug bekommen. Na dann, auf ein fröhliches Diskutieren.


    Gruß, Lauterbach

    Eine Biographie über Böll will ich auch noch lesen, aber wenn, dann eine der dickeren ausführlicheren, die letzter Zeit auf den Markt gekommen sind. Ich muss nur noch eruieren , welche lesenswert ist.


    Gruß, Lauterbach

    "Ansichten eines Clowns" habe ich auch Ende der Siebziger gelesen und ich erinnere mich dunkel, das ich begeistert war, vermutlich, weil das in die Zeit fiel, in der ich mich mit meiner Religion auseinander setzte. An den Inhalt erinnere ich mich überhaupt nicht mehr, auch nicht nach deiner kurzen Inhaltsangabe, ist wohl zu lange her.


    Gruß, Lauterbach

    Von oder über Paracelsus habe ich bisher nichts gelesen, aber vor kurzen einen Bericht im Fernsehen gesehen der sich mit den alten medizinischen Methoden aus Antike und Mittelalter beschäftigte. Dieser Bericht war sehr interessant und aufschlußreich, Tenor war, das heute viele Sachen wieder entdeckt werden und Anwendung finden, sogar der Aderlaß. Man hat sogar eine Anleitung gefunden, wie man ein bestimmtes Antibiotika herstellt, das heutzutage gegen den gefürchteten Krankenhauskeim hilft.


    Gruß, Lauterbach

    Bei "Club der toten Dichter" habe ich auf der Stuhlkante gesessen, als er das erste mal im Fernsehen gezeigt wurde. "Die Nadel" habe ich schon 4 oder 5 mal gesehen ein toller Film, aber Papillon geht nicht an mich, der hat mich nicht sonderlich angefixt.

    "Die Brücke am Kwai" habe ich noch nicht gesehen, sicherlich eine Bildungslücke.

    Die Buch Vorlagen kenne ich allesamt nicht, habe ich auch nicht vor zu lesen. Die Blechtrommel las ich so mit sechzehn oder siebzehn, den Film sah ich etwas später, mir haben beide gefallen. Die Deutschstunde, den Film dazu sah ich vor zwei drei Jahren, werde ich sicherlich noch lesen.


    Gruß, Lauterbach

    Hallo finsbury,


    ich las das Buch vor ca. 25 Jahren und fand das Buch enorm intensiv, es hatte mich sehr begeistert. Soweit man das bei dieser Thematik überhaupt sagen kann. Da ich mich kaum noch an den Inhalt erinnern kann, ist wohl bald ein Wiederlesen angesagt.

    Auf jeden Fall bekam ich selber deswegen keine Krise.:D


    Gruß, Lauterbach

    Das beste Buch, welches ich dieses Jahr las, war eindeutig "Der große Gatsby" von Scott Fitzgerald. Die ersten beiden Bände von Tove Ditlevsen Trilogie, "Kindheit" und "Jugend", waren auch sehr stark, und natürlich Carl Zuckmayrs "Als wärs ein Stück von mir".

    Insgesamt war das mal wieder ein schwaches Lesejahr was die Ausbeute angeht.


    Gruß, Lauterbach