"Der Name der Rose" hat einen einen literarisch guten Stil, eine intelligente, spannende Geschichte und verlangt kein Spezialwissen vom Leser. Gehört das Buch damit zur schlechten Literatur ? Es lüftet bei jeder Beschäftigung mit ihm immer noch Geheimnisse.
Zum Stil kann ich nichts sagen, da ich das Buch nicht im Original gelesen habe.
Zum letzten Satz allerdings muss ich gestehen, dass ich genau das Gegenteil erfahren habe: Der Name der Rose ist ein Buch, das bei einer Zweitlektüre jämmerlich in sich zusammenfällt. Professorenliteratur: Eco weiss ganz genau, wie ein Roman konstruiert sein muss, und er folgt der Bastelanleitung getreulich. Mit dem Resultat, dass man bei einer Zweitlektüre sieht, wie schlecht die Scharniere verkleidet sind, wo der Konstrukteur den Zirkel eingesteckt hat etc. etc.