Als nächstes greife ich mal wieder zu einem richtigen Klassiker: "Briefe aus Paris" von Ludwig Börne. Habe ich lange genug vor mir hergeschoben.
Was lest ihr gerade?
-
-
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die je fertig gelesen habe ... hm ... doch ja, ich glaube - im zweiten Anlauf. Ist, wenn ich mich recht erinnere, halt auch sehr viel Tagesaktualität dabei, die heute weniger interessant ist.
-
Liest sich bisher ganz amüsant. Und da ich Deutschland selbst aus der französischen Ferne (wenn auch nicht Paris) betrachte, kommt mir manches bekannt vor.
-
LOL
Nur gut, daß ich nicht von meinen Hochzeiten geschrieben habe. Wahrscheinlich wärst du schnurstracks in den Keller gegangen.
Eine hohe Anzahl von Hochzeiten - eigene und als Teilnehmer -allerdings macht mich weniger neidisch. Da krieche ich doch eher unter dem Tisch hervor. Ich habe nur eine selbst zu verantworten und nur an unter zehn teilgenommen. Das reicht völlig. -
Das neue Jahr habe ich mit "Jakob der Knecht" von I. Singer begonnen.
Gruß
Eni -
Zitat
Das neue Jahr habe ich mit "Jakob der Knecht" von I. Singer begonnen.
Hmm, schade. Ich Depp habe das Buch leider letzlich gegen eines getauscht, das dann aber in der Müll gewandert ist. Im Moment deswegen im Moment Robert Menasse: Don Juan de la Mancha. Das allerdings ist ur unterhaltsam.
Gruß
Meier -
Oskar Panizza. Ein skandalöser Fall
Gruß
Meier -
-
Von ihm. Es handelt sich dabei um eine Sammlung von Kurzgeschichten:
1. Die Kirche von Zinsblech
2. Ein skandalöser Fall
3. Das Wachsfigurenkabinett
4. Der Korsetten-Fritz und
5. Die gelbe Krötewobei mich die erste Geschichte noch nicht sonderlich vom Hocker gerissen hat.
Gruß
Meier -
Abdelrachman Munif: Salzstädte
[kaufen='978-3453350199'][/kaufen]Spielt in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts in Saudi-Arabien: Spannend und aufrüttelnd, aber es dauerte eine Weile, bis ich mich eingelesen hatte.
-
Ich habe gerade den leichten und kurzweiligen Roman "Tausend kleine Schritte" der Australierin Toni Jordan gelesen. Die Hauptfigur Grace unterliegt dem Zwang alles, aber auch wirklich alles in ihrem Leben zu zählen. Zunächst dachte ich, ok sie zählt Schritte, Buchstaben in Namen usw., aber dann habe ich manchmal geschmunzelt und den Kopf geschüttelt, als ihr Prozedere zum Essen, Einkaufen, Ankleiden geschildert wurde. Mir gefiel die intelligente Grace mit ihrem schlagkräftigen Humor, ihrem durchaus vorhandenen Selbstbewusstsein und mit ihrer „Macke“.
Nebenbei lese ich Arthur Schopenhauers „Aphorismen zur Lebensweisheit“ (Marixverlag). Nebenbei deshalb, weil ich nicht gerade geübt im Lesen von Philosophen bin (Kann man das lernen? Man muss es wahrscheinlich einfach tun.) . Manches, wie z.B. die Aussage, dass man sein Glück möglichst in sich selbst finden soll und sich diesbezüglich von außen wenig erwarten soll, regt zum Nachdenken an, anderes, wie längere Abhandlungen über Ruhm und Ehre, weniger.
Gruß
Eni -
Giovanni Boccaccio, Das Dekameron.
Ungewöhnliche Schreibweise, ich weiß. Es ist die in einer von diesen wunderschönen alte Dünndruck-Ausgaben aus dem Winkler-Verlag (heute Artemis&Winkler).
-
Jetzt mal wieder eines meiner Lieblingsgedichte hervorgekramt: http://www.erichfried.de/Was%20es%20ist.htm
Aber kennt jemand ein Buch, das einen ungefähren Querschnitt durch Jandels Werk repräsentiert. Bin auf der Suche nach modernen lyrischen Formen, die Spielräume für eigene literarische Versuche schaffen.
Gruß
Meier -
Ich lese zur Zeit Pnin von Nabokov.
Ein absolutes Lesevergnügen, allein der Sprache wegen ist es schon Wert, gelesen zu werden.
Gruß, Lauterbach
-
"Peter und die Kuh" ist es jetzt geworden. Insgesamt nicht mehr ganz so experimentell wie der frühere Jandl, allerdings denn doch mit einigen morgensternschen Geistesblitzen. Auffallend auch hier das durchgängige Thema: Scheiß Kindheit! Wie der gestrigen Tagespresse zu entnehmen war, soll Suhrkamp dahingehend ja jetzt auch schwere Geschütze auffahren.
Gruß
Meier -
Gestern habe ich mir "Das Phantom des Alexander Wolf" von Gaito Gasdanow auf mein e-book geladen :winken:
-
Gerngross Heidulf: Tractatus architektonikus eperimentalis! Ein schmales Heftchen in Ahnlehnung an Wittgenstein. Es lässt sich leider wenig dazu sagen...
Gruß
Meier -
Gerngross Heidulf: Tractatus architektonikus eperimentalis! Ein schmales Heftchen in Ahnlehnung an Wittgenstein. Es lässt sich leider wenig dazu sagen...
Nu ja ... ein bisschen ... worum geht es überhaupt? Um Architektur? Um Philosophie? Um den Philosophen Wittgenstein als Architekt?
-
Zitat
Nu ja ... ein bisschen ... worum geht es überhaupt? Um Architektur? Um Philosophie? Um den Philosophen Wittgenstein als Architekt?
Um nichts. Eigentlich geht es um nichts. Und eigentlich bringt es Gerngross mit seinem letzTen Satz auf den Punkt. Aber den Hab ich vergessen. Es gibt auch archäquantische Ausgaben für teurer. Aber die hab ich versetzt. Un Sonntag is überhaupt das Büro zu.
Gruß
Meier -
Montag? :breitgrins: