Ja das hätte ich nun recht gerne mitgelesen, aber nun steht anderes an. Berichte bitte!
Auf vielseitigen Wunsch ein paar Worte zu James Boswells "Dr. Samuel Johnson. Leben und Meinungen".
Das Vorwort klärt den Leser darüber auf, daß Johnson für die englische Literatur und Kulturgeschichte eine ähnliche Bedeutung hatte wie Goethe für die deutsche. Das Buch enthält die Biographie als auch Boswells Tagebuch der Reise zu den Hebriden.
Die Biographie ist nicht im Stile einer normalen Biographie geschrieben. Ab dem Zeitpunkt, da Boswell und Johnson sich kennenlernten, ist es eher eine Aufzeichnung von Gesprächen (wir waren da und da zum Frühstück/Lunch/Dinner, trafen die und die Leute und redeten über das und das). Teilweise wiederholt es sich inhaltlich. Mein Eindruck nach der Lektüre ist, daß Johnson ein konservativer, besserwisserischer, chauvinistischer Mitmensch war, der lieber redete als schrieb. Und das Reisetagebuch ist eher ein Wetterbericht. :breitgrins:
Meine Ausgabe enthält einige Illustrationen von Johnson und anderen Protagonisten. Das Namensverzeichnis ist mit kurzen Informationen zur Person versehen.