LiteraTier oder Das Tier in der Literatur

  • Hallo allerseits
    Hallo Günni


    Zitat

    Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Beziehung Tier-Mensch.


    Mit diesem Satz (mehr oder weniger) hat Evelyne vor ein paar Tagen diesen Thread aufgemacht.


    Zitat

    Der hat vielleicht diesen Ordner nur nicht verstanden. war sicher nicht böse gemeint.


    Ich denke, jeder Ordner hier kann verstanden werden, wenn man sich die Mühe macht, nachzulesen, worum es geht, aber nichts für ungut, denn...


    Zitat

    nicht mit dem lieben Günther schimpfen


    Wenn Du wüsstest, wie das aussieht, wenn ich schimpfe ..... :entsetzt: :entsetzt:


    Zitat

    ist für dich das Gedicht IM PARK oder DER WERWOLF eine liebliche Tiergeschichte


    Ich kenne beide Gedichte nicht


    Zitat

    und was ist mit dem STEPPENWOLF


    Den kenne ich und ich wüsste nicht, wie man da eine Tiergeschichte hineininterpretieren kann.


    Zitat

    und dem Roman von 'E. Albee.


    Kenne ich ebenfalls nicht.



    Zitat

    Liebe Grüße vom lieben Günni an den lieben elahub


    Und wenn Du das nächste Mal noch "DIE liebe!!! elahub" sagst, ist unsere Beziehung fast perfekt :breitgrins:




    Zitat

    PS: Was denkst du von
    Tennessee Williams DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH


    Kenne ich nur als Film ... ging es da nicht um einen Dieb bzw. eine (schöne!!) Diebin???




    Zitat

    Ingeborg Bachmann ANRUFUNG DES GROSSEN BÄREN


    Keine Ahnung ....


    Bis später ...


    :winken:


    Daniela

    "Kunst und Unterhaltung sind verschwistert und keine Feinde." - John Irving

  • Hallo zusammen!
    Hallo Daniela!


    Ich weiss ja nun nicht, wie bekifft (und ob überhaupt) Günni und der nummerierte Klaus waren, als sie ihre Postings ins Forum stellten ...


    Ich weiss nicht einmal, ob beide nicht ein und dieselbe Person sind.


    Ich habe so meine Vermutungen, aus welchem Forum Günni ursprünglich stammt, nämlich aus einem, wo ein Thread oder Thema 'Ordner' heisst.


    Mit Albee ist - wenn ich nummeriertem Witzbold Klaus richtig verstehe - "Wer hat Angst vor Virgina Woolf" gemeint, ein Drama, kein Roman.


    "Die Katze auf dem heissen Blechdach" - verwechselst Du das jetzt nicht mit "Über den Dächern von Monte Carlo"?


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo Günni,


    thanks für die Verteidigung, war aber nicht nötig.


    Hallo elahub,


    ist mir klar dass das keine lieben Tiergeschichten sind aber ich wollte mich den anderen Beiträgen anpassen.


    Zum Beispiel wurde hier der Steppenwolf genannt und da sagst du ja selbst


    Zitat

    Den kenne ich und ich wüsste nicht, wie man da eine Tiergeschichte hineininterpretieren kann


    Und der liebe sandhofer und die liebe Erika haben sich dann diesem Ton angepasst und folgende Gedichte in diesen Ordner geschrieben.


    Der Werwolf


    Der Werwolf eines Nachts entwich
    von Weib und Kind und sich begab
    an eines Dorfschullehrers Grab
    und bat ihn: »Bitte, beuge mich!«


    Der Dorfschulmeister stieg hinauf
    auf seines Blechschilds Messingknauf
    und sprach zum Wolf, der seine Pfoten
    geduldig kreuzte vor dem Toten:


    »Der Werwolf«, sprach der gute Mann,
    »des Weswolfs, Genitiv sodann,
    dem Wemwolf, Dativ wie mans nennt,
    den Wenwolf, - damit hats ein End.«


    Dem Werwolf schmeichelten die Fälle,
    er rollte seine Augenbälle,
    »Indessen«, sprach er, »füge doch
    zur Einzahl auch die Mehrzahl noch!«


    Der Dorfschulmeister aber musste
    gestehn, dass er von ihr nichts wusste.
    Zwar Wölfe gäbs in grosser Schar,
    doch »Wer« gäbs nur im Singular.


    Der Wolf erhob sich tränenblind -
    er hatte ja doch Weib und Kind!!
    Doch da er kein Gelehrter eben
    so schied er dankend und ergeben.


    Christian Morgenstern



    IM PARK
    Ein ganz kleines Reh stand am ganz kleinen Baum
    Still und verklärt wie im Traum.
    Das war des Nachts elf Uhr zwei.
    Und dann kam ich um vier
    Morgens wieder vorbei,
    Und da träumte noch immer das Tier.
    Nun schlich ich mich leise -- ich atmete kaum --
    Gegen den Wind an den Baum,
    Und gab dem Reh einen ganz kleinen Stips.
    Und da war es aus Gips.


    (Joachim Ringelnatz)

    Zitat


    Ich kenne beide Gedichte nicht


    Da könnte ich jetzt eine gewisse elahub zitieren:


    Code
    1. Ich denke, jeder Ordner hier kann verstanden werden, wenn man sich die Mühe macht, nachzulesen, worum es geht,


    Also liebe elahub, fass dich schon mal an die eigene Nase.


    Liebe grüsse von Günther (auch an den lieben Günni)

  • Hallo zusammen,


    Günther hat gepostet:
    ist mir klar dass das keine lieben Tiergeschichten sind aber ich wollte mich den anderen Beiträgen anpassen


    Hallo Günther,


    Du hast Recht, „Katz und Maus“ und „Hundejahre“ haben nichts mit Tieren zu tun. Aber bei „Der Butt“ und „Die Rättin“ sehe ich das nicht so, da geht es schon auch um die Beziehung „Tier – Mensch“, das eigentliche Thema dieses Threads.



    elahub


    Hallo Daniela,


    am 13.3. hast Du in diesem Thread über das Gedicht „Der Werwolf“ gepostet:


    Vielen Dank für das schöne Gedicht ... das ist ja gänsehautschaurigtraurigschön....


    und heute:


    Ich kenne beide Gedichte nicht


    Muss ich mir jetzt Sorgen machen? :rollen:


    Gruß von Hubert


  • Hallo allerseits


    Immer wiede dasselbe mit diesen witzigen Zeitgenossen ....


    Ich werde mir auch nicht mehr die Mühe machen, auf deren Kommentare im Einzelnen einzugehen; beispielsweise habe ich den Steppenwolf hier nicht angeführt .. naja, nicht der Rede wert.


    Aber!!!!


    Zitat

    Muss ich mir jetzt Sorgen machen?


    Gruß von Hubert


    Hubert ... ich fürchte ja!!! :redface:
    Wie konnte ich das sooo schnell vergessen ... ich bin selbst sprachlos!


    Wirklich ein schaurigschönes Gedicht ..



    Zitat

    Die Katze auf dem heissen Blechdach" - verwechselst Du das jetzt nicht mit "Über den Dächern von Monte Carlo"?


    Grüsse


    Sandhofer


    @ Sandhofer .... ganz sicher habe ich hier wieder etwas verwechselt!! Nur, waren die Dächer nicht ein paar Kilometer von Monte Carlo entfernt? :zwinker:
    Aber ich will mich nicht streiten, hab hier jetzt schon zuviel Blödsinn erzählt! :breitgrins:


    Guts Nächtle:)


    :winken:


    Daniela

    "Kunst und Unterhaltung sind verschwistert und keine Feinde." - John Irving

  • Hallo zusammen


    Ich hab’ jetzt auch ein schaurig-schönes Tiergedicht gefunden:


    Es sitzt ein Vogel auf dem Leim ...


    Es sitzt ein Vogel auf dem Leim,
    Er flattert sehr und kann nicht heim.
    Ein schwarzer Kater schleicht herzu,
    Die Krallen scharf, die Augen gluh.
    Am Baum hinauf und immer höher
    Kommt er dem armen Vogel näher.
    Der Vogel denkt: Weil das so ist
    Und weil mich doch der Kater frißt,
    So will ich keine Zeit verlieren,
    Will noch ein wenig quinquilieren
    Und lustig pfeifen wie zuvor.
    Der Vogel, scheint mir, hat Humor..




    Gruß von Hubert

  • Hallo allerseits


    Hubert ... das nenne ich Galgenhumor!!! oder schaurig-schön :zwinker:


    Heute abend habe ich die Gute-Nacht-Geschichten aus dem Buch "Die Ameisen" von Bernard WErber beendet .... nur empfehlenswert, falls jemand sich für Ameisen interessiert. Oder auch für die, die meinen, sie seien größer .....


    Ein Buch, bei dem man viel lernen kann, vieles, das man schon weiß, aus anderer Sicht sieht und außerdem eine spannende Geschichte, die viele Überraschungen bietet.


    liebe Grüße


    :winken:


    Daniela

    "Kunst und Unterhaltung sind verschwistert und keine Feinde." - John Irving

  • Hallo Daniela,


    Du hast gepostet:
    Hubert ... das nenne ich Galgenhumor!!! oder schaurig-schön


    Heute abend habe ich die Gute-Nacht-Geschichten aus dem Buch "Die Ameisen" von Bernard WErber beendet .... nur empfehlenswert, falls jemand sich für Ameisen interessiert. Oder auch für die, die meinen, sie seien größer


    Den Autor vom geleimten Vogel hatte ich vergessen: Wilhelm Busch


    Da ich mich für Insekten im Allgemeinen und für Ameisen im Besonderen interessiere, habe ich bei amazon nach dem Buch „Die Ameisen“ von Bernard Werber geschaut. Dort habe ich einen Roman „Kategorie(n): SF, Fantasy, Horror“ gefunden. Jetzt bin ich etwas verwirrt. Sind das Gute-Nacht-Geschichten oder ein Horror-Roman?


    Liebe Grüße


    Hubert

  • Hallo Tierfreunde


    Hm, mir kommt da nur der Pudel in Goethes Faust und die beiden Hunde in Manns Faustus in den Sinn...die haben doch eine gewisse Rolle, wenn auch klein. Über den Pudel kann manstreiten,ob man ihn als Tier anschauen will...


    Die andern, die ich kannte, sind ja schn erwähnt worden...dürfen es auch Kindergeschichten sein? Dann würde mir noch Nils Holgerson einfallen ;)


    Einen hab ich noch: Tieck, der gestiefelte Kater :)


    LIebe Grüsse
    Aisha

  • Hi Hubert


    Zitat

    Sind das Gute-Nacht-Geschichten oder ein Horror-Roman


    Weder noch, sondern (ähnlich Watership down) ein Roman aus der Welt und der Sicht der Ameisen über Ameisenleben und -probleme und deren sicht auf die "Großen".


    Also im weitesten sinne Phantastik, wie sich Menschen, die sich mit Ameisen beschäftigen, das so vorstellen (Krieger, Arbeieter, Königin, neuen Stamm gründen usw.).


    Ohne viel Mystik und sonstigen Firlefanz (wie es gerne genutzt wird, wenn Teire "menschliche" Abenteuer erleben) eine Art Ameisen-Helden-Epos.


    Gibt es auch noch einen zweiten Band.


    LG Dyke

  • Hallo allerseits
    Hallo Hubert


    Zitat

    Sind das Gute-Nacht-Geschichten oder ein Horror-Roman?



    Dyke hat das schon ganz richtig beantwortet.


    Als Phantasie würde ich das Buch nicht unbedingt bezeichnen; ich habe das Gefühl, verglichen mit dem, was ich schon mal in der Schule gelernt habe, dass hier nichts erfunden wurde, höchstens sehr überzeichnet, übertrieben, was die Ameisen angeht.


    Horror ist es nun schon gar nicht, allerdings schon eine Kriminalgeschichte, aber nicht mit nur einem Fall.


    Um es kurz zu machen: Eine Familie (Mann, Frau, Sohn und Hund) zieht in ein Haus, das sie von dem verstorbenen Onkel geerbt haben. Es wird ihnen mit auf den Weg gegeben, dass sie auf keinen Fall in den Keller gehen dürfen. Was auch niemand tut, außer nach ein paar Tagen der Hund. Da dieser nicht wiederkommt, macht sich der Vater auf die Suche und bringt ihn tot und übel zugerichtet wieder.


    Diese Sache macht ihn natürlich sehr neugierig, zu wissen, was denn nun eigentlich in dem Keller los ist. Er erkundigt sich bei seiner Oma und die erzählt ihm von dem Onkel und dessen Eigenheiten. Dieser Onkel war unter anderem Insektenforscher, Spezialgebiet Ameisen.


    In einiger Entfernung zu diesem Haus liegt eine Stadt, Bel-o-kan, eine riesige Ameisenstadt, Hauptstadt der "Föderation". Wir erfahren genauestens, wie das Leben in einer so großen Stadt abläuft und vieles über die Sorgen und Nöte der Bevölkerung. Es werden die einzelnen "Berufe" genau beschrieben .... alles ohne den "Firlefanz", wie Dyke schon sagte.


    Die Geschichten dieser beiden Gruppen nähern sich einander und zum Schluss, aber auch erst dann, klärt sich so einiges auf.


    Aufgelockert wird die ganze Geschichte durch Auszüge aus der "Enzyklopädie des relativen und absoluten Wissens" von Edmond Wells, besagtem Ameisenforscher, in der er seine Ansicht über alle möglichen Begriffe darlegt und oft aus einer nicht so geläufigen Sichtweise.


    Was mir, bezogen auf die Ameisen, sehr gut gefallen hat, war, dass hier auch mit einigen Behauptungen über Ameisen aufgeräumt wird, z. B. sie besäßen kein Interesse an sich selbst sondern lebten nur für das Volk.


    Ich werde mir den zweiten Band noch besorgen (das wollten die Kinder auch, oh Wunder!!) und vielleicht auch diese "Enzyklopädie", die gibt es nämlich auch als Buch, habe ich gesehen.


    liebe Grüße


    :winken:


    Daniela

    "Kunst und Unterhaltung sind verschwistert und keine Feinde." - John Irving

  • Hallo zusammen,


    Danke, Dyke und Daniela, da seh’ ich jetzt wieder etwas klarer. Letzte Frage: Erleben die Ameisen menschliche Abenteuer (dann ist es eher nichts für mich) oder erleben sie Ameisen-Abenteuer (dann würde mich das Buch interessieren)? Oder etwas klarer ausgedrückt: Verhalten sich die Ameisen wie Menschen oder wie Ameisen?


    Schönes Wochenende wünscht


    Hubert

  • Hallo allerseits
    Hallo Hubert


    Sie erleben Ameisenabenteuer. (Sonst hätte es mich auch nicht interessiert) ... Es geht da um solche Sachen wie einen Drachen erlegen (womit eine Eidechse gemeint ist), da dieses Tier ganze (Ameisen)städte bedroht, an anderer Stelle werden die gefürchteten Termiten ausgekundschaftet und dabei festgestellt, dass alle tot sind und nur die Larven jämmerlich (pheromonisch) weinen, da sie Hunger haben ... solche Sachen eben.


    liebe Grüße


    Daniela

    "Kunst und Unterhaltung sind verschwistert und keine Feinde." - John Irving

  • Hallo zusammen,
    hallo Daniela,


    vielen Dank für Deine Beschreibung des Ameisenbuches. Ich werde es mir mal in einer Buchhandlung ansehen.


    Ein Tiergedicht ist mir noch eingefallen, das in die Reihe „schaurig-schön“ passt:


    Die Made


    Hinter eines Baumes Rinde
    wohnt die Made mit dem Kinde.
    Sie ist Witwe, denn der Gatte,
    den sie hatte, fiel vom Blatte.
    Diente so auf diese Weise
    einer Ameise als Speise.


    Eines Morgens sprach die Made:
    "Liebes Kind, ich sehe grade,
    drüben gibt es frischen Kohl,
    den ich hol. So leb denn wohl !
    Halt, noch eins ! Denk, was geschah,
    geh nicht aus, denk an Papa !"
    Also sprach sie und entwich.-
    Made junior aber schlich
    hinterdrein; und das war schlecht !
    Denn schon kam ein bunter Specht
    und verschlang die kleine
    fade
    Made
    ohne Gnade.
    Schade !


    Hinter eines Baumes Rinde
    ruft die Made nach dem Kinde . .



    Sonntägliche Grüße von Hubert

  • george orwell - die farm der tiere
    hab sogar ein wenig geweint, wie der arme boxer zum schlächter gekommen is....
    dieses buch regt zum denken an und hat viel hintergrund - zeigt diktatur, menschen und ja-sager auf.....

  • Hallo zusammen


    Ich arbeite gerade an einem Themenschwerpunkt: Fledermäuse. Kennt ihr Klassiker bzw. hochliterarische Werke zu diesem Thema? Mir fallen dazu nur gerade Meyrinks Fledermäuse und höchstens noch das Fledermaus-Vampir-Thema als literarisches Motiv ein.

  • Hallo zusammen,


    Zu Fledermäusen fällt mir leider ad hoc nichts ein.


    Aber ich kenne einige Geschichten, in denen Katzen eine bedeutende Rolle spielen. "The balck cat" von Poe wurde ja schon genannt. Ansonsten fallen mir noch ein:


    Rudolf Hagelstange: Ärger mit Schopenhauer; Dorothy Sayers: Die Moschuskatze; Alexandre Dumas: Die Katze, der Gerichtsdiener und das Skelett; Théophile Gautier: Die weiße und die schwarze Dynastie; A. W. Smith: Die Katze und die Kobra; Damon Runyon: Lillian; Mark Twain: Dick Baker und sein Kater; Émile Zola: Das Katzenparadies; P. G. Wodehouse: Die Geschichte von Webster; Eva-Maria Harden: Maus und Katz; Richard Katz: Hund und Katz; John Steinbeck: Mary gibt eine Party; Roy Vickers: Miss Paisleys Katze; Kurt Tucholsky: Die Katz; Jill Steinberg: Miss Lucie ist verschwunden; Jean Cocteau: Über eine Katzengeschichte; Mazo de la Roche: Cat kreuzt die Meere; Rudyard Kipling: Die Katze, die für sich allein ging ; D. L. Stewart: Eigentlich kann ich Katzen nicht ausstehen; Saki: Tobermory; Theodor Storm: Bulemanns Haus; Elisabeth Castonier: Ein Gentleman stirbt; Victor Auburtin: Blaue Katzen und Kater Cleveland; Herbert Rosendorfer: Bilanz; Konstantin Paustowskij: Diebsgesicht, Milizionär; Doris Lessing: Eine alte Frau und ihre Katze; Hilaire Belloc: Gespräch mit einer Katze; Warren Chetham-Strode: Katzen ganz privat; Patricia Highsmith: Leer ist das Vogelhaus; Axel Eggebrecht: Mutz und Pimsel; Bruce Marshall: Katzengesellschaft; Ella Maillart: Ti-Puss; Ernest Hemingway: Katze im Regen; Cleveland Amory: Die Katze, die zur Weihnacht kam; Colette: Nonoche; Karel Capek: Möchten sie nicht ein Kätzchen?; Paul Gallico: Ein Mann wird gezähmt.


    Puh, ich glaube das wars. Man sieht wohl, ich mag Katzen :breitgrins:. Natürlich mag ich aber auch andere Geschichten mit Tieren. "Herr und Hund" von Thomas Mann und "Der Bau" von Kafka haben mir z.B. sehr gefallen.


    Ich bin ürigens interessiert an Geschichten, in denen Schildkröten eine Rolle spielen. Außer "Momo" und "Die unendliche Geschichte" fällt mir da aber leider nicht viel ein. Vielleicht hat ja einer von euch noch eine Idee.


    Schöne Grüße
    Tia


  • Hallo zusammen


    Ich arbeite gerade an einem Themenschwerpunkt: Fledermäuse. Kennt ihr Klassiker bzw. hochliterarische Werke zu diesem Thema? Mir fallen dazu nur gerade Meyrinks Fledermäuse und höchstens noch das Fledermaus-Vampir-Thema als literarisches Motiv ein.


    Hallo Evelyne


    dazu fällt mir nur ein Gedicht ein von Max Dauthendey. Ein Erzähler den ich erst in diesem Jahr entdeckt habe:


    Fledermäuse


    Der Sommerabend mit Hell und Dunkel,
    Mit Wolken wie ein geflecktes Fell
    Und seinem unklaren Gemunkel
    Steht wie auf Zehen auf einer Stell.


    Schnell über die Köpfe der Bäume gehen
    Zwei Fledermäuse im irrem Kreise.
    Sie flattern, als ob sie Gedanken mähen,
    Die da vom Tag in den Lüften stehen.
    Sie köpfen das, was ungesehen,
    Was leise blieb und ungeschehen,
    Und girren darum als irrender Dieb
    Und umflirren, was tagsüber dunkel blieb.


    von Max Dauthendey



    Viele Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)