eBooks und PDA


  • Nicht nur das. Man muss eine Adobe ID anlegen und Adobe Digital Editions installieren. Das sollte man vor dem DL machen, denn die Datei, die man da bekommt, ist nur ein DL-Linke für das Adobe-Geraffel, das dann den eigentlichen DL startet.


    Da bin ich dann ausgestiegen.


    was aber nicht kompliziert ist. Oft hat man bereits eine Adobe ID, vielleicht in der Fülle der ID Nr. untergegangen (?), die kann man ebenfalls für die Adobe Digital Lesesoftware benutzen.


    Sollte man keine ID haben, dann kann man sich nach dem Download der kostenfreien Software eine ID zukommen lassen.


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Zitat von "giesbert"


    Man muss eine Adobe ID anlegen und Adobe Digital Editions installieren. Das sollte man vor dem DL machen, denn die Datei, die man da bekommt, ist nur ein DL-Linke für das Adobe-Geraffel, das dann den eigentlichen DL startet.


    Da bin ich dann ausgestiegen.


    Anläßlich dieser "Downloadtage" habe ich den ganzen Spaß mal ausprobiert. Der Computer, den ich normalerweise benutze, läuft unter Linux, da funktioniert "Adobe Digital Editions" schon mal gar nicht. ;-) Zum Glück habe ich noch ein Notebook mit Windows Vista, da habe ich "Adobe Digital Editions" installiert und dann eine Adobe-ID angefordert, die aber erst eine dreiviertel Stunde nach der Registrierung funktioniert hatte, wahrscheinlich braucht es einige Zeit, bis das alles beim DRM-Server ankommt. Danach habe ich mich dann noch bei Libreka registiert, das ist also zunächst einmal tatsächlich einigermaßen umständlich.


    Sobald man den ganzen Registrierungsfirlefanz einmal hinter sich gebracht hat, funktioniert das alles allerdings recht einfach und problemlos. Der Downloadlink, den man bekommt, lädt nur eine kurze Datei herunter, die dann automatisch "Adobe Digital Editions" startet, was dann das E-Book herunterlädt. Trotzdem wurde ich kein Geld für eine solche DRM-Datei ausgeben, für dasselbe Geld kaufe ich mir lieber ein ordentliches Buch. Wenn man eine Sicherungskopie von dem DRM-geschützten Buch machen will, dann geht das auch nur über das Adobe-Programm (habe ich aber noch nicht ausprobiert).


    Dieses DRM gängelt nur die ehrlichen Kunden, denn das Adobe-DRM ist schon seit einiger Zeit geknackt, entsprechende Programme findet man einigermaßen problemlos mit Google. Gegen "E-Buch-Piraterie" hilft das DRM also überhaupt nichts, es ist ein völlig sinnloses Verfahren, das nur die Zeit und Nerven des ehrlichen Käufers kostet.


    Wer mal Epub-Dateien ausprobieren will, hier gibt es einige legale, kostenlose E-Books ohne DRM: http://www.beam-ebooks.de/kostenlos.php


    Zum Anzeigen dieser Dateien kann man außer dem "Adobe-Geraffel" ;-) auch den kostenlosen FBReader verwenden, der u.a. unter Windows und Linux (anscheinend auch unter MacOS) läuft: http://www.fbreader.org


    Man kann die (DRM-lose) Epub-Datei auch einfach mal mit der Endung .zip versehen und entpacken, das ist nämlich nur eine gezippte Datei. Die Dateien kann man dann mit einem Texteditor ansehen und editieren oder mit einem Browser lesen.


    Schöne Grüße,
    Wolf

  • Txtr kommt an Weihnachten.


    http://www.heise.de/newsticker…chtsgeschaeft-828540.html


    Von der Webseite http://reader.txtr.com/de/
    * Preis: 319€
    * Bestellen ab: 1. Dezember
    * Auslieferung: 15. Dezember


    Interessant wäre, ob ich auf den quasi gekoppelten Mobilfunk-Vertrag verzichten und trotzdem alle Funktionen per WLAN nutzen kann. Die Mobilfunkerweiterung des Gerätes finde ich überflüssig. Die Zielgruppe hat daheim WLAN und unterwegs ein Mobiltelefon.

  • Du darfst ein Buch 14 Tage lang ausleihen ...


    Hallo?!? Ist das nun mein Buch oder nicht mein Buch???


    An andere verleihen. Natuerlich ist es Dein Buch (wenn Du es gekauft hast :zwinker: ).

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym (2001)

  • An andere verleihen. Natuerlich ist es Dein Buch (wenn Du es gekauft hast :zwinker: ).


    Das ist mir schon klar. Aber wenn ich ein Papierkopie eines Textes habe, also ein klassisches Buch, dann darf ich damit machen, was ich will, denn die Urheberrechtsgebühren sind ein für alle mal erledigt. Wenn ich (als Privatperson) Dir (als Privatperson) ein Buch ausleihe, dann darf ich das - und zwar so lange, wie ich will. (Eigentlich ja: solange Du willst. Ausgeliehene Bücher kriegt man kaum mehr zurück; aber das ist ein anderes Thema.) Keiner führt darüber Buch.


    Die digitale Kopie wird offenbar nach zwei Wochen gelöscht. Und ob ich sie Dir nochmals leihen kann, steht in den Sternen. Und ob dieser e-Reader darüber Buch führt, welchen Text ich wem und wie oft verleihe, ebenfalls. Und ob er diese Buchführung an N&B weitergibt, ist dann bereits die übernächste unklare Sache.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • DRM und die damit verbundene Gängelung des Kunden ist immer und überall ganz großer Mist. Die Hersteller lernen ganz einfach nicht aus ihren Fehlern, das war bei Online-Diensten so, als sich Compuserve, AOL, MCI und wie sie alle hießen, proprietär gegeneinander abgeschottet haben und von den offenen Standards im Internet weggespült wurden, das war bei digitaler Musik so und das wird bei E-Books nicht anders sein.


    Allein die Tatsache, dass ich gezwungen bin, Software von einer Firma auf meinem Rechner zu installieren, die ich nicht haben will, ist eine Zumutung.


    Von den weitreichenden Kontrollmöglichkeiten, die DRM bietet (Fernlöschung oder -sperrung eines Buches zB) mal ganz zu schweigen.


    Ich bin ein großer Fan von E-Books, habe mir das Rocket-E-Book gekauft, sobald es auf dem dt. Markt verfügbar war, habe umfangreichere Romane auf meinem Plam V gelesen und lese derzeit Romane und Erzählungen auf dem iPhone. Solange sich die Verlage und Hersteller nicht von DRM verabschieden und auf offene Standards setzen, solange wird das nichts.

  • Zitat von "BigBen"


    Natuerlich ist es Dein Buch (wenn Du es gekauft hast ;-) ).


    Kann man nicht so generell sagen, denn man kauft ja kein richtiges Buch, sondern eine DRM-geschützte Datei, mit der man nur das machen kann und darf, was der Hersteller erlaubt. Für das erste Lesegerät von Sony (LIBRIé) konnte man zunächst nur DRM-geschützte Dateien kaufen, die eine Lebensdauer von zwei Monaten hatten:


    Zitat


    The LIBRIé displays content in the Broad Band eBook (BBeB) format. The primary BBeB content provider is Publishing Link, a joint venture between Sony and a number of large Japanese publishers and printers. Using the digital rights management functions of BBeB and the LIBRIé, content from Publishing Link is set to expire and be unreadable after 60 days.


    Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Sony_LIBRI%C3%A9_EBR-1000EP


    Ein dauerhafter Buchbesitz war da also gar nicht vorgesehen, und das ist auch bei den heutigen DRM-Systemen keine Selbstverständlichkeit, die man einfach so voraussetzen könnte, sondern man muß sich genau ansehen, welche Rechte man beim Buchkauf Dateikauf erwirbt. :-)


    Schöne Grüße,
    Wolf

  • Das Genialste dabei ist ja: Die machen Werbung dafür, als ob es ein positives Accessoire wäre, dass ich den Text sogar 14 Tage lang verleihen kann!


    Halten die ihre Kunden für so blöd oder sind die so blöd?

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Der DRM Kram interessiert mich eh nicht. Was den Nook für mich interessant macht, ist die Möglichkeit EPUB und PDF Files ohne Konvertierung wiederzugeben (der Kindle kann das nicht). Die Digitale Bibliothek in der Version 5 kann nämlich diese beiden Formate exportieren und damit ergibt sich ein ungeheurer Vorrat an Texten (so man Werke der DB besitzt).

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym (2001)

  • Hallo BigBen,


    Zitat von "BigBen"


    Die Digitale Bibliothek in der Version 5 kann nämlich diese beiden Formate exportieren und damit ergibt sich ein ungeheurer Vorrat an Texten (so man Werke der DB besitzt).


    hast Du diese Version schon mal ausprobiert? Ich überlege mir nämlich, die "Digitale Bibliothek 5" zu kaufen und wäre deshalb an Erfahrungsberichten interessiert. :-) Insbesondere würde ich gerne wissen, ob und wie die Formatierungen (fette, kursive, gesperrte Schrift) wiedergegeben werden.


    Was die Lesegeräte betrifft, so habe ich das Pocketbook 360 im Blick, das demnächst offiziell in Deutschland erscheinen soll. Unterstützte Formate sind: FB2, TXT, PDF, DJVU, RTF, HTML, PRC, CHM, EPUB, DOC, JPEG, BMP, GIF. Bilder und Informationen zu diesem Gerät findet man beispielsweise hier: http://www.e-reader-forum.de/diskussion ...


    Schöne Grüße,
    Wolf

  • hast Du diese Version schon mal ausprobiert? Ich überlege mir nämlich, die "Digitale Bibliothek 5" zu kaufen und wäre deshalb an Erfahrungsberichten interessiert. :-) Insbesondere würde ich gerne wissen, ob und wie die Formatierungen (fette, kursive, gesperrte Schrift) wiedergegeben werden.


    Ja, ich habe DB5 schon. Auf die Formatierungen habe ich beim Export nicht geachtet. Aber ich mache am WE nochmal einen Test. Mehr danach. :winken:

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym (2001)

  • Zitat von "BigBen"


    Ja, ich habe DB5 schon. Auf die Formatierungen habe ich beim Export nicht geachtet. Aber ich mache am WE nochmal einen Test. Mehr danach. :winken:


    Das wäre sehr nett, danke! :winken:


    Falls Du die Scheibe "Deutsche Literatur von Luther bis Tucholsky" besitzt, könntest Du ja mal Fouqués Drama "Der Held des Nordens" ausprobieren, denn da kommen schon im Vorwort gesperrte und kursive Wörter vor, vgl. denselben Text bei zeno.org: http://www.zeno.org/Literatur/…s+Nordens/1.+Teil/Vorwort


    Schöne Grüße,
    Wolf

  • Hallo zusammen,


    Hugendubel bietet seit kurzem das Lesegerät iRiver Story für derzeit 279 Euro an: http://www.hugendubel.de/ebook_reader/ean_8809055014916.aspx
    Etwas mehr zu diesem Gerät findet man hier: http://www.lesen.net/iriver-story/


    Bei Hugendubel kann man jetzt also Geräte von drei verschiedenen Herstellern kaufen: http://www.hugendubel.de/ebook_reader/Liste.aspx


    Einen weiterer neuer E-Book-Reader ist der Hexaglot N518:
    http://www.hexaglot.com/index.php?page[]=products&page[]=shop&product_category=6&product=473
    (der Link funktioniert wegen der eckigen Klammern nicht richtig, sondern nur wenn man ihn manuell in den Browser kopiert)


    Die Zahl der in Deutschland erhältlichen Lesegeräte mit E-Ink-Display steigt also laufend an, alle die genannten Geräte unterstützen das Epub-Format, was sich in Deutschland (bzw. Europa) vielleicht als Standard durchsetzen wird. Das ist deshalb interessant, weil ja Amazons Kindle dieses Format nicht lesen kann. Mal sehen, wie Amazon in der Zukunft im europäischen E-Book-Geschäft mitmischen kann und will.


    Schöne Grüße,
    Wolf

  • Das wäre sehr nett, danke! :winken:


    Falls Du die Scheibe "Deutsche Literatur von Luther bis Tucholsky" besitzt, könntest Du ja mal Fouqués Drama "Der Held des Nordens" ausprobieren, denn da kommen schon im Vorwort gesperrte und kursive Wörter vor, vgl. denselben Text bei zeno.org: http://www.zeno.org/Literatur/…s+Nordens/1.+Teil/Vorwort


    Ich kann Dir das PDf File gerne als Email zusenden, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Schicke mir einfach Deine Adresse als PN. :winken:

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym (2001)

  • Hallo BigBen,


    danke für diesen Test, ich habe es mir gerade genauer angesehen, das ePub sieht sehr gut aus, ich werde mir die DB 5 jetzt gleich mal bestellen. :-)


    Die gesperrten Wörter werden im ePub korrekt kodiert, allerdings können die beiden ePub-Reader, die ich auf meinem Notebook installiert habe, keine gesperrten Wörter anzeigen, weil es da anscheinend mit der entsprechenden CSS-Unterstützung noch etwas hapert. Die gesperrten Wörter werden als normale Wörter angezeigt. Bei den meisten E-Ink-Readern wird das wahrscheinlich auch so sein, was aber nicht so schlimm ist, weil (DRM-loses) ePub ein offenes Format ist und man relativ problemlos die Sperrungen beispielsweise in Kursivierungen ändern kann, mit denen die gängigen E-Reader zurechtkommen. Habe ich gerade schon mal ausprobiert, man muß dafür nur eine Zeile im Stylesheet (CSS) ändern.


    Schöne Grüße,
    Wolf

  • Hallo zusammen,


    bei lesen.net gibt es einen Testbericht (mit Video) zum neuen "Iriver Story", das ist das Lesegerät, das seit kurzem bei Hugendubel erhältlich ist. Hier der Link zum Test: http://www.lesen.net/ereader/i…ry-im-test-hd-video-1403/


    Die Software des Lesegeräts ist offenbar noch nicht so ausgereift, die PDF-Unterstützung ist laut Test leider noch mangelhaft. Epub-Dateien werden dagegen einigermaßen gut dargestellt, allerdings wohl nur im Flattersatz ohne Silbentrennung, was mich persönlich auch sehr stören würde.


    Schöne Grüße,
    Wolf