Also, dann legt mal los...
Was waren Eure größten Lektüreenttäuschungen 2019?
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Fang doch mit Deiner an!
Aber hier noch mal meine: "Caravaggios Erben" von Iain Pears.
Als Fan von Pears' "Urteil am Kreuzweg" und von Caravaggio habe ich mir gratuliert, als ich das Buch aus dem Offenen Schrank fischte. Es entpuppte sich als platter Whodunit über einen Kunstdiebstahl, den Täter habe ich schon bei seinem ersten Auftritt erkannt (ich habe das Buch nicht ausgelesen, aber auf der letzten Seite nachgeschaut, wer's war) und auch sonst war nichts dran, was mich fesseln konnte, ich hab es wieder zum Schrank zurückgebracht.
Sonst hatte ich ein gutes Lesejahr mit etlichen Highlights, ich bin zufrieden damit. -
Ich bin dieses Jahr nun zum dritten Mal daran gescheitert, von Javier Marias „Die Sterblich Verliebten“ mit Genuß zu lesen. Ich schaffe es jedes Mal auf Seite 30 oder so und dann kann ich einfach nicht weiterlesen. Der Stoff packt mich nicht, und das Buch landet wieder auf dem SUB...
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Ich hab zwei Bücher abgebrochen: Frank Schulz, ›Morbus Fonticuli‹ und Wilhelm Genazino, ›
Das Glück in glücksfernen Zeiten‹. Die landen aber nicht auf dem SUB, die hatten ihre Chance ;-).
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Einen unsäglichen Krimi von Jaques Berndorf abgebrochen, sonst war alles gut oder wenigstens spannend oder unterhaltsam, ohne zu blöd zu sein.
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OK, meine Flops des Jahres waren:
Michel Houllebecq, Serotonin (es ist über weite Strecken wie Waten durch Dreck)
Anke Stelling, Schäfchen im Trockenen (larmoyant, schwäbisch-verkniffen, uninteressant)
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"Leere Herzen" von Juli Zeh hat mir so gar nicht gefallen. Die Charaktere waren farblos, in das Unternehmen konnte ich mich nicht so richtig hineinversetzen.
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Schäfchen im Trocknen habe ich auch angelesen (Onleihe), bin aber über die ersten zehn, zwölf Seiten nicht hinausgekommen. Kann mich kaum daran erinnern, wie es war, hat mich jedenfalls nicht interessiert ...
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Bei mir Max frisch. Ich bin weder mit Homo Faber noch mit Gantenbein warm geworden.
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Bei mir Max frisch. Ich bin weder mit Homo Faber noch mit Gantenbein warm geworden.
Für mich ist Homo Faber ein sehr gutes Buch, bisher das Beste was ich von Max Frisch gelesen habe.
Gruß, Lauterbach