Es war ein großer Abend mit Martin Walser. Das liegt sicher auch, aber nicht in erster Linie, am Gefühl, dass es nicht mehr allzu viele Lesungen geben wird. Man merkt Walser die körperliche Anstrengung an. Ganz anders seine geistige Frische. Spätdienst. So der Titel des neuen Buches. Die Lesung seiner oft vierzeiligen Notate beeindruckt vor allem in seiner Gesamtwirkung. Walser liest stehend am Pult, schaut kaum auf. Ein Redefluss entspinnt sich. Sprache als Gesamtkunstwerk. Einfach schöne Sätze, so drückte sich Denis Scheck aus. Und er hat recht. Dabei passt er als Moderator gar nicht so gut in diesen Abend, er liest vereinzelt Stellen aus dem Buch, aber eben mit ganz anderem, zumeist zu stark betontem und etwas effekthascherischem Ton. Walser redet über sein Schreiben, seine Kritiker, seinen Hang zum Glücksspiel und sein übernächstes Buch (das nächste hat er ausgelassen, es gab auch keine Nachfrage dazu, liegt womöglich schon in der Schublade).
Auf welcher Lesung seid / wart ihr gerade?
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Bei Walser habe ich ein bisschen den Überblick verloren. Das liegt wohl daran, dass er gefühlt für mich so oft das gleiche 'letzte' Buch veröffentlicht hat. Das letzte Buch, das ich sehr gemocht habe, war der Roman 'Das 13. Kapitel'. Da hatte ich schon den Eindruck, dass danach nicht mehr viel kommen kann. Und dann kam noch eins und noch eins und noch eins. Und in rascher Folge... 'Die Inszenierung' habe ich auch noch gelesen, danach nichts mehr. Den Verlag kann man wohl nicht kritisieren, solange sich die Bücher verkaufen. Aber der Veröffentlichungsdrang, der Walser offenbar treibt, macht mich etwas ratlos.
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Wohl wahr. Wobei mich auch das Gefühl beschleicht, dass sich die professionellen Literaturkritiker mit negativer Kritik bei den letzten Büchern sehr zurückhalten. Walser selbst kann mit negativer Kritik nach wie vor gar nicht umgehen. Es gab beim "Spätdienst" neben vielen positiven Rezensionen wohl eine negative. Das hat ihn aufgeregt, da das Buch nicht als Ganzes gesehen wird, sondern Teile herausgepickt wurden, die nicht so gelungen sein sollen. Die ganzen Kritiker regen ihn so auf, dass er etliche Verse denen im "Spätdienst" spendiert, wobei (bei guter Kenntnis) der einzelne Kritiker sogar identifizierbar wäre. Und das spricht doch eigentlich gegen hohe Kunst, oder? Vorgelesen hat er übrigens keine einzige Zeile, die sich mit den Kritikern auseinandersetzt. Das hat dann aber Scheck getan. Scheck hat sich dann darüber mokiert (ob nun gespielt oder nicht, sei dahingestellt), dass er in Walsers Buch als Kritiker nicht vorkomme.
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Heute der Kafka-Abend. Aber morgen kommt Juan Gabriel Vasquez nach Heidelberg. Ein kolumbianischer Autor, der 1973 geboren wurde. Ich werde hingehen (wenn schon mal keine längere Anfahrt notwendig ist). Aber sagt hier jemanden dieser Autor etwas? Ist er euch schon mal literarisch begegnet? Für mich ein unbeschriebenes Blatt.
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Nein, leider nicht.
Ich habe gerade im großen Bücherforum nachgesehen. Da gibt es zwei Rezensionen von ihm. Beide nicht gerade überschwänglich. Er dürfte eher zur Unterhaltungsliteratur zählen.
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Mir ist er auch nicht bekannt, aber Südamerika ist auch gar nicht in meinem Sammelgebiet, daher nicht verwunderlich.
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Da gibt es zwei Rezensionen von ihm. Beide nicht gerade überschwänglich. Er dürfte eher zur Unterhaltungsliteratur zählen.
Danke für den Hinweis. Da der Autor bei Schöffling verlegt wird und auch eher politische Themen abhandelt, würde ich ihn nicht zur Unterhaltungsliteratur zählen. Er scheint sich aber schwer zu verkaufen. Sein Erzählungsband von 2013 ist leider nicht mehr erhältlich.
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Falls du zur Lesung gehst, würde ich mich über einen Bericht freuen.
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Ich kenne von Juan Gabriel Vasquez "Das Geräusch der Dinge beim Fallen". Ein politischer Roman, der den Leser teilweise zurück in die 1960er Jahre bringt; Entführung, Gewalt und Drogenkartell sind seine Themen, aber auch etwas bizarr, ein, aus einem Privatzoo eines Drogenhändlers entlaufenes Nilpferd weckt in einem Professor diese Erinnerungen. Ich finde seinen Stil interessant und lesenswert.
Gruß,
Maria
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Gestern also Kafka. Und die Veranstaltung war mit mehr als 100 Personen erfreulich gut besucht. Die beiden Herausgeber Roland Reuß und Peter Staengle erläutern eindrucksvoll, warum man Kafka ganz anders lesen muss. Sie berichten von verzweifelten Käufern des Prozess-Schubers mit mehreren Einzelheften, die nach Entnahme nicht mehr wissen, in welcher Reihenfolge sie zurückzustellen seien. Genau diese Reihenfolge gibt es eben nicht und sie wurde von Max Brod mal festgelegt und die Verlage drucken das dann einfach so nach. Das Schloss beginnt eigentlich mit "Der Wirt begrüßte den Gast." Aber Brod hat die ersten drei Seiten des Manuskripts herausgelassen und den Beginn des Romans beliebig festgesetzt. Man kann durch die abfotografieren Seiten interessante Einblicke in das Denken von Kafka gewinnen. Keine Druckausgabe könnte das leisten. So ist (im Schloss?) an einer Stelle alles gestrichen bis auf das Stubenmädchen. Dazu gibt es am Rande dann eine der wenigen Zeichnungen Kafkas. Eine sexuelle Anspielung. Ebenfalls nachvollziehbar sind spätere Änderungen. Aus "ich" wird die 3. Person, aber der ganze Text war von vornherein (!) so angelegt, dass diese Änderung zu erwarten war. Die meisten Handschriften Kafkas liegen in Oxford, Marbach hat den Prozess vor einigen Jahren für 3 Millionen DM gekauft. Kafka hat keine Parabeln geschrieben, wie Lehrer gern behaupten. Und da konnte man etwas überheblich auf die Lehrer schimpfen. Es sind auch keine Rätsel, für die es eine Lösung gibt. Es sind einfach "Geschichten", nicht Erzählungen.
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Danke für deinen Bericht.
Unsere deutsch Lehrerin hat uns auch immer genervt mit den parabeln und so weiter.
Gut zu wissen dass sie Unrecht hatte.
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Juan Gabriel Vásquez. Der Autor lebte einige Jahre in Barcelona, nun mit seiner Frau und seinen Zwillingskindern wieder in Kolumbien. "Die Gestalt der Ruinen" ist sein neuestes Buch. Verfolgt man das Feuilleton, so sind alle seine Bücher positiv besprochen. Für "Das Geräusch der Dinge beim Fallen" gewann er 2014 den mit 100.000 Euro dotieren Dublin Literature Award höchst dotieren Buchpreis für ein Einzelwerk. Vásquez spricht spanisch und die ersten Seiten seines Buches entfalten sich zu einem interessanten Singsang (und mehr habe ich wirklich nicht verstanden). Aber auch die anschließende Lesung der deutschen Passage in der Übersetzung von Susanne Lange (bekannt durch ihre Don Quichotte Übersetzung), erzeugt eine schöne Sprachkraft, der Text fließt leichtfüßig. Die Entstehungsgeschichte des Buches ist interessant. Seine Zwillinge sind Frühgeburten (sogar die Grammzahl sagte er, aber das hier im Internet festzuhalten, hielte ich für falsch) und so verbrachten beide einige Wochen im kolumbianischen Krankenhaus. Eines Tages lud ihn der behandelnde Arzt zu sich nach Hause ein. Und dieser öffnete einen Schrank und holte einen in Formalin eingelegten Wirbelknochen hervor. Der gehörte einer berühmten Persönlichkeit (uns Deutschen sagen die Namen aus Kolumbien nichts) und er wurde ermordet. Später folgte dann noch ein sehr alter Schädel einer anderen Persönlichkeit. Und das war der Ausgangspunkt des Romans, der auch Fotos solcher Originalzeugnisse enthält (u.a. ein Röntgenbild, in dem man das Einschussloch noch sehen kann). Um diese realen Personen herum, gibt es den Protagonisten, welcher die einzige nicht der Wirklichkeit entnommene Person darstellt. Und so entspinnt sich eine Familiensaga, ein historischer Roman Kolumbiens und alle diese Zuschreibungen mag der Autor nicht, hält sie für falsch, da er grundlegende menschliche Themen wie Täuschung und Lüge behandelt.
Ganz ausverkauft war das DAI in Heidelberg nicht. Aber von diesem Autor wird man noch hören.
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Das Programm der litcologne für März 2019 ist online. Ich freue mich auf Julian Barnes und William Boyd. Und dann hoffe ich, dass Javier Marias im Sommer mit seinem neuen Buch erneut nach Frankfurt kommt.
In diesem Jahr stehen noch zwei Lesungen an, Julia Schoch und Hans Traxler. Mit dann 107 Lesungen/Interviews wird 2018 zu einem schönen Jahr mit so vielen tollen Autoren. Wer Spuren von Wahnsinn darin entdeckt, hat nicht ganz unrecht ... Aber deswegen bin ich ja hier.
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Weitere Lesungen im Jahr 2019: Annie Ernaux in Köln, T.C. Boyle in Frankfurt und Siri Hustvedt ebefalls in Frankfurt/Main. Natascha Wodin kommt im Januar ins Literaturhaus. David Grossman unterhält sich im Schauspielhaus über Israel. Javier Marias neues Buch erscheint auf Deutsch, Lesungen sind noch nicht bekannt. Inzwischen ist der Besuch von Lesungen einer der schönsten Hobbys, die ich mir vorstellen kann.
Gestern war ich im Literaturhaus Frankfurt. Literatur in einfacher Sprache. Julia Schoch und Kristof Magnusson lesen in einer Premiere extra geschriebene Kurzgeschichten (ca. 25 Minuten Lesedauer). Obwohl beide sich an die Regeln für "Literatur in einfacher Sprache" gehalten haben, ist an den Texten sprachlich nichts auszusetzen. Sehr schön zum Zuhören und sie bleiben im Kopf. Inhaltlich habe mich beide Texte nicht vollends überzeugt. Schoch schreibt aus der Perspektive einer Frau, die sich nach 30 Jahren von ihrem Mann trennen will. Magnusson macht eine Krimigeschichte und erst gegen Ende wird deutlich, dass er die letzten Stunden Barschels im Hotelzimmer literarisch aufbereit und auf seine Weise interpretiert.
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Das war nun eine Lesung zu einem historischen Thema, nicht aus dem Bereich der Belletristik. Doch wurde hier in verschiedenen Diskussionssträngen auch auf solche Bücher eingegangen.
Sergej Slutsch/Carola Tischler (Hrsg.): Deutschland und die Sowjetunion 1933-1941. Bd. 2: 1935 – April 1937.
De Gruyter, 2018.
Am 29. November 2018 wurde in einem voll besetzten Saal im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten der BRD in Berlin, das im östlichen Teil Berlins in den letzten Jahren ein prunkvoll-protziges Innere erhalten hatte,
der zweite Band der Dokumentenreihe „Deutschland und die Sowjetunion 1933-1941“ vorgestellt, der auf mehr als 1300 Seiten etwa 600 Dokumente über den Zeitraum 1935 bis April 1937, die meisten von ihnen erstmals präsentiert. Träger des Projekts von deutscher Seite ist die Behörde der Ministerin M. Grütters.
Die gespannte Zeitlage wurde darin erkennbar, dass keine hochrangigen russischen Diplomaten eingeladen worden waren. Und auf der anderen Seite ist der Zugang zu etlichen russischen Archivalien noch/wieder versperrt.
Im Publikum saßen viele, die noch die Erforschung der deutsch-sowjetischen Beziehungen in den Jahrzehnten vor dem Mauerfall 1989 miterlebt hatten.
Es moderierten der Historiker Andreas Wirsching vom Institut für Zeitgeschichte und der auch aus Talkshows bekannte, an der Humboldt-Universität zeitweise von bestimmten Gruppierungen heftig angefeindete Russland-Historiker Jörg Baberowski, der sich u. a. mit stalinistischem Terror beschäftigt hat.
Die Herausgeber des Bandes, der russische Archivkenner Sergej Slutsch und die Historikerin Carola Tischler, stellten den von ihnen mit Hilfe des unermüdlichen Sachkenners Lothar Kölm gestalteten Band als ein Gemeinschaftswerk vor, diskutierten zu viert auf dem Podium und stellten sich den Fragen aus dem Publikum.
Die Frage nach der Aktualität knisterte im Raum. Wieder beeinflussen ideologische Gründe die Beziehungen der Länder.
Zur Vorgeschichte:
1922 waren die beiden „Parias“ in Europa, das Deutschland der Weimarer Republik, dem die stark belastenden Bedingungen des Vertrages von Versailles auferlegt worden waren, und die Sowjetunion, die im Verdacht stand, die Weltrevolution exportieren zu wollen, einander näher gekommen und schlossen den Rapallo-Vertrag ab.
Auch nach 1933, der Machtübertragung an Hitler und die Nationalsozialisten, wurden trotz aller ideologischen Feindseligkeit die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern und die Zusammenarbeit zwischen Wehrmacht und Roter Armee fortgesetzt, war man in beiden Ländern bestrebt, jenseits ideologischer Barrieren eine pragmatische Politik zu betreiben.
Die Annäherung an die Westmächte, die in der Sowjetunion, die erst 1934 dem Völkerbund beigetreten war und 1935 als Volksfrontpolitik erschien (mit Heinrich Mann, Lion Feuchtwanger u.a., Pariser Letitia-Kreis), wurde vor allem von dem sowjetischen Volkskommissar Maxim Litwinow vorangetrieben. Doch hatte immer Stalin im Hintergrund das Sagen, eine eigenständige Politik solcher sowjetischer Diplomaten war undenkbar. Stalin und seine engsten Mitarbeiter lasen "Mein Kampf" und machten Randbemerkungen.
Aus dem Publikum wurde angemerkt, dass man doch hätte erkennen können, worauf Hitlers annexionistische Pläne und die Absicht der Judenvernichtung hinausliefen - für meine Begriffe wird hier allerdings zu sehr aus der Kenntnis des später Geschehenen geurteilt. Vor 1939 hätten sich noch andere Konstellationen ergeben können, das Kommende war nicht zwingend vorherbestimmt.
Im deutschen auswärtigen Dienst waren Diplomaten wie Rudolf Nadolny (1873-1953) tätig, die in traditioneller Weise ihren Geschäften nachgehen wollten, ohne sich von der nationalsozialistischen Ideologie treiben zu lassen. Botschafter von der Schulenburg, später Opfer des 20. Juli 1944, hatte zu dieser Zeit Hitlers Vorstellungen gefolgsam umzusetzen, wie er wirklich dachte, lassen die Dokumente jener Zeit nicht erkennen.
Noch war in diesem Zeitraum nicht absehbar, dass der deutsche Nationalsozialismus Verderben über die Völker Europas und weitere Erdteile bringen würde. Doch die Unruhe in Europa nahm zu. Hitlerdeutschland griff an der Seite des spanischen Diktators Franco in den spanischen Bürgerkrieg ein.
Volkskommissar Maxim Litwinow, jüdischer Herkunft, sollte für Stalin dann nicht mehr tragbar sein, als es 1939 an die Herstellung einer Übereinkunft mit Hitler gehen sollte, und er ersetzte ihn durch den treuen Gefolgsmann Molotow. Litwinow starb noch eines natürlichen Todes, doch die meisten Akteure auf sowjetischer Seite wurden wenige Jahre später umgebracht. Das tödliche Ringen im „Weltanschauungskrieg“ nach dem 22. Juni 1941 sollte seinen Lauf nehmen, wir aber können auf den nächsten und letzten Band warten, den sich mit seinen knapp unter 200 Euro allerdings auch kaum ein Sterblicher wird leisten können.
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Danke, Karamzin, für den äußerst interessanten Bericht!
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Mama, warum bin ich kein Huhn? fragt Hans Traxler im gleichnamigen neuen Buch, welches gestern in der ausverkauften Frankfurter Romanfabrik vorab vorgestellt wurde. Das kleine Büchlein erscheint erst im März 2019 und enthält 33 Bilder mit den zugehörigen Geschichten. Es ist ein autobiografisches Buch, welches Traxlers Kindheit während des 2. Weltkriegs (er wurde 1929 geboren) erzählt. Seine Bilder mit recht einfachen Strichen, die sich auf das wesentliche konzentrieren, haben ein wenig den Touch einer naiven Malerei. So wirkt die Szene eines morgendlichen Spaziergangs nach einem Bombenangriff auf das kleine Dorf eher komisch und unwirklich. Das dort gezeichnete Haus, welches in einen Bombenkrater abzukippen droht, wirkt wie ausgedacht, erst der Text setzt eine gewisse Ernsthaftigkeit dagegen. Und doch kann man, so furchtbar die Geschichten auch sein mögen, bei allen Szenen auch schmunzeln, wenn nicht gar lachen. Es ist der ehrliche Blick eines aufwachsenden Jungen, ohne dass nun hinterher das ganze heutige Wissen, welches wir über Hitler haben, über die Texte gelegt wird. Das ist angenehm, wenn Traxler seine eigene Verblendung beim Ausheben von Schützengräben erzählt und er daran glaubt, dass die Amerikaner doch dankbar sein müssten, wenn sie nun ein letztes Bollwerk gegen "den Iwan" errichten. Oder wenn Traxler darüber berichtet, dass seinem Lehrer der Kopf abgeschossen wurde, er das aber nur als gerecht empfunden hat, denn der Lehrer hatte ihn zuvor geschlagen. Traxler berichtet auch über Schönes, was er in seiner Kindheit erlebt hat. Und über Enttäuschungen. Seine Zuckertüte zur Einschulung war nur oben mit Bonbons und Pralinen gefüllt, darunter war grüne Holzwolle, er deutet das als Vorbereitung auf die Enttäuschungen, die in seinem Leben noch folgen sollten.
Und hier noch meine Jahresbilanz:
Besuchte Lesungen: 108
Signierte Bücher (nur 2018): > 100 (noch nicht vollständig erfasst)
Signaturen im Fotoalbum (nur 2018): 85
Signaturen im Ohlbaum-Bildband: 116 (+12)
Signaturen im Mangoldt-Bildband: 94 (+7)
Signaturen im Koelbl-Bildband: 14 (+3)
Signaturen Barbara Klemm-Bildband: 3 (+0)
Signaturen im Tobias Wenzel Bildband: 3 (+3)
Signaturen im Abireden-Band: 10 (+6)
Signaturen im "Erstes-Buch"-Band: 24 (+12)
Signaturen in Gomringer #poesie-Anthologie: 2
Signaturen in Leseproben Deutscher Buchpreis 2018: 8
Schöne Grüße, Thomas
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So langsam füllt sich mein Kalender mit Lesungen:
David Grossman
Judith Schalansky
Natascha Wodin
David Kermani
Wolf Wondratschek
Barbara Honigmann
Nino Haratischwili
Michael Lentz
Jan Assmann
Annie Ernaux
Julian Barnes
William Boyd
Siri Hustvedt
Andreas Maier
Arno Geiger
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Ich war heute auf einer Lesung von Nino Haratischwili.
Ein sehr schöner Abend mit einer sehr sympathischen Autorin. Sehr natürlich, überhaupt nicht überkandidelt. Was sie über das Buch (Die Katze und der General) erzählte, machte ebenso Lust auf das Buch wie das, was sie daraus vorlas. Thema ist der Tschetschenienkonflikt. Spannend auch die Erzählungen der Autorin über ihre Arbeit an dem Buch, ihre Reisen und Recherchen im Land selbst.
Gelesen habe ich das Buch noch nicht, da wir es erst Ende Februar in unserem Lesekreis besprechen - das wollte ich das dann frisch im Kopf haben. Jetzt freue ich mich aber umso mehr auf die Lektüre.
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Und wo war das?