Karl Immermann: Die Epigonen

  • Hallo, finsbury und die anderen,



    bei Deiner Suche nach Literatur über die industrielle Revolution hattest Du darauf verwiesen, dass Du "Die Epigonen" von Karl Immermann kennst.


    Es hat hier bereits vor einiger Zeit die Absicht zu einer Leserunde zu Immermanns "Münchhausen" bestanden:


    http://klassikerforum.de/forum/index.php?thread/2630.0



    Nachdem Deine Suche bereits zum Zustandekommen einer Leserunde über Goethes Roman "Wilhelm Meisters Wanderjahre" geführt hatte, möchte ich anfragen, ob hier auch Interesse an dem Roman "Die Epigonen" von Karl Immermann besteht?


    Diesen Roman habe ich im Unterschied zu Goethes "Wanderjahren" noch nicht gelesen.


    Bei einem Besuch auf Schloß Hundisburg bei Haldensleben 2012, einem Schauplatz des Romans, stieß ich auf ein Buch, das mein Interesse für Immermanns Roman zusätzlich weckte (ich hatte zwar einmal ein antiquarisches Exemplar in der Hand, es aber zunächst einer Bekannten in Haldensleben geschenkt, die bekannte, es ebenfalls erst einmal auf die Seite zu legen :zwinker: ):


    Ulrich Hauer: Die Epigonen. Kriminalistische Ermittlungen zu den wahren Hintergründen des Epochenromans von Carl Leberecht Immermann. Kultur-Landschaft Haldensleben-Hundisburg 2008.


    Über den Magdeburger Unternehmer Nathusius, ein Vorbild für eine Romanfigur, siehe auch Theodor Fontane.


    Würden andere Interessenten mitmachen, wenn wir, sage ich mal, am 1. Oktober anfangen würden?

  • Die Epigonen würden mich schon interessieren (den Münchhausen habe ich recht gern gelesen), aber ich bin eher nicht so der Leserundentyp. :winken:

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym (2001)

  • Bisher sehe ich freundliches Interesse und noch keine Einwände gegen den 1. Oktober als Beginn.
    Der Münchhausen-Vorschlag war damals nicht weiter verfolgt worden, mal sehen, ob er sich selbst am Schopfe aus dem Sumpf ziehen kann. :zwinker:
    ich könnte das weniger,
    BigBen, zum Leserunden-Typ werde ich hier auch erst allmählich.
    Eine Frage, die hier im Forum schon erörtert worden ist, wären dabei die unterschiedlichen Lesegeschwindigkeiten; ich glaube, dass man damit zurecht kommen kann.


    Ich würde benutzen:


    Karl Immermann: Die Epigonen. Familienmemoiren in 9 Büchern 1823-1835.


    Werke in fünf Bänden. Band 2
    Herausgegeben von Benno von Wiese.
    Frankfurt am Main u. a. 1971. 729 S.

  • Auch finsbury hat in einem anderen Thread angekündigt, bei Immermanns "Epigonen" mitmachen zu wollen:


    Zitat

    Was übrigens Immermanns "Epigonen" angeht, hättest du in mir sofort einen Mitleser! Es ist über dreißig Jahre her und eine besondere Leseerfahrung in meinen jungen Studienjahren, die mir diesen, literarisch nicht so hoch stehenden, aber hochinteressanten Roman wert hält.


  • Auch finsbury hat in einem anderen Thread angekündigt, bei Immermanns "Epigonen" mitmachen zu wollen:


    Möchte auch weiterhin mein Interesse bekunden. Der Oktober passt mir auch, allerdings ist das einer meiner Vielarbeitsmonate, es ginge also auch ein wenig langsam bei mir voran. Übrigens hat die Leserunde zu Immermanns Münchhausen im Oktober 2008 stattgefunden. Es waren aber nur der leider inzwischen verschollene Zola und ich beteiligt.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)


  • Übrigens hat die Leserunde zu Immermanns Münchhausen im Oktober 2008 stattgefunden. Es waren aber nur der leider inzwischen verschollene Zola und ich beteiligt.


    Psst, ich war auch dabei. :winken:



    Das ist auch die mir vorliegende Ausgabe.

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym (2001)

  • BigBen, :redface: Sorry, wie konnte ich das vergessen. Hätte ja auch vorher nachschauen können. Freu mich, wenn wir dann demnächst wieder gemeinsam einen Immermann lesen.


    Zur Buchbeschaffung: Ich habs damals über einen Suchauftrag bei amazon marketplace bekommen.


    Meine Dünndruckausgabe ist aus dem Winkler-Verlag von 1981, folgt der Erstausgabe und umfasst 667 reine Textseiten, Dokumente, Anmerkungen und ein Nachwort von Peter Hasubeck.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Ich warte noch darauf, was der Antiquar meines Vertrauens aus seinen Kisten und Koffern auszugraben im Stande ist. :breitgrins:


    Er musste lange und tief graben. Jetzt habe ich eine Ausgabe: die 5-bändige aus der Reihe der Meyers Klassiker-Ausgaben. Ja, so war das damals, 1935: Da war Immermann noch ein Klassiker.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo,


    in meinem privaten Kalender hatte ich mir den 1. Oktober auch fest eingetragen. Ich hoffe doch sehr, dass die Leserunde zustandekommt. Bin jedenfalls startklar und freue mich schon drauf!

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Seht Ihr? Sagt' ich's doch: Ein Mann, ein Wort. Ich bin soweit bereit, wie ein Mensch bereit sein kann, der neben dem Job seine 3 oder 4 Bücher parallel liest...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus