Joseph Conrad

  • Hallo zusammen,


    hat schon jemand von euch die Biographie über Joseph Conrad von Elmar Schenkel gelesen, die anlässlich des 150. Geburtstag 2007 herausgekommen ist?


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    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Ja, ich habe das Buch seinerzeit gelesen. Es ist sehr gut lesbar und macht noch mehr Lust auf weitere Conrad-Lektüre.


    Ebenfalls sehr empfehlenswert das Oxford Companion (auch für andere Autoren sehr empfehlenswert)


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    Gruß, Thomas


  • Hallo Thomas,


    Danke schön für beide Empfehlungen :winken:


    LG
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)


  • (Fortsetzung folgt.)


    "Sieg".


    Und schreib ich noch was zu den Bösewichtern.
    Ein Gaunertrio, das es in sich hat, drei völlig unterschiedliche, einzeln in sich und in ihrem Wechselspiel, stimmig gezeichnete Charaktere.
    Ein bisschen Sprengstoff hat darin, denke ich, zumindest 1915 gelegen. Insofern der Anführer, Mr. Jones, ein Homosexueller ist.
    Bzw. das Zerrbild eines solchen, und damit ein Abbild von seinerzeit üblichen und immer noch nicht ausgeräumten Vorurteilen.


    Und fast 100 Jahre später muss sich die Frage stellen:
    (so wie auch bei dem in allen von mir bisher gelesenen Büchern vorhandenen Rassismus)
    was davon ist dem „Erzähler“ zuzuschreiben, und was dem Autor?
    Wie weit hängt dieser vom geistig - moralisch - kulturellen Umfeld seiner Zeit ab - DASS er es tut, ist ja keine Frage -
    wie weit transzendiert er es in seine Literatur?


    Nein, ich bin nicht selbst darauf gekommen:
    in dem bisschen Sekundärliteratur, in das ich reingelesen habe, fand ich den Hinweis auf ein weiteres, sehr berühmtes Gaunertrio.
    Das im "Malteser Falken".
    Auch die sind, im Film (irgendwie haarscharf an Hollywoods Zensur verbeigedreht) noch mehr als im Buch, homosexuell.
    Und damit eventuell Ausdruck der homophoben Ängste ihrer Verfasser.
    Ich hab Diane Johnsons Dashiell-Hammett-Biographie rausgekramt.
    Und fand immerhin einen Hinweis, dass Hammett Conrad gelesen hatte.


    Der "Showdown" auf der Insel, das ist ja literarische Qualität, Spannung pur, davon können andere nur lernen.


    Und damit lass ich es gut sein.
    Dabei gäb es noch viel mehr.
    Bspw. die zwei hochinteressanten weiblichen Hauptpersonen. Ja, auch Mrs. Schomberg ist eine ...
    Und die Interpretation des Romantitels.
    Der im Roman nur einige Male, aber dann in bezeichnenden Zusammenhängen, vorkommt.
    Was ist das, dieser SIEG, der über allem schwebt?
    Was ist wahrer Sieg, was ist ironisch gebrochen?

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

    Einmal editiert, zuletzt von Leibgeber ()

  • Für die Lord-Jim-Interessenten:
    schon zum zweiten Mal finde ich hier einen Deutschen, den feigen wie schurkischen Hotelier Schomberg, der nicht gerade gut wegkommt.
    "Teutonicig, manly in a portly style, and profusely bearded, with a glass of beer in his thick paw, ..." (Teil 1, Kap. 3)


    Das erste Mal kam er vor in "Lord Jim".
    Und da haben wir auch gleich noch so ein Exemplar, den Kapitän der "Patna".
    Weil es mir so gut gefiel:
    "The Patna was a local steamer as old as the hills, lean like a greyhound, and eaten up with rust worse than a condemned water-tank. She was owned by a Chinaman, chartered by an Arab, and commanded by a sort of renegade New South Wales German, very anxious to curse publicly his native country, but who, apparently on the strength of Bismarck's victorious policy, brutalised all those he was not afraid of, and wore a 'blood-and-iron' air,' combined with a purple nose and a red moustache. After she had been painted outside and whitewashed inside, eight hundred pilgrims (more or less) were driven on board of her as she lay with steam up alongside a wooden jetty."
    (Kap. 2)


    Und Schomberg muss, warum nur, auch noch mal extra im Vorwort zu "Sieg" erwähnt werden.
    "That I believe him to be true goes without saying. I am not likely to offer pinchbeck wares to my public consciously. Schomberg is an old member of my company. A very subordinate personage in Lord Jim as far back as the year 1899, he became notably active in a certain short story of mine published in 1902. Here he appears in a still larger part, true to life (I hope), but also true to himself. Only, in this instance, his deeper passions come into play, and thus his grotesque psychology is completed at last.
    I don't pretend to say that this is the entire Teutonic psychology; but it is indubitably the psychology of a Teuton. My object in mentioning him here is to bring out the fact that, far from being the incarnation of recent animosities, he is the creature of my old deep-seated, and, as it were, impartial conviction. "


    War Mr. Conrad/Korzeniowski teutonophob? :zwinker:
    Als "Sieg" erschien, war Erster Weltkrieg …


    Es fiel mir auch mal wieder auf, wie interessant Conrads Vorworte sind.
    In dem zu "Sieg" erzählt er denn auch, wo er die drei Vorbilder zu Mr. Jones, Ricardo, Pedro gesehen hatte. Oder habe.
    Denn ich stelle mir die Frage:
    war es wirklich so? Oder eine weitere Fiktion?
    Das Wechselspiel Leben(serfahrung) - Literatur ...

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)


  • Hallo zusammen,


    hat schon jemand von euch die Biographie über Joseph Conrad von Elmar Schenkel gelesen, die anlässlich des 150. Geburtstag 2007 herausgekommen ist?
    Gruß,
    Maria


    Da ich ja immer in die Vollen geh, hatte ich einen Erwerb in Erwägung gezogen.
    Aber mit dem dickleibigen Werk von Mr. Karl werde ich noch lange zu tun haben.

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

    Einmal editiert, zuletzt von Leibgeber ()

  • Einige Links zu "Sieg".
    Joseph Conrad's Dark "Victory".
    Moral Warfare in Joseph Conrad’s "Victory".
    Auf CliffsNotes. (Dort gibt’s übrigens auch einen schönen Kommentar zum "Ulysses".)
    Modernism Lab Wiki.
    Axel Heyst : An Island Entire of itself.
    Paradise regained? - Filming Conrad's "Victory" as a Means of Coming to Terms with Germany's Past. (Für die Cineasten.)
    Mystery*File Blog.
    The Power of a Woman’s Love: Lena in "Victory".
    Joseph Conrad and the Ghost of Oscar Wilde. Zur Homosexualität in Conrads Werk.


    (Alles vorgemerkt für die natürlich geplante intensivere Zweitlektüre. Nur, wann? :lesen: )

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Danke Leibgeber,


    das sind interessante Links und über die Teutonophobie von Conrad hatte ich auch gerade etwas in der "Lord Jim"-Leserunde bemerkt. Aber da drohte der 1. Weltkrieg erst von Fernem, 1900 ... . Vielleicht hat es auch gerade unter Seefahrern zu der Zeit, als das Deutsche Reich ja auch immer mehr Interessen in den Kolonien hatte, vermehrt internationale Spannungen gegeben.


    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

    Einmal editiert, zuletzt von finsbury ()

  • Hallo zusammen,


    ich brauche Nachschub und habe mir gerade "Taifun / Almayer Wahn" bestellt :-)


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    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo zusammen,


    fast übersehen, dass heute am 02.12.11 Joseph Conrads 154. Geburtstag ist !
    ein Autor der uns Leser wunderbare magische Leseabenteuer bereitet hat.


    Gruß,
    Maria

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  • Heute stimmt. Recte aber: 3. Dezember. :winken:


    Hallo Sandhofer,


    heute morgen ist es mir aufgefallen, als ich auf den Kalender sah. In der Hoffnung, dass es noch niemand auffiel, wollte ich es ausbessern. Aber du warst schneller.


    :kaffee: (eigentlich bräuchte ich ein Smilie mit Thermometer)


    schniefende und hustende Grüße


    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Ich hab beendet:


    Geschichten der Unrast und Sechs Erzählungen.
    Tales of Unrest (1898).
    A Set of Six (1908).


    Zu der ein- und anderen der Erzählungen werde ich noch was schreiben -- wenn ich es fertig bekommen habe, mich zum Geheimagenten zu äußern.


    Für jetzt unterbreche ich mich mal bei Mr. Conrad.


    Es liegt hier schon seit einiger Zeit:
    Herman Melville: Billy Budd : die großen Erzählungen.
    Billy Budd und Bartleby hab ich mal gelesen, vor sehr langer Zeit.


    Alle, die sich für Melville interessieren, kennen es wohl eh, also für alle anderen:
    Klasse-Blog!
    Geht über Melville weit hinaus, so viel zur (nicht nur amerikanischen) Literatur ...


    Bin akut in Gefahr, mich im Beitrag über Mark Twain festzulesen.


    Gruß, Leibgeber

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Ich habe vor einger Zeit Herz der Finsternis gelesen und es hat mir wirklich sehr, sehr gut gefallen. Die Stimmung ist sehr gut aufgebaut, finde ich, und es hat sich erstaunlich locker lesen lassen. Ich mag die wunderschöne Sprache Conrads sehr und bin zwar froh, den ersten Durchgang auf Deutsch absolviert zu haben (das Buch lag schon seit äh.. 7 Jahren ca. auf meinem SUB, daher damals die deutsche Ausgabe angeschafft), auch wegen den nautischen Begriffen usw., aber ich bin mir sicher, dass ich es irgendwann noch einmal lesen werde und dann auf Englisch.


    Zunächst hatte ich ein wenig Angst, dass ich beim Lesen immer nur die Bilder von Apocalypse Now im Kopf haben werde, was zT auch bei den Dschungelbeschreibungen zutraf, aber Conrad hat dann doch wieder ziemlich eigene Figuren entwickelt. Auf alle Fälle ein ziemlich hypnotisches Buch und ich glaube, da steckt noch so viel mehr drinnen, als ich auf den ersten Blick jetzt gesehen habe.


    Meine Ausgabe war übrigens von Suhrkamp (schwarzes TB, grüne Aufschrift), ich hab den Übersetzer jetzt nicht im Kopf, aber es war hm.. ok. Es hat sich schön flüssig gelesen und war eingängig, aber ich glaube es geht stellenweise noch besser. Ich habe zumindest einmal am Anfang eine Stelle gesehen, wo etwas im Original gar nicht so explizit erwähnt wurde und gegen Ende wurde "The darkness deepened" mit "Die Finsternis verfinsterte sich" übersetzt, was ich dann doch äh.. ungeschickt finde. Das Nachwort vom Übersetzer zu Joseph Conrad im Allgemeinen und Herz der Finsternis im Speziellen hat mir überhaupt nicht gefallen - ich hatte den Eindruck, dass der Typ Joseph Conrad und das Werk nicht wirklich leiden kann. Vielleicht wollte er so eine gewisse Distanz, auch zum (problematischen) Exotismusdiskurs im Werk aufbauen, aber es kam, zumindest für mich, recht falsch rüber.


    Wer es also auf Deutsch lesen will, dem würde ich wohl raten die neu übersetzte Fischer-Ausgabe, die auch noch andere Werke enthält, anzuschauen. Ich kenn diese Fischer-Ausgabe zwar selbst nicht, aber habe von ihr schon viele positive Sachen gehört, also einen Blick ist sie wohl auf alle Fälle wert.

    ... this is nat language at any sinse of the world.

  • Hallo zusammen,


    ich habe nach "Lord Jim" noch "Taifun" gelesen. Die knapp 120 Seiten (in meiner Ausgabe) haben es wirklich in sich. Eine derart entfesselte Naturgewalt wie in Taifun beschrieben ist mir schon lange nicht mehr untergekommen. Bin noch ganz hin und weg.


    'Taifun' ist eine der größten Erzählungen Joseph Conrads: die 1903 veröffentlichte Geschichte einer seemännischen gleich moralischen Bewährung. Sie hat einen unheldischen Helden: Kapitän MacWhirr. Er gerät mit seinem Schiff auf fernöstlichem Meer in einen ungeheuerlichen Sturm. Die 'Nan-Shan' droht zu zerbrechen, die chinesischen Kulis im Zwischendeck toben. Alles scheint verloren. Der Kapitän rettet mit seiner Offizieren und Mannschaft unfaßlichen phantasielosen Nüchternheit das Schiff und. Unrecht vermeidend, die Menschen in seiner Obhut. Skurriler Humor durchsetzt das Grandiose, hier einmal nicht Tragische.



    Ein Vergleich der beiden 1. Offiziere, Jim (Lord Jim) und Jukes (Taifun) bleibt nicht aus. Man bekommt eine Vorstellung davon, was gewesen wäre, wenn Jim einen zwar biederen, aber gewissenhaften Kapitän gehabt hätte.


    Auszug (mitten im Taifun, das Schiff droht zu sinken)


    (...)Aus irgendeinem Grunde fühlte sich Jukes plötzlich von Zuversicht getragen; die Empfindung kam wie ein warmer Hauch von außen, und er glaubte, jeder Anforderung gewachsen zu sein. Das ferne Grollen der Finsternis stahl sich in sein Ohr. Er vernahm es unbewegt, mit neuem Selbstvertrauen, wie ein Gewappneter einen Schwertstoß erwarten mag.(...)


    dieses neue Selbstvertrauen hat ihm sein Kapitän vermittelt u.a. auch, dass er ihm eine Aufgabe auftrug.


    finsbury,
    ich kann dir sehr empfehlen den "Taifun" anschließend zu lesen.



    LG
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

    Einmal editiert, zuletzt von JMaria ()

  • Danke für den Tipp, Maria!
    steht auf meiner Anschaffungsliste für den nächsten Buchhandlungsbesuch! Hoffentlich nicht so viele moralische Ergüsse wie in "Lord Jim"?!


    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)


  • Danke für den Tipp, Maria!
    steht auf meiner Anschaffungsliste für den nächsten Buchhandlungsbesuch! Hoffentlich nicht so viele moralische Ergüsse wie in "Lord Jim"?!


    finsbury


    Hallo finsbury,


    die Geschichte kommt ganz ohne moralische Ergüsse aus. Du wirst von den Beschreibungen, des Meeres, des Taifuns, der Seeleute auf dem Schiff, begeistert sein. Ich kann es mir nicht anders vorstellen :-)


    ich gehe ja, wenn möglich, auch lieber in eine Buchhandlung, jedoch finden sich manchmal tolle Schnäppchen im Netz. So im Moment die edle Edition Maritim, manche Bände sind heruntergesetzt auf 5,99 Euro:


    Taifun / Almayers Wahn
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    schönes Wochenende wünscht
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo Maria,



    ich gehe ja, wenn möglich, auch lieber in eine Buchhandlung, jedoch finden sich manchmal tolle Schnäppchen im Netz. So im Moment die edle Edition Maritim, manche Bände sind heruntergesetzt auf 5,99 Euro:


    Taifun / Almayers Wahn
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    Genau die habe ich gestern in meinenEinkaufskorb bei amazon getan, nachdem ich meine Chancen bedacht hatte, noch vor den Feiertagen eine nicht-virtuelle Buchhandlung aufzusuchen. Freu mich schon drauf, vor allem weil auch "Almayers Wahn" in dem Band enthalten ist, den ich auch noch lesen wollte.


    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)


  • Genau die habe ich gestern in meinenEinkaufskorb bei amazon getan, nachdem ich meine Chancen bedacht hatte, noch vor den Feiertagen eine nicht-virtuelle Buchhandlung aufzusuchen. Freu mich schon drauf, vor allem weil auch "Almayers Wahn" in dem Band enthalten ist, den ich auch noch lesen wollte.


    finsbury


    ich bin gespannt, wie es dir gefällt :-)
    In "Almayers Wahn" habe ich die ersten 100 Seiten gelesen und es ist wieder ganz anders als "Lord Jim" oder "Taifun". Fast ausschließlich Gedankenströme. Ich bin überrascht wie vielfältig J.C. war.


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

    Einmal editiert, zuletzt von JMaria ()


  • ich habe nach "Lord Jim" noch "Taifun" gelesen.


    Ja, das hab ich auch gekauft.



    Genau die habe ich gestern in meinenEinkaufskorb bei amazon getan, nachdem ich meine Chancen bedacht hatte, noch vor den Feiertagen eine nicht-virtuelle Buchhandlung aufzusuchen. Freu mich schon drauf, vor allem weil auch "Almayers Wahn" in dem Band enthalten ist, den ich auch noch lesen wollte.
    finsbury


    Das ist ein sehr guter Roman, ja.
    Habe übrigens gefunden, dass es thematisch verwandt sei mit "Der Verdammte der Inseln".
    Die alte Ausgabe bei S.Fischer hat denn auch beide in einem Band.

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)