Ich habe zugegriffen, fand in einer Buchhandlung "Zwischen neun und zehn". Der Text auf dem hinteren Deckel machte mich neugierig:
ZitatIn Wien zu Zeiten der k. u. k. Monarchie wird der mittellose Student Stanislaus Demba von der Polizei als Dieb verhaftet. Er kann fliehen - allerdings in Handschellen. Einen ganzen Tag lang versucht er verzweifelt, unentdeckt zu bleiben und seine Fesseln loszuwerden und gerät dabei in ein Labyrinth voller Irrwitz und Magie.
"Wer Perutz ausgelassen hat, hat viel versäumt und sollte das schleunigst nachholen." Die Zeit
( http://www.dtv.de/dtv.cfm?wohin=dtvnr13229 )
Starke Worte nicht wahr? Ich werde bald sehen, ob sie berechtigt sind.
"Der Meister des jüngsten Tages" ist jedenfalls einer der besten Spannungsromane, die ich bisher las (und ich las viele, besonders der angelsächsischen Meister Edgar Allen Poe, John Dickson Carr, Ellery Queen, Timothy Holmes usw.). Es ist unglaublich raffiniert konstruiert, mit vielen Wendungen und starken Charakteren versehen, spannend und baut vor allem eine unglaublich präzise geschichtliche Atmosphäre auf, ist dabei nicht unnötig in die Länge gezogen, ein Buch, dass süchtig macht auf weitere Bücher von Perutz!
Grüße, FA