• In der Tat!


    Ich fühle mich zwar nicht unbedingt angesprochen, werde dennoch zum Thema nun schweigen!


    @madeleine, vielen Dank für Deinen Beitrag, ähnlich empfinde ich auch!
    Auf die schönen, interessanten Bücher, die noch vor uns liegen! :winken:


    Gruß


    josmar, noch mehr konsterniert! :sauer:

  • Hallo zusammen!


    Um nochmal aufs Thema zurückzukommen ... Es wäre bestimmt interessant, Grass mal ganz konkret und am Objekt gemeinsam zu besprechen, denke ich. Leserin hat sich ja schon negativ, Josmar positiv zu dem Vorschlag geäußert. Würde noch jemand mitmachen? Und mit welchem Werk? - Ich wollte nicht einfach irgendwas vorschlagen, ohne hier nochmal nachzufragen, wie die Interessenlage ist. :zwinker:


  • Hallo zusammen!


    Um nochmal aufs Thema zurückzukommen ... Es wäre bestimmt interessant, Grass mal ganz konkret und am Objekt gemeinsam zu besprechen, denke ich. Leserin hat sich ja schon negativ, Josmar positiv zu dem Vorschlag geäußert. Würde noch jemand mitmachen? Und mit welchem Werk? - Ich wollte nicht einfach irgendwas vorschlagen, ohne hier nochmal nachzufragen, wie die Interessenlage ist. :zwinker:


    Wie wäre es mit "Katz und Maus" ?


  • Interessant, aber das wäre dann am Ende vielleicht doch nur so eine Art von Fleischhauerthread, nix für mich, denn irgendwo muss auch einmal schluss sein.


    Liebe Grüße


    Peter


    Es wäre auch nur für Leser sinnvoll, bei denen die Romane von Grass noch eine Chance hätten. Die hier geführte Debatte darf aber auch nicht dazu führen, dass eine Grass-Leserunde in diesem Forum nicht mehr erlaubt sein darf.


    In Anbetracht des möglichen Abbaus des Aufbaus könnte ich auch "Ein weites Feld" vorschlagen. Da müsste ich jedoch noch Mal die Fontane-Biografie lesen, und das ist mir gegenwärtig zu viel.

  • "Katz und Maus", sowie auch "Ein weites Feld" stehen im Regal!


    Ich würde gerne mitlesen und diskutieren!



    Gruß


    josmar


  • ...


    Und, Friedrich Arthur, ich muß mich doch nun wirklich nicht zur Aufklärungsbeauftragten über die Gruppe 47 machen, welchen Schaden sie angerichtet hat und welchen geistigen Ursprungs sie war, sollte inzwischen hinlänglich bekannt sein und gehört heute zum Grundwissen jedes Germanistikstudenten.


    Gruß von der Leserin


    Ah deshalb. Also für Germanistikstudenten scheint das ja klar zu sein. Da ich nur Diplom-Ingenieur bin, kann ich also auch garnicht mitdiskutieren, weil mir das Grundwissen fehlt. Ganz eindeutig. Und die Bücher? Was ist mit den Büchern? Das muss ich halt mühevoll für mich selbst herausfinden, da ich nie gelernt habe, welche Bücher und Autoren richtig und gut sind; ich muss ich also selber suchen.


    Also den Schaden, den Uwe Johnson angerichtet hat, kann ich nun wirklich nicht erkennen. Aber das ist ja auch nicht wichtig, denn hier geht es um Verallgemeinerungen und Meinungen...


    Sonntagsgrüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

    Einmal editiert, zuletzt von Friedrich-Arthur ()


  • ... für Germanistikstudenten scheint das ja klar zu sein. Da ich nur Diplom-Ingenieur bin, kann ich also auch garnicht mitdiskutieren, weil mir das Grundwissen fehlt. Ganz eindeutig.


    Hallo, lieber Friedrich-Arthur,


    willkommen im Club der germanistischen Laien und unprofessionellen Literaturfreunde! Als einfach "Nur-Leser" verfolge ich die erbitterten Gefechte und Grabenkriege um Grass, Jelinek & Co. mit wachsendem Amüsemang ... :breitgrins:


    Sonntägliche und sehr sehr sonnige Grüße


    Sir Thomas

  • Hallo! :winken:



    Wie wäre es mit "Katz und Maus" ?


    Fände ich klasse und vielleicht auch etwas günstiger als "Ein weites Feld", weil es nicht ganz so zeitaufwendig ist. Ich schlag's einfach mal vor.



    Interessant, aber das wäre dann am Ende vielleicht doch nur so eine Art von Fleischhauerthread, nix für mich, denn irgendwo muss auch einmal schluss sein.


    Mag sein, dass die Gefahr besteht, aber das hat ja jeder Teilnehmer für sich selbst in der Hand. Meine Hoffnung ist es ja eben, dass etwas konkretere Meinungen und Begründungen (!) möglich sind, wenn man ein gemeinsames Objekt vor Augen hat. Und obwohl (oder gerade weil) ich die Novelle sehr schätze, fände ich auch negative Urteile interessant, aber eben nicht im Pauschal-Rundumschlag, sondern auf den Punkt gebracht.


    Liebe Grüße


    ink-heart

  • Den beiden Beiträgen voran kann ich zustimmen!


    Im Verlaufe dieser Diskussion stellte ich mir schon mehrfach die Frage, ob ich Literatur "richtig" betrachte!
    Auch ich bin ein "Nur-Leser", der zunächst bestrebt ist, ein Buch aus sich heraus zu verstehen! Wenn dann daraus kontrovers argumentiert wird, ist es mir Recht!
    Anscheinend ist das aber wohl nicht die "richtige" Herangehensweise an ein Buch, oder?


    So werde ich es halten, wobei, vielleicht doch noch Germanistik oder Literaturwissenschaften studieren? :zwinker:


    Sonnige Grüße


    josmar






    "In Zweifelsfällen entscheidet die Wahrheit." Albert Vigoleis Thelen; Die Insel des 2. Gesichts


    ink-heart: Wie gesagt, ich bin dabei!


  • vielleicht doch noch Germanistik oder Literaturwissenschaften studieren? :zwinker:



    Hallo josmar,


    das kann nicht schaden, aber nützt es? Ich habe vor vielen Jahren vor genau dieser Frage gestanden. Das Ergebnis: Ich hab ein "arbeitsmarktorientiertes" Studium absolviert, um nicht im schlimmsten Fall als promovierter Taxifahrer zu enden.


    Nachdenkliche Grüße


    Sir Thomas

  • (Damit hab ich meinen Vater immer erschreckt, der sich nie so recht vorstellen konnte, was der Bub da seltsames studiert. "Und was bist Du dann, wenn Du fertig bist?" - "Arbeitslos, Papa". Ich habe Germanistik & Philosophie studiert, weil ich es wollte. Nicht, weil ich mir davon irgendwelche Vorteile auf dem Arbeitsmarkt erhoffte. Dabei hätte es bei mir mangels Führerschein noch nicht mal zum promovierten Taxifahrer gereicht).


  • Ich habe Germanistik & Philosophie studiert, weil ich es wollte. Nicht, weil ich mir davon irgendwelche Vorteile auf dem Arbeitsmarkt erhoffte.


    Giesbert, das ist etwas, was ich nur bewundern kann. Ich kenne den einen oder anderen, der auch in der Studienwahl ausschließlich seinen Neigungen folgte (z.B. Ethnologie in Kombination mit Philosophie) und damit nicht als Taxifahrer endete (das muss mal ausdrücklich erwähnt werden). Na ja, ich bin da wohl eher der kühle Calvinist: Tue Gutes, mehre Deinen Wohlstand - und damit Dein Ansehen im Jenseits :breitgrins:


    (Mit G. Grass hat das jetzt nix mehr zu tun, daher ist von meiner Seite aus jetzt Schluß mit diesem Exkurs ...)


    Äußerst diesseitige Grüße sendet


    Sir Thomas


  • Giesbert, das ist etwas, was ich nur bewundern kann. Ich kenne den einen oder anderen, der auch in der Studienwahl ausschließlich seinen Neigungen folgte (z.B. Ethnologie in Kombination mit Philosophie) und damit nicht als Taxifahrer endete (das muss mal ausdrücklich erwähnt werden).


    Es gibt sogar besonders seltsame Fälle, die dann in der Mobilfunkbranche landen :breitgrins:


    CK

  • Hallo!



    Auch ich bin ein "Nur-Leser", der zunächst bestrebt ist, ein Buch aus sich heraus zu verstehen! Wenn dann daraus kontrovers argumentiert wird, ist es mir Recht!
    Anscheinend ist das aber wohl nicht die "richtige" Herangehensweise an ein Buch, oder?


    So werde ich es halten, wobei, vielleicht doch noch Germanistik oder Literaturwissenschaften studieren? :zwinker:


    Ein tolles Studium, kann ich nur empfehlen. Man kann jahrelang hauptberuflich lesen :smile:


    Zur Frage wie man ein Buch lesen soll:


    Die professionelle Herangehensweise ist um hohe Objektivität bemüht, soweit das der Gegenstand zulässt. Im Idealfall versteht man, wie ein Buch "funktioniert", d.h. welches Potenzial es warum hat, um gewisse Reaktionen bei den Lesern auszulösen. Kurz, man bemüht sich um eine vergleichsweise abstrakte Betrachtung.


    CK



  • Danke xenophanes für die klare Formulierung.
    Danach kann sich auch der Laie zu richten versuchen.


    Liebe Grüße, Madeleine.

  • Zur Frage wie man ein Buch lesen soll:


    Die professionelle Herangehensweise ist um hohe Objektivität bemüht, soweit das der Gegenstand zulässt. Im Idealfall versteht man, wie ein Buch "funktioniert", d.h. welches Potenzial es warum hat, um gewisse Reaktionen bei den Lesern auszulösen. Kurz, man bemüht sich um eine vergleichsweise abstrakte Betrachtung.


    CK


    Bei mir darf nur jemand an den Kühlschrank, wenn er den Carnot-Prozess erklären kann und mindestens 5 Formulierungen des 2. Haupsatzes der Thermodynamik kennt ;-)

  • Physiker wissen das alles und essen sicher trotzdem mit Genuss.


    Und irgendwann in einem langen Leseleben möchte ich halt auch Literatur anders erleben und mich zumindest um einen anderen Zugang bemühen.
    Die fließbandmäßig produzierten Vatikan-Thriller sind ja auch nicht das Alpha und das Omega.


    Sind wir jetzt schon wieder im falschen Thread?


  • Im Idealfall versteht man, wie ein Buch "funktioniert", d.h. welches Potenzial es warum hat, um gewisse Reaktionen bei den Lesern auszulösen.


    Das klingt für mich mehr nach Lektorat und / oder Verlagsmarketing ... :breitgrins:


    Viele Grüße


    Sir Thomas