Ich bin seit langem im Bann des Wiener fin de siècle, was die bildenden Künste betrifft und zunehmend auch, was die Literatur dort zu dieser Zeit hervorbrachte. Mich bewegt besonders die Kraft, mit der zu dieser Zeit an diesem Ort gemalt und gezeichnet, aber auch geschrieben und komponiert wurde. Dieser Urkraft des Schaffens bin ich auf der Spur und diese möchte ich kennenlernen. Eine Kraft, die gesellschaftliche Konventionen wegsprengte, obwohl es nicht so geplant war, eine Kraft die bleibende Werke schuf und sich Weltgeltung schuf, eine Kraft, die aus teilweise gewagten Bildern mit unglaublicher Farbkraft und Formsicherheit auftrumpfte... Schon gut, ich werde meine Begeisterung etwas in Grenzen halten, vorerst.
Da kam mir natürlich mein Weihnachtsgeschenk "Die nackte Wahrheit - Klimt, Schiele, Kokoschka und andere Skandale" vom Prestel-Verlag sehr gelegen (es gibt aber weitere schöne Bücher, z.B. "Wien um 1900 - Klimt Kokoschka - Schiele - Moser" vom Chr. Belser Verlag). Ich werde mich die nächsten Tage darin vertiefen...
Jedenfalss ist es sehr beeindruckend, was die Künstler Eduard Stella, Hans Makart, Richard Gerstl, Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Koloman Moser, Max Oppenheimer, Anton Kolig, Franz Matsch und der Architekt Adolf Loos und anderen so alles erschufen...
Später mehr...
Grüße, FA