Stefan Zweig - Schachnovelle

  • Hallo alle zusammen! :winken:


    Was haltet ihr von Stefan Zweigs Schachnovelle?


    Ich persöhnlich finde das Buch sehr schön zu lesen.
    Leider habe ich nicht genug hintergrundwissen.
    Vielleicht könnte man das hier mal erläutern. ?


    Gruß,
    DarkAnirbas

  • Habe mich für eine Fachbéreichsarbeit intensivst damit auseinandergesetzt, unter anderem auch eine sehr ausführliche Erläuterung verfasst. Falls Fragen , dann Beantwortung. ;)

  • Hallo DarkAnirbas!


    Habe das Thema mal verschoben, weil ich Dich so verstanden habe, dass Du über das Buch einfach so diskutieren willst, nicht ein Gemeinsames Lesen & Diskutieren anregen. Oder?


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • "Falls Fragen , dann Beantwortung."


    Hallo Titania,
    das Buch habe ich bereits gelesen, jedoch komme ich mit dem Hintergrund nicht ganz klar.


    Ich habe mir aus dem Netz ein paar Interpretationen und anderes Material gesucht.
    Da steht was über "eine ausgeklügelte Personenkonstellation" was etwas mit der Wertung der Hauptpersohnen zu tun haben soll. Des weiteren steht da "Dr. B und Zweig weisen ähnlichkeiten auf". Zweig hätte in der Schachnuvelle "sein eigenes Schucksal und seine Erfahrungen mit dem Wandel der Gesellschaft verarbeitet"
    Das Buch soll sehr von der Weltanschauung geprägt sein...


    Aber meiunes Wissens war Zweig dochnie in Gefangenschaft. Er wuchs in gehobenen Verhältnissen auf und ist geflohen. Später hat er sich selber umgebracht.


    Kannst du mir nähreres zu dem Hintergrund des Buches sagen?


    Gruß, Sabrina

  • Aber natürlich. :) Ich hoffe halbwegs vollständig interpretiert zu haben.


    Faktor 1: Psychologische Intention


    Das wichtigste , zumindest markanteste Merkmal, das einem nach Beenden der Novelle als das offensichtlichste Kennzeichen erscheint, ist die immerwährende Präsenz der beiden Hauptfiguren Czentovic und Dr.B , zugunsten derer das eigentliche Geschehen der Geschichte , sekundär wird, in den Hintergrund tritt, bloß um den Kontrast der beiden Kontrahenten zu betonen. Sogar sprachlich sucht Zweig andauernd die Differenz die zwischen den beiden , die als Personen nur das Schachspiel verbindet zu verstärken, um einerseits zu zeigen wie das Leben zweier hervorragend kalkulierender Menschen sie zu den Charakteren macht die sie schlussendlich sind , andererseits um seine eigenen Erfahrungen herauszuarbeiten , in denen das feine dem rohen , das intellektuelle dem kriegerischen , das ''gute'' dem ''bösen'' immer weichen musste.


    Faktor 2: Nationalsozialistische Prägung


    Auch wenn ein Interpretationsansatz der die Schrecken des Naziregimes , deren sich auch Zweig nicht erwehren konnte , auf den ersten Blick eindimensional scheinen mag , kann man nicht ausschließen dass das zweite Leitmotiv , die Isolation als Foltermethode,zumindest zeitgeschichtlich inspiriert war. Hier setzt der Autor anstelle des Leidens vieler Millionen Menschen stellvertretend einen , ein Einzelschicksal um schlussendlich wieder das Motiv der Unmenschlichkeit der über den Geist des humanen triumphiert.


    Faktor 3: Isolation des Autors


    Vergleicht man die biographicshen Hintergründe Stafan Zweigs mit den imaginären Dr.B's , ist eine Analogie unübersehbar: Isolation. Sei es die Isolation von der geliebten Heimat , der Familie, das unvermögen zu den eigenen Wurzeln stehen zu können (Judentum!) oder die Substanzlosigkeit der Zwangsabschottung der beide ausgesetzt waren, hier ergibt sich ein beträchliches Maß an Raum in den sich mit dem Vergleich der näheren Lebensumstände interpretiern ließe.
    Auch Zweig musste seinen Beruf aufgeben , auch er gab sich mit seinem Umzug der alles einnehmenden Leere des Nichtstuns hin . Und wie Dr.B gab es einen trotz allem erleichtert wirkenden Umstand , der ihn am Leben hielt, ihn vom völligen Vorsichinvegetieren abhalten konnte, mit dem kleinen Unterschied das dieser für ihn anstatt des Schachspiels , seine publizistische Tätigkeit darstellte.

  • Ui, das ist doch viel mehr als ich gedacht habe.
    Ich danke dir erstmal.
    Das Buch fangen wir jetzt an in der Schule zu lesen.
    (*g* unser Lehrer hat uns jetzt für eine Woche 50 Seiten lesen aufgegeben, ich habe das Buch schon seit 2 Wochen komplett durch *g*)
    Wenn weitere Fragen auftauchen melde ich mich iher wieder :zwinker:
    Danke!


    Gruß, Sabrina

  • hallo zusammen :smile:


    ich bin ein Neue hier, aber zweifele nicht daran, dass mich unbedingt mit allen verständigen würde---
    ich wohne in der Ukraine und dazu achte deutsche Werke---
    ich möchte etwas über "Angst" von Zweig sagen, das ist wirklich wunderbare Schöpfung von seiner Tat--- kann sicher mitteilen, dass "Angst" ein ehrenvolles Amt von meinen liebsten Werken bekleidet---
    ich las nur in russisch---möchte in deutsch
    wenn jemand per E-mail schicken kann, werde sehr froh!


    Pawel, Ukraine, Kiew/
    pkildau@list.ru


    Alles Gute :klatschen:

  • Mein Favorit ist weiterhin der Buchmendel. Die Schachnovelle ist auch sehr sehr gut, aber der Buchmendel noch besser. So einen Buchhändler hätte ich auch gerne. ;)

  • Hier ist meine Empfehlung zum Buch " DIe Schachnovelle :



    Das Buch " Die Schachnovelle " von Stefan Zweig handelt von zwei Lebensgeschichten : die des Schachweltmeisters Mirko Czentovic und die des österreichischen Akademikers Dr. B.
    Am Anfang der Novelle stellt uns der Ich - Erzähler seine Reisepläne vor . Anschließend erzählt ein Freund des Ich - Erzählers die Lebensgeschichte des Schachweltmeisters , Mirko Czentovic . Dann steigt der Ich - Erzähler auf das Schiff , dass von Nex York nach Buenos Aires fährt . An Bord des Schiffes lernt er Mc Connor kennen , einen drittklassigen Schachspieler, der besessen davon ist , gegen den Schachweltmeister im Schach zu gewinnen . Jedoch muss Mc Connor für jede Patie gegen ihn Geld bezahlen . Die ersten zwei Partien verliert Mc Connor gegen ihn .
    In der dritten Partie schafft Mc Connor ein Unentschieden durch einen fremden . Nach der Partie verlässt der Fremde den Saon sehr eilig . Daraufhin folgt der Ich - Erzähler ihn auf sein Zimmer . Er unterhält sich mit dem Fremden und es stellt sich heraus , dass der Fremde Dr. B. von der Gestapo in die Isolationshaft verschleppt wurde . Bei seiner Verhörung klaute er ein Buch über Schachtaktiken . Diese lernte er bis zur seiner Freilassung auswendig . Am Ende der Novelle gewinnt Dr. B. gegen den amtierenden Schachweltmeister Mirko Czentovic beim Schach .


    Meiner Meinung nach ist die Schachnovelle nicht so gut geschrieben , da in dieser Novelle die Lebensgeschichte zweier Menschen so ausführlich beschrieben werden , dass das Buch fast nichts mehr anderes enthält . Zudem füge ich hinzu , dass die Sätze in diesem Buch sehr lang sidn , sodass man schnell durcheinander kommt beim lesen . Leider enthält das Buch nur 110 Seiten , die man als Leser in ca. 2 - 3 Stunden durch lesen kann . Dadurch hat man keine lange Beschäftigung mit diesem Buch

  • Was haltet ihr von Stefan Zweigs Schachnovelle?


    Ich persöhnlich finde das Buch sehr schön zu lesen.


    ich kann nur zustimmen. Zweig weckt Interesse und gleichzeitig auch Spannung- z.B. als Dr.B in seiner Zelle immer schneller und schneller denken will und sich selbst anschreit er solle schneller in seinem Kopf auf dem Schachbrett die Figuren ziehen.
    Ich habe auch eine kleine (, aber feine :zwinker:) Inhaltsangabe dazu geschrieben:


    Ich finde, dass die Novelle „Schachnovelle“ von Stefan Zweig ein sehr gelungenes Buch zum Thema Selbstüberschätzung und der Isolationshaft in der Nazi- Zeit.
    Die Geschichte spielt sich auf einem Kreuzfahrtschiff in atlantischen Ozean ab. Auf diesem Schiff befindet sich ein Gruppe von schachbegeisterten Herren, die den Weltmeister im Schach, Mirko Czentovic, ein steifer, eingeschränkter junger Mann, gegen Geld zu einer Schachpartie herausfordern. Nach einigen verlorenen Partien stößt ein österreichischer Passagier, der die Gruppe bemerkt hat, dazu.
    Er heißt Dr. B und hatte zur Nazi- Zeit in Österreich gelebt. Dort war er von den Nazis in Isolationshaft gefangen genommen, weil er die Konten der Kirche und des Kaiserhauses verwalten hatte. Nach einiger Zeit fand er, als er auf eine Verhörung wartete, ein Buch mit den besten Schachpartien des Jahrhunderts. Dadurch geriet er in ein Schachfieber was daher kam, dass er sich nur mit Schach befasste.
    Durch diesen Passagier verbessert sich die Gruppe und das Ende der weiteren Partien wird hinausgezögert.
    Stefan Zweig hat die Charakteren überzeugend geschildert, ebenso wie die gleichzeitige Angst und Freude bei Dr. B während er den anderen beim Schachspielen hilft.


    Ich kann das Buch nur weiter emfehlen :breitgrins:
    einen schönen Dienstag noch :winken:

  • Meine Empfehlung:
    Das Buch ,,Schachnovelle" von Stefan Zweig handelt von dem Aufeinandertreffen der zwei Schachgenies Dr. B. und Mirko Czentovic.
    Als vor dem zweiten Weltkrieg Hitler in Wien einmarschierte, wurde auch Dr. B. verhaftet
    und in das Hotel Metropole gebracht. Dort wurden Gefangene, von denen die Gestapo
    Geld oder wichtige Informationen wollte, unter völliger Isolation inhaftiert und verhört. Die
    Verhöre wurden zu unregelmäßigen Zeitpunkten durchgeführt. Da die Gefangenen weder
    etwas zum Schreiben noch etwas zum Lesen hatten, wussten sie nie, wie viel Uhr oder
    welcher Tag es war.
    Eines Tages findet Dr B. vor seinem Verhör ein Schachbuch., welches er mit nimmt und es durch ließt.
    Seine psychische Lage verschlechtert sich von Tag zu Tag, bis ihn schließlich die Gestapo freigelassen wird.


    Meiner Meinung nach ist die Nouvelle gut geschrieben. Stefan Zweig zeigt einem wie sich die psychische Situation des Menschens in einer Isolationshaft verändert und was diese für Narben hinterlassen.
    Keine körperliche Narben,sondern seelische!
    Das Thema,welches in der Schachnouvelle angesprochen wird, ist heutzutage immer noch aktuell-auch wenn es immer selterner in den Medien vorkommt.
    Heutzutage gibt es immer noch Foltermethoden,wie die Isolationhaft. Die Menschen,die aus dem solchen Gefängnissen entlassen werden, können ihr kein normales Leben mehr führen,da sie traumatisiert sind.
    Das stellt Max Frisch gut dar, in dem er am Ende Dr.B in seiner Schachnouvelle ein letztes Mal Schachspielen lässt.


    Im großes und ganzen kann ich die Schachnouvelle weiterempflehlen.

  • Hey! Hier ist auch meine Empfehlung:
    Gefangen im Nichts
    Sie sind sicher schon einmal mit der Fähre über den Ozean gefahren. Ihnen blies der Wind um die Ohren und sie hatte viel Zeit nachzudenken oder neue Bekanntschaften zu machen. Auf einer Fähre spielt auch die „Schachnovelle“ von Stefan Zweig. Ich bin mit jedoch fast sicher das sie auf der Fähre keine so interessante Bekanntschaft gemacht haben, wie das lyrische Ich der Novelle mit Dr.B tat.
    Dr.B erzählt von seinen Erlebnissen in der Isolationshaft. Außerdem befindet sich auf dem Dampfer noch der amtierende Schachweltmeister Czentovic. Dieser ist eigentlich sehr stumpfsinnig und unbegabt sein einziges Talent ist das Schachspiel. Auf dem Dampfer kommt es nun zu einer Schachpartie zwischen Czentovic und Dr.B.
    Stefan Zweig beschreibt in seiner Novelle einige, sehr verschiedene Charaktere so gut, dass man sich ihre Unterhaltung und die Handlung der Personen Bildhaft vorstellen kann. Er erzählt die Lebensgeschichten der Figuren, was manchmal etwas langweilig ist, weil ich nur Dr.B s Geschichte, die auch den größten Teil der Novelle einnimmt, wirklich interessant finde. Besonders gut gefallen mit die Sprachlichen Mittel, die Zweig verwendet. So zum Beispiel benutzt er oft Wiederholungen. Zum Besprechen in der Schule bietet die Novelle viel Stoff zum Diskutieren. Ob ich die Novelle auch gelesen hätte, hätten wie sie nicht in der Schule gelesen weiß ich nicht, schon alleine weil mich der Titel so wenig anspricht. Es lohnt sich aber wirklich die Novelle zu lesen. Sie ist fesselnd und bereichernd weil man sich sich dank der guten Beschreibung sehr gut in die Situationen hineinversetzten kann.


    LG flecki

  • Hier ist, was ich von diesem äußerst seltsamen Buch denke:


    In der Novelle „Schachnovelle“ von Stefan Zweig geht es um die psychische Belastung, wenn ein Mensch von der Außenwelt abgeschnitten wird. Auf einem Kreuzfahrtschiff erfährt der Erzähler, dass ein Berühmter Schachspieler auch anwesend ist.Er tritt gegen ihn an doch bei einer beinahe Niederlage erscheint ein Fremder, der sich in die Partie einmischt. Dieser beherrscht dieses Spiel perfekt. Er erzählt seine Geschichte, wie diese Fähigkeit auf unschöne Weise erlangt hat.Mehr verrate ich nicht.
    Eine Novelle mit wenig Spannung und Action.Meistens kann man nur die Schachpartien mitverfolgen und es gibt häufige Wiederholungen. Besonders das Wort „Nichts“ kommt häufig vor.Ein Buch, dass man nur durch fachliche Hilfe richtig verstehen kann.

  • Na gut Hier kommt EINE Meinung zu der Novelle!


    In der "Schachnovelle" von Stefan Zweig, geht es um verschiedene Schicksale, die aufeinander treffen, vor allem aber um die Geschichte des Dr. B.
    Der Ich-Erzähler und die anderen Figuren begegnen sich auf einem Schiff von New York nach Buenos Aires.
    Die Passagiere fordern den anwesenden Schachweltmeister Czentovic einfach so zum Spaß zu einer Partie heraus. Der rätselhafte Dr. B. stößt später zu der Gruppe und erzählt dem Ich -Erzähler seine Geschichte. Er hat während der NS-Zeit in Österreich gelebt und ist von der Stasi in Isolationshaft genommen worden, weil diese über ihn an Geld vom Österreichischen Staat herankommen möchte. In der Haft wird Dr.B gequält und gefoltert. Sein einziger Trost ist das Schachspiel, das er heimlich spielen kann. Doch gerade das wird ihm zum Verhängnis, denn ...
    Die verschiedenen Geschichten verknüpft Stefan Zweig in einer zackigen Novelle über die Nazi-Zeit mit einer ordentlichen Lektion über Psychologie und einer guten Portion Spannung.
    Ich persönlich denke dieses Buch ist gut geschrieben und die Geschichte fesselnd.Auch der Erzählstil mit Rahmen- und Binnenerzählung ist gut. Alles in allem würde ich das Buch guten Gewissens weiterempfehlen.




    bis dann !

  • Eine ungewöhnliche Geschichte


    In der Novelle "Schachnovelle" von Stefan Zweig geht um die Geschichte eines Mannes namens Dr. B.
    Auf einem Passagierdampfer, der von New York nach Buenos Aires fährt, befinden sich der Ich-Erzähler und sein Freund. Dieser erfährt, dass Mirko Czentovic, ein Schachweltmeister, auch an Bord ist. McConnor, ein Passagier, möchte unbedingt einmal Czentovic verlieren sehen und fordert ihn zu einer Schachpartie auf. Während des zweiten Spiels kommt Dr. B. hinzu und rettet McConnor vor einem schnellen Spielverlust. Als der Ich-Erzähler Dr. B. fragt, woher er so gut Schach spielen könne, erzählt dieser ihm, dass er mehrere Monate lang in Isolationshaft während des zweiten Weltkriegs war und in ein sogenanntes Schachfieber gefallen ist.
    Ich finde, die Schachnovelle von Stefan Zweig ist ein sehr spannendes und ergreifendes Buch. Der Autor veranschaulicht dem Leser die starke psychische Brutalität des zweiten Weltkriegs. Er zeigt dies am Bespiel des Dr. B., der durch seine Isolationshaft am Ende zum "wahnsinnigen" Schachspieler wird.
    Alles in allem kann ich das Buch wegen der ungewöhnlichen und faszinierenden Geschichte nur weiterempfehlen.



    Ich freue mich über Kommentare und Verbesserungsvorschläge. :smile:

  • @xlane_clairy: Ich weiß nicht, ob ich das alleine so sehe (da nicht alle so gesprächig sind) aber ich finde, dass es sich komisch anhört wenn du immer den Begriff "Ich-Erzähler" benutzt. Ansonsten: Gute Arbeit!


    Leider fiel es mir etwas schwer einen Text zu verfassen. Vielleicht lag es daran, dass ich die Novelle nicht so toll zu lesen fand.


    Hier der Text:



    „Die Schachnovelle“ von Stefan Zweig handelt von Dr. B., einem Mann, der viel durchlebte: Vom Rechtsanwalt zum Opfer der Isolationshaft, vom Schachsüchtigen zum Schachheld und umgekehrt. Er erzählt seine ganze Geschichte und stellt sich am Ende einer großen Herausforderung.
    Ich finde, dass die Novelle einen interessanten Inhalt hat, aber das die einzelnen Passagen zu lang und somit ein wenig fade sind. Leider hat die Novelle mich kaum angesprochen, da die Handlung nicht alltäglich ist und sie mich auch nicht sehr zum Nachdenken angeregt hat. Ich kann die Novelle dennoch denen empfehlen, die sich für die Zeit der Isolationshaft interessieren.


    Ich freue mich über Verbesserungen, Vorschläge, Kritik jeglicher Form und natürlich auch über Lob;).


    Liebe Grüße
    Vör

  • Meine Meinung zu der Schachnovelle
    In den Buch ,,Schachnovelle von Stefan Zweig handelt es von einem Schachfan, der mit seiner Frau auf einer Schiffsreise auf den Schachweltmeister Czentovic trifft. Der Schachfan und Ich-Erzähler versucht Czentovic zu einer Partie Schach gegen ihn zu bewegen, welches erst zu trifft, als ein anderer schachbegeisterter Passagier viel Geld dafür zahlt. Die Männer verlieren hofnungslos, bis ein Unbekannter auftauch und ihnen hilft.
    Meiner Meinung nach hat Stefan Zweig das Buch gut geschrieben. Es positive und negative Aspekte.
    Auf positiver Seite wurden die Charaktergeschichten sehr ausführlich beschrieben. Man konnte sich so sehr gut in die Lage der einzelnen Personen hinein versetzen. Außerdem sind die einzelnen Schachspiele sehr gut beschrieben, sodass man sich das Spiel bildlich vorstellen kann.
    Auf der anderen Seite finde ich die Schachspiele und die Lebensgeschichten wurden zu lange beschrieben, sodass es langweilig wurde und ich die lust am lesen verlor.
    Im Großen und Ganzen finde ich das Buch gut und empfehlenswert.

  • Die Magie der schwarz-weißen Karos


    Sicher haben Sie schon einmal Schach gespielt, vielleicht hat es Sie begeistert oder aber auch gelangweilt. In seiner Novelle „ Die Schachnovelle“ gibt Stefan Zweig den Schwarz-weißen Karos eine ganz neue Bedeutung. Obwohl die Novelle von Isolationshaft im 2. Weltkrieg berichtet und somit ein Thema der Vergangenheit behandelt, ist sie genau wie das Schachspiel auch nach Jahren noch fesselnd. Eingebettet ist die Geschichte in ein Schachspiel, welches mir persönlich jedoch zu schwarz, weiß (böse gegen lieb) geschildert ist. Was dieses Buch jedoch so einzigartig macht, sind die zahlreichen Symbole, die wie auch ein gutes Schachspiel, sehr vielfältig sind und zum Nachdenken anregen. Insgesamt hoffe ich, dass diese Novelle noch so lange und oft gelesen wie Schach gespielt wird.