Thomas Mann


  • ... das berühmte Beispiel vom "Fugengewicht".


    Ja, Hubert, dieser blanke Unsinn ist ein bekannter, trotzdem immer wieder herrlicher Schmunzler!



    Es gibt ein Hörspiel über den Roman, was auch noch auf mich wartet.


    NEID!!!
    Das Hörspiel des Hessischen Rundfunks soll allererste Sahne sein! Noch lieber hätte ich allerdings eine kommentierte Ausgabe.


    LG


    Tom

  • Es gibt übrigens auch eine sehenswerte Verfilmung von Thomas Manns Roman mit André Heller als Mephisto. Anders als bei Goethe wird Mephisto bei Mann ja durch verschiedene Figuren dargestellt – Heller spielt sie alle, auch die weiblichen und beweist damit in diesem Film, dass er nicht nur ein ernst zu nehmender Liedermacher und ein noch ernster zu nehmender „Träumer“ ist, sondern auch ein guter Schauspieler.


  • Interessanter ist die Frage nach seinem Musikgeschmack. Nach allem, was ich darüber weiss, war er in der spätromantischen Welt Wagners und Mahlers beheimatet.


    Hallo Tom,


    das erinnert mich daran, dass 2005 sich der Rundfunk RBB und MDR sich dem Thema "Thomas Mann und die Musik" in 26 Folgen näherten. Eine sehr aufschlußreiche Sendung und ein aufwendiges Projekt. Ich versuchte keine Sendung zu verpassen, was nicht immer gelang. Ich müßte sogar noch das Sendematerial, das in PDF-Dateien angeboten wurde, haben. Später hat Volker Mertens ein Buch herausgebracht... :


    Groß ist das Geheimnis:
    [kaufen='978-3861897477'][/kaufen]


    ... das auf die Sendung basiert.


    Ich habe mich damals jedoch für Seelenzauber von Hans Rudolf Vaget entschieden:


    [kaufen='978-3100870032'][/kaufen]


    darin gibt es natürlich auch Kapitel zu Doktor Faustus, die betitelt sind:


    -"Blödsinnig schön!" Französische Musik im Doktor Faustus
    -Salome und Palestrina als historische Chiffren: Zur musikgeschichtlichen Codierung des Doktor Faustus


    Kapitel zu Thomas Mann und Adorno sind ebenfalls enthalten.


    Gelesen habe ich diese Kapitel noch nicht, da ich den "Doktor Faustus" noch vor mir habe. Sonst vergeß ich die Informationen sowieso wieder.



    Gruß
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo,


    ich habe gerade entdeckt, dass im Juni 2011 ein neues Buch über Thomas Mann von Hans Rudolf Vaget herauskommt:


    Thomas Mann, der Amerikaner:
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    Edit:
    und bereits vorbestellt :smile:


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

    Einmal editiert, zuletzt von JMaria ()

  • Hallo Maria,


    danke für den Tipp!


    Ich lese gerade "Mann im Schatten" von Matthias Engels in dem es um Thomas Mann geht. Kennst du das?

  • Hallo Maria,


    danke für den Tipp!


    Ich lese gerade "Mann im Schatten" von Matthias Engels in dem es um Thomas Mann geht. Kennst du das?


    Hallo Olympia,


    nein, kenne ich nicht. Ich habe bei Amazon mal nachgeschaut und las, dass es auf eine historische Begebenheit beruht. Welche Dokumentation nimmt der Autor zu Rate? Briefe? Tagebucheintragungen?


    Schöne Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Zitat

    Welche Dokumentation nimmt der Autor zu Rate? Briefe? Tagebucheintragungen?


    Er gibt als Quellenangabe verschiedene Bücher über Thomas Mann an, zitiert auch aus seinen Werken und nimmt auch Pressestimmen aus dem Jahr 1911 her, als TM auf "Lese-Reise" war. Das Buch handelt auch eben von diesen Leseungen und der Autor lässt TM quasi seinen Erfolg, seine Bücher etc. Revue passieren. Ich hab das Buch gerade mal angelesen, weil ich noch so viele andere vorziehen muss. Den Prolog jedoch finde ich ganz gut. Matthieas Engels hat sich bemüht, die Sprache an TM anzulehnen, was ihm (was ich gelesen habe) ganz gut gelungen ist. Bin gespannt wie das Buch ist.

  • Er gibt als Quellenangabe verschiedene Bücher über Thomas Mann an, zitiert auch aus seinen Werken und nimmt auch Pressestimmen aus dem Jahr 1911 her, als TM auf "Lese-Reise" war. Das Buch handelt auch eben von diesen Leseungen und der Autor lässt TM quasi seinen Erfolg, seine Bücher etc. Revue passieren. Ich hab das Buch gerade mal angelesen, weil ich noch so viele andere vorziehen muss. Den Prolog jedoch finde ich ganz gut. Matthieas Engels hat sich bemüht, die Sprache an TM anzulehnen, was ihm (was ich gelesen habe) ganz gut gelungen ist. Bin gespannt wie das Buch ist.


    Hallo Olympia,


    berichte bitte weiter, wann auch immer du zum lesen kommst.
    Ich finde die Thematik reizvoll und habe mir das Buch notiert.


    Schöne Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Nach dem Ende des "Dr. Faustus" habe ich mit den frühen Erzählungen TMs begonnen (Zweitlektüre). Ich bin nicht sehr angetan von eher bemüht daherkommenden Stücken wie "Gefallen" oder "Der Bajazzo" (zuviel aufgebauschte Décadence). Ganz vorzüglich finde ich immer noch den "Kleinen Herrn Friedemann", dessen geordnete kleine Welt von einer bösen Femme Fatale zerstört wird. Hier zeigt sich TM schon fast im Vollbesitz seiner Fähigkeiten. Er hat übrigens nach meinem Dafürhalten sowohl Figuren aus dem "Bajazzo" als auch aus dem "Friedemann" in die "Buddenbrooks" übernommen - und zwar als Christian und Gerda.


    LG


    Tom

  • Hallo Hubert,


    da Dein Wunsch mit einigem Suchen und Abtippen verbunden ist, kann und möchte ich ihm nicht entsprechen. Soviel Zeit habe ich nicht. Und auch keine rechte Lust.


    Sorry.


    :winken:


    Tom


  • Soviel Zeit habe ich nicht. Und auch keine rechte Lust.


    Hallo Tom,


    kein Problem, deine Argumente kann ich gut nachvollziehen, das geht mir manchmal genau so. Übrigens ist „Doktor Faustus“ bei mir wieder aufgetaucht (das Buch stand leider nicht bei Thomas Mann, sondern warum auch immer neben Goethes Faust) und so habe ich das jetzt selbst eingefügt.


    LG
    Hubert

  • Habe vor kurzem Thomas Manns "Joseph und seine Brüder" gelesen. Trotz einiger Längen bereue ich es nicht, diese ca. 1.800 Seiten auf 40.000 Zeilen gelesen zu haben. Ein wahrer titanischer biblischer Epos um Joseph. So wie Thomas Mann diese Geschichte erzählt hat, müßte die gesamte Bibel geschrieben sein!

    Gerade über die einfachsten Dinge ist es oft am schwierigsten zu schreiben.



  • Wir vom Klassikerforum schon ... :breitgrins: :winken:


    Heute habe ich zufällig meinen lange vermissten Taschenrechner wiedergefunden und gleich mal getestet, ob er noch funktioniert:


    Der Inhalt von Thomas Manns Roman-Tetralogie „Joseph und seine Brüder“ umfasst in der Bibel das letzte Viertel vom 1. Buch Mose (Genesis). Die Leserunde zu diesem Thomas Mann Werk im Klassikerforum hat 110 Tage gedauert, eine Leserunde zum ganzen Buch Genesis würde also in Thomas-Mann-Deutsch ca. 440 Tage dauern. Alle 66 Bücher der Bibel somit wahrscheinlich 29.040 Tage, das sind etwas mehr als 79 Jahre! Wie alt bist Du eigentlich, sandhofer?