Virginia Woolf

  • Hallo zusammen!


    Ihr habt mich ja schon neugierig gemacht mit Eurem Enthusiasmus für Virginia Woolf. Ich habe mir also mal Ein eigenes Zimmer besorgt und gelesen. Ich war von Woolfs Witz, ihrem Stil und ihrer schönen Sprache (soweit sich dies in einer Übersetzung einschätzen lässt ... ) auch sehr angetan. Beim Wegräumen ins Regal stellte ich fest, dass sich dort schon ein uraltes Exemplar von To the Lighthouse herumtrieb, das ich sofort zu meiner Zweitlektüre neben Schiller erklärt habe. Bin gespannt, ob mir die Romancière Woolf so gut gefallen wird wie die Essayistin.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo sandhofer !


    Endlich hat unsere Begeisterung mal Früchte getragen :klatschen:


    To the lighthouse gefällt mir ausgesprochen gut ! Die Schilderungen der Natur und wie ohnmächtig der Mensch versucht, gegen diese Kräfte anzukommen, fand ich überwältigend ! Auch wie VW Farben für ihre stimmungsvollen Bilder benutzt, ja sie malt ja manchmal richtiggehend mit Worten kommt hier besonders zur Geltung. Manche Bilder aus dem Roman stehen mir immer noch vor Augen.


    Ich wünsche dir viel Vergnügen und bin gespannt auf deine Eindrücke !


    Gruß von Steffi

  • Hallo Sandhofer


    Aufgrund "Ein Zimmer für sich allein" habe ich mir auch die 2 Sammelbände ihrer Essays gekauft: Der Gewöhnliche Leser I / II


    ich wünsche dir auch viel Vergnügen mit "Zum Leuchtturm". Virginia Woolf verarbeitet darin u.a. ihre Kindheitserinnerungen. Ich kann dir auch das Hörbuch empfehlen. Rosel Zech hat eine wunderbare Stimme für dieses überragende Werk von Virginia Woolf.


    Das erinnert mich daran, dass ich ganz vergaß diesen Artikel zu posten der im August erschien:


    http://www.netzeitung.de/kultur/351373.html


    Gruß von
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo zusammen!


    Zitat von "Steffi"

    Hallo sandhofer !To the lighthouse gefällt mir ausgesprochen gut ! Die Schilderungen der Natur und wie ohnmächtig der Mensch versucht, gegen diese Kräfte anzukommen, fand ich überwältigend ! Auch wie VW Farben für ihre stimmungsvollen Bilder benutzt, ja sie malt ja manchmal richtiggehend mit Worten kommt hier besonders zur Geltung. Manche Bilder aus dem Roman stehen mir immer noch vor Augen.


    Ist mir alles so noch nicht aufgefallen, aber ich halte die Augen offen. Im Moment bin ich etwa in der Mitte des ersten Teils.


    Es ist schon merkwürdig, wie andere Lektüre die Rezeption der aktuellen Lektüre beeinflussen kann. Wohl mehr aufgrund des Settings auf aufgrund literarischer Reminiszenzen erinnert mich Woolfs Roman ungeheuer an Monsieur Ladmiral va bientôt mourir von Pierre Bost. Beides sind Geschichten von Familien in der Sommerfrische und beide vermitteln mir ein melancholisches Grundgefühl. Es geht ums Sterben, oder - besser gesagt - um die Vergänglichkeit irdischen Daseins. Nun ist bei Woolf bisher noch niemand gestorben, aber irgendwie scheinen sich v.a. die Gedanken der Mrs. Ramsay immer wieder um eine Zeitlichkeit der Dinge zu drehen: Das Altern (des Mannes, der Kinder), Heiraten etc.


    Aber bisher ausgezeichnete Lektüre!


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo Sandhofer,


    ich glaube mich noch zu erinnern, dass Mrs. Ramsey an der Tür zum Garten hinaus sitzt, die anderen im Garten wandeln, malen oder im Haus sind ... Auch die Hecke ist mir seltsamerweise noch in Erinnerung. Empfand ich als eingrenzend.

    Gruß
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo zusammen,
    hallo sandhofer !


    Zitat

    Es geht ums Sterben, oder - besser gesagt - um die Vergänglichkeit irdischen Daseins. Nun ist bei Woolf bisher noch niemand gestorben, aber irgendwie scheinen sich v.a. die Gedanken der Mrs. Ramsay immer wieder um eine Zeitlichkeit der Dinge zu drehen: Das Altern (des Mannes, der Kinder), Heiraten etc.


    Ja, du hast schon recht - das könnte man als das Thema des Romans bezeichnen, obwohl der Beginn ja noch eher heiter ist. Diese subtile Melancholie ist bei VW eigentlich immer zu finden, das gefällt mir auch sehr gut.


    Angeregt durch deine Lektüre habe ich mir auch ein Virginia-Woolf Buch vorgenommen: Jacobs Zimmer. Es ist, zumindest bisher, sehr experimentell, eigentlich nur Gedankenfetzen und kurze Begebenheiten, Gespräche, bei denen man erst am Schluß merkt, um was es geht usw. Es erinnert mich ein wenig an Ulysses - zu Joyce stand VW ja in Konkurrenz, wobei jeder seinen Stil unabhängig entwickelte. Jacobs Zimmer sheint es, spiegelt das Leben, wie man es gerade im Augenblick empfindet, ohne Schau auf die Vergangenheit oder die Zukunft. Die Geschichte scheint ohne Anfang und ohne Ziel zu sein, vorherrschend sind Beschreibungen des Lichts. Ich bin sehr gespannt, wie und ob sich am Ende alles zusammenfügt.


    Gruß von Steffi

  • Es war im Juli 2004, ich weiß es noch genau, als ich das erste Buch von Virginia Woolf gelesen habe: Die Fahrt zum Leuchtturm:


    "Indem man seine Persönlichkeit verlor, verlor man die Sorge, die Hast, die Unruhe; und immer kam ihr ein Ausruf des Triumphs über das Leben auf die Lippen, wenn die Dinge sich so zusammenfanden in diesem Frieden, dieser Ruhe, dieser Ewigkeit."


    Danach las ich Die Wellen, dieses Buch hat mich sehr fasziniert, obwohl ich manchmal nicht wusste, was ich da eigentlich lese :)


    Nachdem ich Ein Zimmer für mich allein gelesen habe, war ich tief berührt. Es war einer dieser Bücher, die dich ein wenig verändern, dich bewegen, dich fühlen lassen, dich prägen.


    Gleich darauf las ich Frauen und Literatur,Essays über Schriftstellerinnen und ihre Werke.


    Es hat mir gefallen, wie Virginia Woolf schildert, wie sie den Engel im Haus umbringen musste, damit sie schreiben konnte.


    Und das ist alles was ich von ihr gelesen habe. Zu hause habe ich noch zwei Bücher von V.W. : Orlando und Flush....wird auch Zeit, dass ich das mal lese, und dann melde ich mich wieder.

  • Hallo zusammen!


    Nun bin ich mit To the Lighthouse fertig. Der mittlere und vor allem der dritte Teil waren dann doch schwächer als der erste ...


    Vorläufig sind keine weiteren Texte von Virginia Woolf geplant.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo zusammen,


    eine neue Biographie wird in der NZZ angekündigt:


    http://www.nzz.ch./2005/11/19/li/articleCWA5I.html


    bisher nur in englisch zu kaufen. Die Autorin Julia Briggs möchte sich Virginia Woolf über ihr Werk nähern, weg vom Selbstmord der Schriftstellerin, das meist im Vordergrund von Biographien steht.


    Auszug:
    Sie ermöglicht damit einen neuen, unbeschwerteren Zugang zu dem Werk, das sich auszeichnet durch die wunderbare Schönheit der Sprache und in dem es durchaus lichterfüllte Momente voller Lebensfreude gibt.


    ob ihr das wirklich gelungen ist? In dem Artikel wird m.E. auf dieselben Punkte eingegangen, die bereits bekannt sind.


    Trotzdem finde ich es ganz gut, dass eine neue Bio rauskommt. Vielleicht läßt die Übersetzung nicht lange auf sich warten.


    Grüße von
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo Maria !


    Danke für den Hinweis. Ich habe gleich den Artikel gelesen und muss sagen, das klingt ja fast noch reißerischer als bisherige Biografien - Leonard Woolf als Unterdrücker ? Sicherlich ein neuer Ansatz ...


    Ich möchte mir zu Weihnachten die Biografie von Hermione Lee schenken (lassen ?) :breitgrins: Gestern habe ich mit "Ein eigenes Zimmer" angefangen - sehr gut und schlüssig zu lesen. Vor allem die Frage: Warum gibt es zwar in der Literatur viele große Frauencharakter aber warum schlägt sich dies in der Realität bis zum Ende des 19. Jahrhunderst nicht nieder, d.h. wie ist die Ungleichbehandlung erklärbar ? finde ich sehr spannend.


    Liebe Grüße von Steffi


  • Hallo Steffi,
    auf die Biographie spechte ich auch. Eigentlich dachte ich, sie käme mal endlich als TB heraus. Aber wird wohl nichts. Dann muß ich sie mir wohl selbst schenken.


    "Ein eigenes Zimmer" ist eine sehr schöne Lektüre. Man lernt Virginia Woolf von einer weiteren Seite kennen. In dem Buch stecken tiefe Gedanken. Was wäre gewesen, wenn Shakespeare eine talentierte Schwester gehabt hätte? ... sie hätte ein trauriges Ende genommen... u.a. Beispiele.


    Liebe Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Ich lese für mein Leben gerne Virginia Woolfe. Einfach wunderschön geschrieben. Bis jetzt hab ich Mrs. Dalloway, Tag und Nacht, Orlando, Flush und zum Leuchturm gelesen. Jakobs Zimmer liegt auf meinem SUB
    Am besten gefällt mir momentan Tag und Nacht.

  • Hallo HoldenCaulfield !


    Da hast du ja schon einiges gelesen, das ich noch nicht kenne ! Orlando, Flush und Tag und Nacht stehen mir noch bevor. Als nächstes möchte ich mit den Essays "Der gewöhnliche Leser" weitermachen. Wenn dir Tag und Nacht so gut gefällt, werde ich mir das als nächstes besorgen :smile:


    Jacobs Zimmer habe ich erst vor kurzem gelesen. Ich finde es zwar stark von den Bildern her aber insgesamt etwas verwirrend. Erst zum Schluß fügen sich die vielen Einzelteile zusammen. Am besten gefiel mit bisher Zum Leuchtturm. Auch die Fahrt hinaus fand ich interessant, weil es stilistisch noch weit entfernt von der "Mrs. Dalloway"-Virginia ist aber doch die Ansätze spürbar sind.


    Ein eigenes Zimmer war sehr anregend und gibt einen guten Einblick in die damalige Zeit. Es war leichter zu lesen als die drei Guineen, die ja ein bißchen radikaler und zynischer sind.


    Gruß von Steffi

  • Hallo zusammen,


    hat jemand von euch bereits "Mein Leben mit Virginia" von Leonard Woolf gelesen?


    ich lese gerade diese Erinnerungen und bin hin und her gerissen. Auf der einen Seite seine informativen Einblicke, wie Virginia Woolfs Krankheit verlief, seine Offenheit wenn es um Geldangelegenheiten ging, obwohl man ihm anmerkt, dass er gerne Zahlen aufführt.


    Auf der anderen Seite sein rationelles Denken bis zur Ichbezogenheit.


    z.B. als sie in ihren Flitterwochen wieder auf dem Heimweg waren, fuhren sie auf einem Frachter mit und hatten das Abendessen verpaßt.


    Auszug:
    Wir gingen hungrig ins Bett; das Mittelmeer war außerordentlich stürmisch; das Schiff ruckte und rollte, knirschte und stöhnte. ... Morgens um halb acht torkelte ich an Deck und fand den Dritten Offizier, der englisch sprach. Ich machte ihm klar, daß ich sehr hungrig wäre und warum. Er nahm mich mit auf die Brücke und ließ mir dort ein Frühstück servieren...


    keine Spur von Virginia und ihr Frühstück :grmpf:


    dann wieder geht er so ausführlich an ihre Krankheit heran. Da auch die Ärzte nicht viel tun konnten, hat Leonard alles in kleinste notiert, beobachten, ausgewertet. Aber auch Entscheidungen getroffen, z.B. Verzicht auf Kinder, die vielleicht vernünftig war, vielleicht auch nicht. Aber wie er darüber erzählt ist alles sehr kühl, rein der Vernunftsmensch.


    Dann wiederum kommt durchaus auch Humor zutage. Nach der schwersten Krise ihrer Krankheit kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurden sie von Facharzt zu Facharzt geschickt und jeder hat kassiert und nicht helfen können. Dann kamen sie zu Dr. Saintsburg, dieser schüttelte Virginia die Hand und sagte:


    "Gleichmut - Gleichmut - üben Sie Gleichmut, Mrs Woolf"


    Zitat Leonard Woolf dazu:

    Das war zweifellos ein ausgezeichneter Rat und drei Guineen wert, aber als sich die Tür hinter uns schloß, fand ich doch, daß es genauso nützlich gewesen wäre, wenn er gesagt hätte: "Eine normale Temperatur - sechsunddreißigacht -, üben Sie eine normale Temperatur, Mrs Woolf.


    Auch verhinderte er, dass Virginia Woolf in eine geschlossene Anstalt kam, das damals Gesetz war für Geisteskranke. Die Ärzte nannte ihre Krankheit: Neurasthenie, doch Leonard Woolf hatte damals schon den Verdacht, dass seine Frau manisch-depressiv ist.


    neben einer anderen Biographie (z.B. von Quentin Bell) sind die Erinnerung des Leonard Woolfs schon zu empfehlen, nur alleinstehend wäre sie meines Erachtens zu einseitig.


    Viele Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Diese Biographie hat mir Leonard Woolf sehr unsympathisch gemacht, aber zum Verständnis des Verhältnisses ist sie m.M. nach unverzichtbar.


    Sehr gut hat mir auch So geheim und vertraut. Virginia Woolf und Vita Sackville-West von Susanne Amrain gefallen. Kennst du das? Beleuchtet eben sehr schön den homoerotischen Teil im Leben von Virginia Woolf. Nachdem ich das gelesen habe, habe ich angefangen die Bücher von Vita Sackville-West zu sammeln und zu lesen, die literarisch natürlich nicht an Virginia Woolfs Qualitäten heranreichen, aber trotzdem angenehme Lektüre sind, zumal sie teilweise auch autobiographisch geprägt sind.

  • Zitat von "Weratundrina"

    Diese Biographie hat mir Leonard Woolf sehr unsympathisch gemacht, aber zum Verständnis des Verhältnisses ist sie m.M. nach unverzichtbar.


    Sehr gut hat mir auch So geheim und vertraut. Virginia Woolf und Vita Sackville-West von Susanne Amrain gefallen. Kennst du das? Beleuchtet eben sehr schön den homoerotischen Teil im Leben von Virginia Woolf. Nachdem ich das gelesen habe, habe ich angefangen die Bücher von Vita Sackville-West zu sammeln und zu lesen, die literarisch natürlich nicht an Virginia Woolfs Qualitäten heranreichen, aber trotzdem angenehme Lektüre sind, zumal sie teilweise auch autobiographisch geprägt sind.


    Hallo Weratundrina
    danke für deine offene Antwort. Unsympathisch - ja, zu anfangs drängte sich mir dieses Gefühl auch auf, doch im Nachhinein denke ich, dass Leonard Woolf einfach nicht anders kann. Was er tat, hat er bestimmt aus Liebe getan, ob darunter Fehler waren, das kann ich nicht beurteilen.


    Vielleicht ist es sein Verdienst, dass Virginia Woolf überhaupt soviele bedeutende Werke herausbringen konnte, da er auf sie geachtet hat. Wer weiß, vielleicht hätte sie bereits früher den Tod gefunden.


    Wie ein Sympathieträger wirkt L.W. nicht, doch seine Erschütterung, die er am Ende seiner Erinnerungen durchblicken läßt, hat mich berührt.


    Danke für den Buchtip, der auf meinem Wunschzettel gelandet ist.
    Ich habe jetzt noch die Biographie bereitliegen: Hermione Lee: Virginia Woolf. Das Buch beeindruckt schon durch seine Größe und Dicke :breitgrins:


    Viele Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo zusammen!


    Bin bei Jokers über The Waves gestolpert und habe es bestellt. Mal schauen, von To the Lighthouse, v.a. dem Mittel- und dem Schlussteil, war ich ja eher enttäuscht.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus


  • Hallo Sandhofer,


    Hast du unsere Leserunden zu den "Wellen" verfolgen können? Leonard Woolf sah "Die Wellen" am Höhe ihres Schaffenswerk. Der Kauf war bestimmt nicht verkehrt.


    [Zum Leuchtturm]
    ihre Werke bauen aufeinander auf. Virginia Woolf verfolgte ihre Ziele und ihre Ideen sehr akribisch. Oft schrieb sie erstmal eine Kurzprosa und machte dann einen Roman daraus. Somit ist "To the Lighthouse" ganz wichtig in ihrem Gesamtwerk.


    Was fandest du denn so enttäuschend am Mittel- und Schlußteil? Ist zwar jetzt schon länger her, als ich das Buch las. Deine Ansicht würde mich aber sehr interessieren.


    Viele Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo zusammen!


    Zitat von "JMaria"

    Was fandest du denn so enttäuschend am Mittel- und Schlußteil?


    Sie wirkten auf mich irgendwie .... überflüssig. Natürlich werden erst im dritten Teil die Verhältnisse der Kinder zum Vater und auch das der Malerin zu ihrer Kunst geklärt, aber irgendwie empfand ich diese Klärung als aufgesetzt und unnötig.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus