Das Schiller-Jahr wird eingeläutet ...

  • Was mit Schillers sterblicher Hülle geschah


    Weimar (AP) Die Geschichte von Schillers sterblichen Überresten ist bizarr. Sie beginnt mit einer kargen Bestattung und endet mit der seltsamen Verdopplung seiner Gebeine. In der Weimarer Fürstengruft befinden sich nach Angaben des Göttinger Wissenschaftlers Albrecht Schöne zwei Schädel, die Schiller zugeschrieben werden. Der eine liegt in dem repräsentativen Eichensarkophag, der am Eingang der Gruft neben dem seines Dichterfreundes Goethe steht. Der andere ruht laut Schöne in einem unscheinbaren Sarg ohne Namenszug. Die Echtheit könnte nach Angaben von Experten auch noch nach 200 Jahren festgestellt werden.


    Es war in der Mitternachtsstunde vom 11. auf den 12. Mai 1805, als der «billig gezimmerte Sarg» durch die leeren Gassen Weimars getragen wurde. Im Grufthäuschen des Kassengewölbes auf dem Jakobsfriedhof liessen sie ihn an Seilen in die Tiefe des Sammelgrabes hinab, «bis er Grund, irgendwelchen Grund fand, zwischen anderen Schreinen oder auf ihnen», so schilderte es Thomas Mann in seinem «Versuch über Schiller». «Kein milder Laut von Musik, kein Wort aus Priester- oder Freundesmund...»


    Goethe war weder in dieser Nacht dabei gewesen, noch am folgenden Tag zur Trauerfeier gekommen. Er war schon früher nicht zum Begräbnis seines Vaters nach Frankfurt am Main gefahren, auch als seine Mutter starb, blieb er fern, und als seine Frau Christiane am 6. Juni 1816 ins Leichenhaus gebracht wurde, lag Goethe «den ganzen Tag im Bett», wie man in seinem Tagebuch lesen kann.


    Schillers Witwe hatte sich das Sammelgrab nie als endgültige Ruhestätte ihres Mannes gedacht. Sie wünschte sich für ihn ein Einzelgrab, neben dem sie selber einmal bestattet werden wollte, wie es Schöne in seinem Buch «Schillers Schädel» mit Akribie und sprachlicher Eleganz berichtet. Seinen Angaben zufolge wurde erst im März 1826 verfügt, dass Schillers Sarg aus der Gruft gehoben werden sollte. Zu der Zeit waren die Särge aber längst geborsten, die Leichen verwest. 23 Schädel wurden aus dem Moder geborgen. Der damalige Weimarer Bürgermeisters Karl Leberecht Schwabe stellte sie auf eine Tafel und rief gleich, auf den grössten zeigend: «Das muss Schillers Schädel sein!»


    Ein halbes Jahr später liess sich Goethe den Totenschädel seines Dichterfreundes in sein Wohnhaus bringen, wo die «heilige Reliquie» auf einem blausamtenen Kissen unter einem mit Silber eingefassten Glassturz über Monate blieb. Nach vorübergehendem Aufenthalt in der Grossherzoglichen Bibliothek kam der Schädel im Dezember 1827 mitsamt einiger Gebeine, die man Schiller zuschrieb, in die fürstliche Begräbnisstätte, wo sie sich noch heute in dem Eichenholzsarkophag befinden.


    1883 stellte der Anatom Hermann Welcker die Echtheit des von Schwabe rein intuitiv bestimmten Schillerschädels in Frage. Die Fachgelehrten stimmten ihm zu, während sich die Laien entrüsteten. Im Jahr 1911 liess August von Froriep laut Schöne noch einmal 63 Schädel aus dem Kassengewölbe ausgraben. Nach intensiven Studien bezeichnete er einen davon als den echten Schillerschen Schädel, was eine Gutachterkommission der Anatomischen Gesellschaft einstimmig bestätigte. Darum kam 1914 der schlichte Sarg mit dem «zweiten» Schillerschädel in die Fürstengruft, wie man nach Schönes Formulierung «von Verdopplungen bei Reliquien eines Heiligen ja auch aus dem christlichen Kult zur Genüge weiss».


    Ein wissenschaftlicher Nachweis der Echtheit ist nach Ansicht der Anthropologin Ursula Wittwer-Backofen auch 200 Jahre nach Schillers Tod durchaus noch möglich. Man müsste zum einen aus der Totenmaske ein Positiv des Gesichts herstellen. Wenn dies auf den Schädel passen würde, könne man durch ein Ausschlussverfahren mehr Gewissheit erlangen. Völlig standsicher wäre man, wenn man daneben die DNA aus geschützten Arealen des Schädels, etwa aus der Zahnwurzel, extrahieren könnte und Vergleichsmaterial dazu fände: aus der Kleidung, aus irgendeinem Material, das konservierte DNA-Spuren trägt, oder von heutigen Verwandten Schillers, erläutert die Professorin der Universität Freiburg.


    Bisher hat die Stiftung Weimarer Klassik derartige Untersuchungen stets abgelehnt. «Bedenkt man, in welche Verlegenheit die Verwaltung der vielbesuchten Fürstengruft geriete, wenn sich etwa beide rivalisierenden Schädel als unecht erwiesen, leuchtet das wohl auch ein», schrieb Schöne. Gebeutelt durch den verheerenden Brand der Anna-Amalia-Bibliothek hat die Stiftung derzeit offenbar ohnehin andere Sorgen, als eine Prüfung der beiden Schillerschädel auf ihre Echtheit zu veranlassen. Dies sei «keine wesentliche Frage», hiess es aus Weimar.


    (Thomas Mann: Versuch über Schiller, in: Über deutsche Literatur; Essays, Reden, Briefe; Reclam-Verlag 1968


    Albrecht Schöne: Schillers Schädel, Verlag C.H. Beck München 2001, ISBN 3-406-48689-4)

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • «Er hat eine Epoche in Schwung gebracht»


    Weimar (AP) Eine Schiller-Welle hat den deutschen Buchmarkt erreicht. Im Vorfeld des 200. Todestages des Dichters am 9. Mai 2005 sind zahlreiche Essay-Bände und Biografien über Friedrich Schiller erschienen. Unter ihnen ragt das im Carl Hanser Verlag München erschienene Werk von Rüdiger Safranski heraus. Es trägt den Titel «Schiller oder Die Erfindung des Deutschen Idealismus» und bietet ein grosses Lesevergnügen. Sorgfältig recherchiert, kenntnisreich und über weite Strecke stark emotional bringt Safranski seinen Lesern den Dichter nahe, dessen «Ode an die Freude» zum Text für unsere Europahymne wurde.


    Die Biografie beginnt geradezu furios - mit dem Ende, mit dem Obduktionsbefund nach Schillers Tod. Die Lunge des 45-Jährigen sei brandig, breiartig und ganz desorganisiert gewesen, das Herz ohne Muskelsubstanz, Gallenblase und Milz unnatürlich vergrössert, die Nieren in ihrer Substanz aufgelöst und völlig verwachsen, so wird der Leibmedicus des Weimarer Herzogs zitiert, dessen Bericht mit dem Satz endet: «Bei diesen Umständen muss man sich wundern, wie der arme Mann so lange hat leben können.»


    Für Safranski ist Schiller aber nie «der arme Mann», niemals der bemitleidenswerte, zum Glücklichsein unfähige Poet. Der Biograf leitet aus dem Obduktionsbefund vielmehr gleich die Definition von Schillers Idealismus ab. Dieser bestand nach seiner Ansicht darin, «wenn man mit der Kraft der Begeisterung länger lebt, als es der Körper erlaubt». Mit seinem schöpferischen Enthusiasmus habe Schiller «eine ganze Epoche in Schwung gebracht». Diese Beschwingtheit sei später «Deutscher Idealismus» genannt worden.


    «Mit Schiller gelangt man (...) in das unvergessliche goldene Zeitalter des deutschen Geistes. Es sind Wunderjahre, die einem helfen, den Sinn für die wirklich wichtigen, für die geistvollen Dinge des Lebens zu bewahren», schreibt Safranski. Wie der Philosoph Friedrich Nietzsche hätte Schiller auch sagen können: «Wir haben die Kunst, damit wir am Leben nicht zu Grunde gehen.»


    Auf 559 Seiten schildert Safranski das Leben des grossen Aussteigers vom Elternhaus über die Karlsschule und die legendäre Aufführung seines Debüts «Die Räuber» in Mannheim bis in die Jenaer und Weimarer Jahre. Dabei spart er die oftmals verzweifelte finanzielle Situation, unter der Schiller litt, ebenso wenig aus wie dessen gesundheitliche Zusammenbrüche, die erstmals am 3. Januar 1791 auftraten und schon dem damals 31-Jährigen beinahe den Tod gebracht hätten. Von da an kämpfte Schiller noch 14 Jahre lang gegen die Krankheit, schrieb oft in den Nächten, wenn ihn der Schmerz nicht schlafen liess, seine grossen Dramen, lehrte als Professor an der Universität in Jena, war Ehemann und Familienvater und bildete mit Johann Wolfgang Goethe das Zentralgestirn des deutschen Geisteslebens.


    Der Verfasser hat das Schillerbild, das uns aus dem 19. Jahrhundert überliefert ist, gründlich entstaubt. Ihm gelingt es, weit entfernt von der alten, Weihrauch schwenkenden Schwärmerei, sogar wieder echte Begeisterung für einen Mann aufkommen zu lassen, der ein Weltbürger war und nie zum Untertan taugte.


    Viel Raum bleibt in dem Buch auch für die Dichterfreundschaft zu Goethe, jene merkwürdige «Mischung aus Hass und Liebe». Ein treffendes Schiller-Zitat (vom 9. März 1789) verwendet Safranski gleich doppelt; erst auf Seite 303 und dann noch einmal auf Seite 407. Die beiden Sätze sind es allerdings auch wert, zwei Mal gelesen zu werden: «Dieser Mensch, dieser Goethe ist mir einmal im Wege, und er erinnert mich so oft, dass das Schicksal mich hart behandelt hat. Wie leicht ward sein Genie von seinem Schicksal getragen, und ich muss bis auf diese Minute noch kämpfen!»


    Lange Zeit danach noch fühlte sich Schiller, der auch schon zu Lebzeiten hochberühmt war, Goethe gegenüber als vom Schicksal benachteiligt. Immer wieder glaubte er sich mit ihm vergleichen zu müssen. Am 2. Juli 1796 fand er aber endlich das grossartige Zauberwort, «...dass es dem Vortrefflichen gegenüber keine Freiheit gibt als die Liebe», wie er in einem Brief an den Freund schrieb.


    (Rüdiger Safranski: Schiller oder Die Erfindung des Deutschen Idealismus, Carl Hanser Verlag München Wien, 2004, ISBN 3-446-20548-9)

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Schiller lockt an seine Wirkungsstätten


    Weimar (AP) Am 9. Mai 2005 jährt sich zum 200. Mal der Todestag Friedrich Schillers. Zu Ehren des grossen deutschen Dichters wird es in seinem Geburtsort Marbach am Neckar wie an seinen Wirkungsstätten in Stuttgart, Mannheim, Jena und Weimar eine Fülle von Veranstaltungen geben. Den Anfang macht die Staatskapelle Weimar, die in einem grossen Silvester- und Neujahrskonzert im Deutschen Nationaltheater Weimar Schillers «Lied von der Glocke» für Soli, Chor und Orchester in der musikalischen Bearbeitung von Max Bruch interpretiert. Höhepunkt wird ein Festakt unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler am 9. Mai in Weimar sein.


    Im Mittelpunkt der Schiller-Ehrungen stehen zweifellos die Aufführungen seiner Stücke. Das Schauspielensemble des Deutschen Nationaltheaters Weimar bringt gemeinsam mit anderen Häusern eine Werkschau der Dramen auf die Bühne, die der Dichter in seinen letzten Weimarer Jahren schuf. Das Stuttgarter Staatstheater versucht ab Anfang Mai eine Annäherung an Schiller durch eine Reise, wobei eine Ansicht entworfen werden soll, «die den Dichter vom Sockel nationaler Verehrung herunterholt», wie es in einer Ankündigung heisst.


    Mit zwei grossen Ausstellungen wollen das Schiller-Nationalmuseum, das Deutsche Literaturarchiv in Marbach und die Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen die Leidenschaft für den Dichter wecken. Die Ausstellung «Götterpläne & Mäusegeschäfte - Schiller 1759 bis 1805» in den Räumen des Marbacher Schillermuseums will nach Aussage der Kuratoren Frank Druffner und Martin Schalhorn dem Widerspruch zwischen Alltagssorgen und idealistischem Streben nachgehen, über den Schiller einmal schrieb: «Ich stürze aus meinen idealischen Welten, sobald mich ein zerrissener Strumpf an das wirkliche mahnt.» Gezeigt werden vom 23. April bis zum 9. Oktober 2005 Handschriften, frühe Druckerzeugnisse, Skulpturen und Gemälde aus dem Nachlass Schillers, der einer der ersten freien Schriftsteller in Deutschland war und es neben der grossen Kunst immer auch mit «Mäusegeschäften» zu tun hatte.


    Rund um die Eröffnung der Ausstellung in Marbach beschäftigen sich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens mit Schillers Werk. Sie reisen aus jenen Ländern an, aus deren Geschichte Schiller seine Dramenstoffe bezog, also aus Grossbritannien, Frankreich, Russland, Italien und der Schweiz und halten Vorträge in der Reihe «Schiller international».


    Die Ausstellung in Weimar «Die Wahrheit hält Gericht - Schillers Helden heute» will diese Helden in ihrer Wirkung auf eine von Brüchen und dem Zwang zur Neuorientierung gekennzeichneten Gegenwart untersuchen. Kurator Ernst-Gerhard Güse konzentriert sich nach eigenen Angaben auf die Helden in Schillers Dramen von den «Räubern» bis zum «Wilhelm Tell». Die Ausstellung in Weimar wird vom 9. Mai bis zum 10. Oktober gezeigt; anschliessend sollen die Expositionen ausgetauscht werden und bis zum 17. April 2006 am jeweils anderen Ort bleiben.


    Die Friedrich-Schiller-Universität Jena würdigt ihren Namenspatron, der von 1789 bis 1793 hier als Geschichtsprofessor lehrte, vom 21. bis zum 24. September mit einem Kongress unter dem Thema «Schiller in allen Facetten seines Wirkens». Gemeinsam mit der Wochenzeitung «Die Zeit», dem MDR und dem Suhrkamp-Verlag hat die Uni einen Essay-Wettbewerb für Studierende und Doktoranden zum Thema «Was heisst und zu welchem Ende kann man heute Schiller lesen?» ausgeschrieben.


    Friedrich Schiller wurde am 10. November 1759 in Marbach am Neckar geboren. Auf Befehl des Herzogs Karl Eugen trat er 1773 in die Karlsschule ein, wo er ab 1776 Medizin studierte. 1780 war er Regimentsmedicus in Stuttgart. Er erhielt Arrest und Schreibverbot wegen der Aufführung seines Dramas «Die Räuber» in Mannheim. Flucht nach Bauerbach, von da nach Leipzig, Dresden und 1787 erstmals nach Weimar. 1789 Ernennung zum Professor an der Universität in Jena. 1799 siedelte er erneut nach Weimar über, wo er am 9. Mai. 1805 im Alter von 45 Jahren starb.


    http://www.uni-jena.de/


    http://www.weimar-klassik.de/


    http://www.dla-marbach.de/


    ab Januar 2005:


    http://www.schiller-weimar-marbach.de/

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo sandhofer


    Vielen Dank für die interessanten Artikel.


    Die Geschichte um Schillers Schädel ist ja eine recht spannende Sache. Das Buch von Albrecht Schöne habe ich mir jedenfalls notiert.
    An der Safranski-Schiller-Biographie scheint kein Weg vorbei zu führen. Da warte ich aber ab, bis das Taschenbuch erscheint auch wenn das vermutlich erst 2006 der Fall sein wird.
    Und ein Besuch der Ausstellungen in Marbach und Weimar sind für mich nächstes Jahr Pflicht.


    Ich hoffe, Du hältst uns auch weiterhin auf dem laufenden.


    Viele Grüße
    ikarus

    "Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand" (Erasmus von Rotterdam)

  • Hallo zusammen und ein schönes 2005 für euch!


    Ein kleiner Tip: Das Buch vom Safranski kann man für 2€ bei der <a href=http://www.bpb.de/publikationen/KOQU5Q,,0,Schiller_oder_die_Erfindung_des_Deutschen_Idealismus.html>Bundeszentrale für politische Bildung</a> bekommen. Das ist doch ein Angebot!


    Grüße


    Mecki


  • Hallo zusammen,


    vielleicht habt ihr es ja gelesen, in der nzz (Link siehe oben) kommt Sigrid Damm's Schillerbiografie nicht gut weg:


    [Zitat_Auszug]
    Wer gleichwohl das Reisen scheut, kann sich Schiller lesend nähern. In der Flut der Neuerscheinungen zum Jubeljahr fällt ein halbes Dutzend Biografien auf, und natürlich ist die schlechteste die erfolgreichste: Sigrid Damms fade, zur besseren Hälfte aus Zitaten bestehende Suada «Das Leben des Friedrich Schiller. Eine Wanderung» (Insel-Verlag) kommt nicht über das Anekdotische, Private und prätentiös Impressionistische hinaus. .....


    Viele Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo zusammen,


    vielleicht wurde diese Schillerbiografie bereits erwähnt?


    nennenswert ist, dass sie nun im Mai 05 als Taschenbuch herauskommt:


    Der arme Schiller


    Gruß Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Lese zurzeit parallel zu den Dramen Schillers, Safranksis Biographie zu Schiller und bin echt begeistert. Kann ich nur empfehlen.


    Imrahil

    &quot;Die Kunst des Nachdenkens besteht in der Kunst..., das Denken genau vor dem tödlichen Augenblick abzubrechen. - Thomas Bernhard, Gehen

  • Zitat von "Imrahil"

    Lese zurzeit parallel zu den Dramen Schillers, Safranksis Biographie zu Schiller und bin echt begeistert. Kann ich nur empfehlen.


    Imrahil


    Hallo Imrahil,


    das finde ich auch! Ich habe schon Exemplare mit sehr positiver Rückmeldung verschenkt.
    Im Forum gab es hier auch lobende Stimmen. :smile:


    Gruß,
    Gitta

  • Zum Gedenken an den heutigen 200. Todestag des Nationaldichters Schiller möchte ich noch einmal meine Bewunderung für das Oevre ausprechen, das Schiller mit knapp 45 Jahren hinterlassen hat. Auch im Literaturcafé haben wir uns um eine Würdigung bemüht, was nicht sehr leicht war. Ich linke mal hinüber:


    http://www.literaturcafe.de/bo….php?/topic/5/1595/2.html


    Mehr konnten wir für für Schiller bis heute nicht tun, wird aber ab morgen nachgeholt.


    Ich wünsche euch schillernde Träume und Aussichten, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo zusammen,


    Thomas Mann und Friedrich Schiller:


    Im BR2 (Radio) kann man am Sonntag 31.07.05 um 11 Uhr die Lesung "Schwere Stunde", vorgetragen von Thomas Mann, lauschen.


    Die beherrschende Thematik der Epoche, das Widerspiel von Kunst und Leben, wird auf den todgeweihten Dichter projiziert, der in einer nächtlichen Krisensituation seine letzte große Schöpfung einem gemarterten Körper und dem Chaos der Welt abringt.



    Gruß
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo JMaria


    Danke für diesen Hinweis. Ich hätte die Sendung mit Sicherheit verpaßt. Ich habe diese kurze Erzählung zwar erst gelesen, freue mich aber darauf, sie mir nochmals vom Meister persönlich vorlesen zu lassen.


    Viele Grüße
    ikarus

    &quot;Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand&quot; (Erasmus von Rotterdam)

  • Zitat von "ikarus"

    Hallo JMaria


    freue mich aber darauf, sie mir nochmals vom Meister persönlich vorlesen zu lassen.


    Viele Grüße
    ikarus


    Hallo Ikarus


    du 'sagst' es. Da schenkt uns BR2 einen Leckerbissen. Ich lausche gerade und genieße.


    :winken:


    Gruß
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)