Stendahl: Rot und Schwarz

  • Hallo zusammen,


    beim Durchsehen des Leserundenarchivs habe ich festgestellt, daß wohl einer der größten Romanklassiker noch nicht abgehandelt wurde: "Rot und Schwarz" von Stendahl (eigentlich: Henri-Marie Beyle)
    Ich habe die Neuübersetzung aus dem Hanser-Verlag (stilvoll in blutrotem Leinen gebunden :breitgrins: ) gerade bekommen und habe nach der Lektüre der ersten Seiten eine große Sympathie zu Stendahls Schreibstil entwickelt. Wenn sich eine Leserunde zusammenfindet, würde ich das Buch solange beiseite legen und dann zuende lesen (hab als Alternativliteratur noch die Poe-Werkausgabe bei mir rumliegen).

    Gruß


    Sov


    Zitat

    Es ist die Geschichte von Sorel, dem Emporkömmling aus der Provinz, der nach Macht und Liebe strebt. Nach anfänglichem Erfolg muss er den Untergang in einer von Geld und sozialer Hierarchie bestimmten Welt erleben. "Das beste Werk von Stendhal" nannte es Johann Wolfgang von Goethe. Jetzt ist es mit einem überaus reichen Anhang adäquat übersetzt worden.
    "Le Rouge et le Noir" - "Rot und Schwarz" - der Titel eines der berühmtesten Romane der französischen Literatur. Steht die Farbe rot für das Blut der Revolution? Für den revolutionären Kampfgeist? Und wofür steht schwarz? Für den Tod? Für den Klerus? Für das Reaktionäre?


    In Stendhals Roman treffen das Heroisch-Jakobinische und das Heiter-Erotische aufeinander. Im Fokus steht die Psychologie nach den Umwälzungen der Französischen Revolution. Stendhal beschreibt, wie jegliche soziale Beziehung politisch wird.

  • Hallo zusammen!


    Ich habe vor kurzem gerade La Chartreuse de Parme von Stendhal gelesen und im Moment steht Le Rouge et le Noir nicht auf meiner Liste. Eine Leserunde verdient hätte Marie-Henri Beyle zweifelsohne.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo Sovereign,
    das Buch von Stendahl oder Stendal habe ich über Weihnachten bei meiner Mutter im Bücherschrank entdeckt (zusammen mit einer Schillerausgabe, die ich bestimmt von ihr mitnehmen werde). Im Januar werde ich von Bulwer-Lytton "Die letzten Tage von Pompeji" lesen. Danach hätte ich Zeit (wann immer das sein mag :zwinker: )


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Wer Klugheit erwirbt, liebt das Leben und der Verständige findet Gutes.
    <br />Sprüche Salomo 19,8

  • Hallo zusammen!


    Wenn ich kurz mal Korinthen kacken darf:

    Zitat von "Erika"

    das Buch von Stendahl oder Stendal


    Weder, noch: Stendhal - zuerst ein D und dann ein H :zwinker:


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo,


    ich habe bisher nur die "Kartause von Parma" gelesen, aber "Rot und Schwarz" auf meinem SUB. Wär dabei, aber erst ab Februar. Und wenn die Leserunde zu Jean Paul gleichzeitig zustande Käme, würde ich die vorziehen. Sonst aber ... - gerne!


    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Hallo zusammen,


    wie wär's dann, wenn wir "Rot und Schwarz" für den März in den Leserundenkalender zur Vormerkung nähmen?
    Wer wäre dabei?


    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Hallo Germa!


    Ein paar, die sich mal interessiert haben, sind noch immer im Forum aktiv. Vielleicht hast Du eine Chance.


    Für mich selber sehe ich immer noch keine, obwohl Le rouge et le noir mal wieder gelesen werden müssten ....


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo


    Lese auch gerade "Rot und Schwarz" in der Ausgabe vom Hanser-Verlag, wäre also auch für eine Leserunde.
    Anbei mal ein schönes Zitat aus "Rot und Schwarz":


    "Und doch fügte sie mit wachsender Traurigkeit hinzu, was hat das Schicksal mir nicht an Vorzügen in den Schoß gelegt: Glanz, Reichtum, Jugend! ach Gott! alles, außer Glück."

  • Hallo zusammen,


    das Buch interessiert mich auch. Wenn Ihr erst April oder evtl. noch später beginnt, wäre ich dabei.


    Grüße
    Manjula

    [size=10px] &quot;Kunst soll keine Schulaufgabe und Mühseligkeit sein, keine Beschäftigung contre cœur, sondern sie will und soll Freude bereiten, unterhalten und beleben, und auf wen ein Werk diese Wirkung nicht übt, der soll es liegen lassen und sich zu andrem wenden.&quot; [/size]