Mein Lesejahr 2014 war recht ungewöhnlich. Geringes Pensum bei ordentlicher Qualität - so kann man es abkürzen.
Die Highlights:
Gottfried Benn: Briefe an F.W. Oelze - Ich habe selten so viel Zynismus und Jammerei gelesen wie in den auf drei Bände verteilten Ergüssen Benns an seinen langjährigen Freund Oelze. Interessant sind die zeitgeschichtlichen Einsprengsel (Leben als verbotener Autor unter dem Naziregime, Überleben im zerstörten Berlin der Nachkriegszeit).
Cervantes: Don Quichote - Endlich ist es mir gelungen, diese Mammutschartheke voll und ganz zu Ende zu bringen.
Melville: Moby Dick - Meine Drittlektüre, immer wieder faszinierend! Für mich eines der besten Bücher, die es gibt.
Ansonsten: A bissl Wieland (Don Sylvio, Peregrinus Proteus, Der goldene Spiegel) - ein Autor, der mir zunehmend besser gefällt.