Die zweite Frage war, ob der 21. Jan. als Leserundenbeginn dieses Romans für dich okay ist?
Beiträge von montaigne
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Begleitend zum Erscheinen der Tagebücher gab es auch drei Ausgaben eines sehr schönen und informativen "Samuel Pepys Magazins" als PDF. Die Dateien gibt es inzwischen nicht mehr da, wo es sie zuvor gab. Anscheinend hat 2001 die vom Server gelöscht. Ich habe beim Verlag nachgefragt, ob ich die in meinem Blog zum Download bereit stellen darf. Ich darf:Gut gemacht. Vielen Dank
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Servus Montaigne,ich habe diesen Ordner wohl übersehen und würde lieber hier mitlesen.
Gruß
MeierHabe ich das so richtig verstanden, dass du „Die Herrin von Wildfell Hall“ jetzt doch nicht lesen willst?
Für diese Leserunde hier ist der Beginn zum 21. Jan. geplant. Ist das für dich okay? -
Auch Prominente hatten anscheinend 2011 Lesehighlights und empfehlen in der SZ ihre Lieblingsbücher 2011:
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Mit dir sind wir schon zwei Teilnehmer. Manchmal kommen ja Mitleser erst dann aus ihren Löchern, wenn die Leserunde gestartet oder mindestens genau terminiert ist. Wenn du damit einverstanden bist, trage ich den 8. Januar als Lesebeginn in den Kalender ein.
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Also welche ist jetzt preiswerter, zumal ich davon ausgehe, dass bei Insel gleichwertige Übersetzungen vorliegen.Es sind nicht nur gleichwertige Übersetzungen, sondern wie ich bereits oben ausgeführt habe, die selbe Übersetzerin. Die neuere Ausgabe ist € 1,60 billiger. Das gab aber letztendlich nicht den Ausschlag, dass ich mir
diese noch in dieser Woche besorge und voraussichtlich am Wochenende anfange zu lesen. Ich würde mich freuen wenn du mitlesen würdest. -
1968 erhielt der Schriftsteller Yasunari Kawabata (1899 – 1972) als erster Japaner den Literaturnobelpreis „für seine Erzählkunst, die mit feinem Gefühl japanisches Wesen und dessen Eigenart ausdrückt“. (Inzwischen gibt es einen zweiten Japaner als Literaturnobelpreisträger: Kenzaburo Oe war 1994 der Preisträger.)
1970 beging ein guter Freund von Kawabata, der Schriftsteller Yukio Mishima, der schon mehrmals als Nobelpreisträger im Gespräch war, u.a. weil er jetzt keine Chance mehr für sich sah, den Nobelpreis zu gewinnen Seppuku, eine ritualisierte Art des Suizids.
Kawabata verfällt in Depressionen und öffnet 1972 den Gashahn in seinem Appartement. In seinem Werk hatte er sich vorher gegen Selbstmord ausgesprochen.
Vor Jahren habe ich von Kawabata „yama no oto“ (deutscher Titel aber keine Übersetzung „Ein Kirschbaum im Winter) gelesen. Es war ein Eintauchen in eine völlig andere, neue Welt. Zur Zeit sind folgende Bücher in deutscher Übersetzung von Kawabata lieferbar:
[kaufen='3423132167'][/kaufen]
[kaufen='3518223763'][/kaufen]
[kaufen='3518396854'][/kaufen]
Hat jemand Lust eines dieser Werke mitzulesen.
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Das kann man anders sehen.
Natürlich kann man das anders sehen. Was ist den z.B. für dich der Höhepunkt der abendländischen Musik?
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Zum Abschluss des Jubiläumsjahres (10 Jahre Prinzhornsammlung) wurde am 8. Dezember 2011 eine weitere Ausstellung eröffnet die noch bis zum 5. Febr. 2012 zu sehen ist: "Prinzhorns Buch"
http://www.uni-heidelberg.de/p…/m20111129_prinzhorn.html
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Danke fürs Nachschauen. Dann werde ich mir die neuere Ausgabe besorgen.
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Kennt jemand den Unterschied zwischen dieser Ausgabe
[kaufen='3458351027'][/kaufen]und dieser?
[kaufen='3458332472'][/kaufen]Beides sind Insel-Taschenbücher, es ist die selbe Übersetzerin aber der Preis ist unterschiedlich. Hat die eine Ausgabe vielleicht einen Anhang und die andere nicht?
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[Wenn Du - und Ihr alle alldahier - den "offiziellen" amazon-Button verwendest,Wie verwendet man den offiziellen amazon-Button?
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Anne Bronte die jüngste der drei Bronte-Sisters hat in ihrem kurzen Leben (sie starb mit 29 Jahren an Tuberkulose) zwei Romane geschrieben. Den zweiten „Die Herrin von Wildfell Hall“ möchte ich bald lesen, am liebsten in einer gemeinsamen Leserunde. Gibt es interessierte Mitleser?
Wie in ihrem ersten Roman „Agnes Grey“ sind auch in ihren zweiten Roman ihre Erfahrungen als Gouvernante eingeflossen. Darüber hinaus ist der Roman ein Plädoyer für die Gleichberechtigung der Frau in der Ehe. 1848 sicher eine Sensation, aber auch heute noch aktuell.
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Das Mannheimer Literaturfestival „Lesen.Hören“ startet am 25. Febr. 2012 mit seiner 6. Auflage. Vom Kulturzentrum „Alte Feuerwache“ hat es sich mittlerweile über die ganze Stadt ausgebreitet.
Die Eröffnungsveranstaltung findet am 25. Februar in der Christuskirche statt: Schirmherr Roger Willemsen stellt zusammen mit dem Schauspieler Matthias Brandt seine Bearbeitung des Hiobstoffes vor.
http://www.amazon.de/Das-m%C3%…-Geschichte/dp/3941168886Am 6. März ist die frischgebackene Kleist-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff im Atlantis-Kino mit ihrem Roman „Blumenberg“ zu Gast:
http://www.focus.de/kultur/div…is-geehrt_aid_686216.html
http://deutscher-buchpreis.de/de/455321/
http://www.zeit.de/2011/37/L-B-LewitscharoffBei der Veranstaltung „Meine Freunde die Poeten“ am 7. März liest Fritz J. Raddatz in der Feuerwache aus seinen Tagebüchern:
http://www.perlentaucher.de/buch/34919.htmlEbenfalls in der Feuerwache liest am 8. März der aktuelle Gewinner des Deutschen Buchpreises Eugen Ruge aus seinem Debütroman „In Zeiten des abnehmenden Lichts“:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_Ruge
http://www.amazon.de/Zeiten-ab…man-Familie/dp/3498057863
http://www.perlentaucher.de/buch/36826.htmlDann geht’s im Mannheimer Schloß weiter:
Am 9. März stellt dort Gregor Gysi die „Bücher seines Lebens“ vor und am 10. März ebenfalls im Schloß liest Uwe Timm aus seinem Roman „Freitisch“:
http://www.amazon.de/Freitisch-Uwe-Timm/dp/3462043188
http://www.perlentaucher.de/buch/35896.html
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1400473/Außerdem gib’s noch zehn weitere Lesungen und, und das ist das Besondere am Mannheimer Literaturfest, alle Lesungen werden moderiert.
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Die Barockmusik war stärker reglementiert als die vorherige Renaissancemusik. Der Wildwuchs der Polyphonie war seit Monteverdi eingedämmt, in Bachs Zeiten fuhr die Mehrstimmigkeit schon auf arg gebremstem Schaum (z.B. als Fuge).Auch was eine Suite bzw. Partita beinhalten konnte oder sollte, war jedem Barockkomponisten klar. Das darf man aber nicht gleichsetzen mit den genauen "Vorschriften" für den Bau einer Sonate (Exposition, Durchführung etc.) der Wiener Klassik. Außerdem lebte die Barockmusik von der Begleitung durch den sog. basso continuo, was im Vergleich zur Begleitung in der Wiener Klassik sehr viel Freiheit für die Musizierenden bedeutete. Die barocke Begleitung wurde teilweise noch nicht einmal notiert, sondern improvisiert.
Die Arbeit mit musikalischen Themen und (Leit)Motiven ist ein nicht ganz unschuldiges Kind der Wiener Klassik. Die Romantik hat daraus einen spleenigen Erwachsenen gemacht, wie man ihn in Wagners Werk bis zum Exzess zu hören bekommt.
Vielen Dank für die Ausführungen. Ist ja interessant. Kann man eigentlich sagen, wann und bei wem Leitmotive zu erst auftauchten?
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Ich habe Dir nichts vorgeworfen, lieber Beethovenfreund. Ich weiss sehr genau, woher dieses "Mozarts Geist aus Haydns Händen" stammt. Solltest Du Dich angegegriffen fühlen, weil ich diese Plattitüde einfach nicht mehr hören kann, dann tut es mir leid. Das lag nicht in meiner Absicht.Nein, ich habe das nicht als Vorwurf aufgefasst und ich fühle mich auch nicht angegriffen. Da in jedem Forum ein anderer Diskussionston gilt, ist es nicht ganz leicht immer den jeweils richtigen Ton zu finden. Ich hoffe, dass mir das hier bald gelingt, den ich freue mich auf viele anregende Diskussionen mit dir.
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Hi montaigne,
ich staune immer wieder, wie zäh sich diese stark vereinfachenden Bonmots halten.
Ich wollte in meinem Beitrag keineswegs ausdrücken, dass Mozart und Haydn die wichtigsten Lehrer oder sogar die einzigen gewesen wären. Vielmehr wollte ich in „Beethoven I. Von Bonn nach Wien“ zeigen was die wesentlichen Komponenten waren, die dazu führten, dass Beethoven heute als Genie gilt. Ich denke es waren drei Komponenten, die ich versucht habe in je einem Abschnitt meines Beitrages herauszuarbeiten:
1. Sein Vater war Musiklehrer und als Sänger beim kurfürstlichen Hof angestellt, so lernte Beethoven ähnlich wie Mozart als Kind mehrere Instrumente und wurde quasi mit 13. Jahren professioneller Musiker.
2. Sein Mäzen, der Kurfürst, war Mozartfan und schickte Beethoven deshalb zur Ausbildung nach Wien, weil er an seinem Hof einen zweiten Mozart haben wollte und als Mozart gestorben war, sollte Beethoven „Mozarts Geist aus Haydens Händen“ empfangen. Das ist übrigens kein Bonmot, sondern ein Zitat aus einem Zeitdokument, einem Stammbucheintrag von Graf Ferdinand Ernst von Waldstein, einem frühen Förderer und Anreger Beethovens. Wohlgemerkt ich habe „sollte...empfangen“ geschrieben und nicht „hat...empfangen“ Tatsächlich hat sich Beethoven ja dahingegen geäußert, dass er nie etwas von Haydn gelernt hätte. Was natürlich auch nicht stimmt. Hör Dir nur mal Haydns Streichquartette an und dann die frühen Streichquartette von Beethoven – da gibt’s nichts zu leugnen. Wie dem auch sei, ich bin davon überzeugt, wäre Beethoven nicht nach Wien gekommen, sondern in Bonn geblieben, wär’s mit dem Genie nichts geworden.
3. Beethoven fand in Wien reiche Förderer und konnte dadurch ohne finanzielle Sorgen studieren (er hat ja nicht nur bei Haydn Unterricht genommen, sondern auch bei Johann Baptist Schenk, Antonio Salieri u.a.) und komponieren. Und seine Mäzene kannten sich aus im Musikgeschäft, sie hatten vorher mit Haydn und Mozart gearbeitet.
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Das kann man anders sehen. Mit dem Aufkommen der sog. Wiener Klassik hat auch eine Vereinfachung musikalischer Strukturen stattgefunden. Hier nur einige Stichworte: Verschwinden der Polyphonie, Vereinfachung der Harmonik, Standardisierung der musikalischen Formen, Entwicklung von musikalischen Leitmotiven ... Davon hat die Musik sich lang nicht "erhohlt". Das ganze 19. Jahrhundert (bis zu Debussy, Ravel und Schönberg) war im Grunde genommen Musik nach dem klassischen Schema. Schöne Musik, aber eben auch im Vergleich zur barocken Vielfalt "ärmere" Musik.
Das war mir so nicht bewusst, deshalb musste ich etwas darüber nachdenken, aber du hast Recht, zumindest das Verschwinden der Polyphonie und die Vereinfachung der Harmonik kann ich auch feststellen. Standardisierung der musikalischen Formen gab’s aber doch auch schon im Barock? und die Entwicklung von musikalischen Leitmotiven, ist ja nicht unbedingt eine „Verarmung“, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es das in der Wiener Klassik schon gab, ich hätte gedacht, dass das ein Merkmal der Romantik ist?
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Mitte Januar finde ich prima, wie wär's mit dem 21. Januar 2012 (Samstag)? Wenn das bei dir geht, trage ich den Termin gleich in den Kalender ein.
Manche Mitleser trauen sich ja erst, wenn die Leserunde schon gestartet ist. Ansonsten wünsche ich dir schon jetzt einen guten Rutsch ins Neue Jahr
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Der Komponist Ludwig van Beethoven wurde 1770 in Bonn als Sohn von Johann van Beethoven, der Tenorsänger am Kurfürstlichen Hof in Bonn und Musiklehrer war, geboren.
Bereits im Alter von 7 Jahren trat Beethoven als Pianist öffentlich auf, mit 13 Jahren wurde er als Organist, Cembalist und Bratschist an der Hofkapelle fest angestellt.Erzherzog Maximilian Franz, seit 1784 Kurfürst in Bonn und Erzbischof von Köln, jüngstes Kind von Kaiser Franz I und Maria Theresia, ein Verehrer Mozarts finanzierte Beethoven eine Reise nach Wien um bei Mozart Kompositionsschüler zu werden. Ende 1786 brach Beethoven nach Wien auf, kehrte aber unverrichteter Dinge im Mai 1787 wieder nach Bonn zurück. 1792 brach Beethoven ein zweites Mal nach Wien auf, nachdem Mozart verstorben war, sollte er nun „Mozarts Geist aus Haydens Händen“ empfangen. Tatsächlich nahm Beethoven Kompositionsunterricht bei Haydn, der Beethovens Entwicklung als Komponist nachhaltig beeinflußt hat.
Da der Kurfürst Maximilian Franz 1794 vor französischen Revolutionstruppen über den Rhein fliehen musste und sich nach Münster zurückzog und Beethoven in Wien die Unterstützung adeliger Musikliebhaber wie
- Fürst Franz Joseph Max von Lobkowitz
http://de.wikipedia.org/wiki/F…_Maximilian_von_Lobkowitz
- Gottfried Freiherr van Swieten
http://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_van_Swieten
- Fürst Karl Lichnowsky
http://en.wikipedia.org/wiki/Karl_Alois,_Prince_Lichnowsky
fand, wurde aus seiner 2. Studienreise nach Wien ein endgültiger Aufenthalt.Das Weitere liest man später. - - -