Diese Ausgabe?
nein die Clothbound Penguin Classic Ausgabe
Diese Ausgabe?
nein die Clothbound Penguin Classic Ausgabe
Nun, die meisten anderen auch nicht in dem Buch
aber der Titel - The turn of the screw and other Ghost stories
Ja finsbury The turn of the Screw hab ich auch geesen. Ich bin aber nicht so empfänglich für Geistergeschichten. Für mich war es OK, aber auch nicht mehr. Ich mag James in seinen anderen Büchern lieber
Manche haben ja "schöne" Bücher nur zu Dekoration. Ähnlich wie die Attrappen im Möbelhaus.
Ich lese derzeit Geistergeschichten von Henry James. Den Dorian Gray hab ich auch vor sehr sehr langer Zeit gelesen. Helmut Berger wäre wohl sehr gut mit Wilde ausgekommen, bis zu dem Zeitpunkt wo sie eventuell wegen Nichtigkeiten gestritten hätten.
Spannend wäre gewesen, wessen Ego gewonnen hätte
Ich war auch bei den alten Dichtern. Habe zwei von Gogols Novellen gelesen. Der Mantel und Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen und weiß wieder, wieso mir Gogol so gefällt.
Alter Herr triffts ja nicht, ich bin ja schon älter als er jemals geworden ist. Sein Biss, Humor und Scharfsinn sind auch heute noch modern und es hat sich teilweise gar nicht viel geändert in den Ämtern dieser Welt.
Derzeit lese ich mittel-alte Literatur. Max Frisch - Montauk. Der Briefwechsel zwischen ihm und Ingeborg Bachmann haben mich wieder auf den Geschmack gebracht.
Ich habe im Frühling den Gedichtband "Wilde Iris" von ihr gelesen. Mir gefällt ihre Lyrik. Sie beschreibt wie sie sich nach dem Verstoß aus dem Paradies in der neuen Welt zurecht findet.
Da die Begriffe Hölle und das Paradies für jeden etwas anders bedeuten und ich sie für mich aus dem religiösen Kontext gelöst habe, finde ich die Gedichte höchst aktuell.
Louise Glück: The Wild Iris
,,,
It is terrible to survive
as consciousness
buried in the dark earth
,,,
Lauterbach die Trilogie hab ich auch noch ungelesen liegen. Wie gefällt sie dir bisher?
Bei mir hat Merimée schon Eindruck hinterlassen. Vor allem als ich in Korsika auf der Spurensuche von Colomba war.
Da fällt mir ein, dass ich ja noch irgendwo das Buch "Vraie Colomba" habe, also die Geschichte hinter der Geschichte, weil es ja angelehnt an eine reale Person geschrieben wurde.
Ich habe in letzter Zeit eher zeitgenössischere Literatur gelesen. Was mich länger beschäftigt hat und auch sehr beeindruckt hat war Fernando Aramburu - Los vencejos (Die Mauersegler). Ein humanistischer in Tagebuchform geschriebener Roman eines Philosophielehrers, der beschließt sich in einem Jahr das Leben zu nehmen. Ab diesem Zeitpunkt beginnt er Tagebuch zu führen, resümiert, berichtet und kommt zu neuen Erkenntnissen.
Das Buch war ein wahrer Schmöker, aber das Durchackern hat sich gelohnt.
Derzeit lese ich Sturz in die Sonne von C.F.Ramuz und finde gerade gefallen daran, wie die Welt darin untergeht
finsbury gerne mal, wenn es nicht so bald ist, im Herbst vielleicht.
Was mir bei den Effingers damals hängengeblieben ist, dass die so vielgelobte deutsche Wertarbeit eine spätere Erfindung sein muss, evt. erst aus der Zeit des Wirtschaftswunders
finsbury ich hab noch "So wars eben" von Gabriele Tergit hier liegen, hast du das evt. auch schon gelesen?
Ich habe es am sog. SUB, aber es wird wohl noch dauern, bis ich dazu komme, habe gerade noch Leserundenverpflichtungen.
Die Buddenbrooks am Schwarzen Meer, das klingt verlockend!
Nun ja der Buddenbrook Satz ist weglassbar für mich. So vordefinierte Vergleiche mag ich nicht.
Ich habe das Buch sehr sehr gerne gelesen, es ist atmosphärisch sehr gut ausgearbeitet, der Verfall des Systems und der Stadt, die anhand der Familie erzählt werden und auch die tiefere Auseinandersetzung mit der Revolution bzw. dem Revolutionsversuch von 1905, die ich im Rahmen der Lektüre hatte, waren spannend und bereichernd.
Wann auch immer du zum Lesen des Buches kommst, du kannst dich darauf freuen
Nach einigen aktuellen Büchern habe ich ein altes neues gefunden.
Vladimir Jabotinksy - Die Fünf
Es geht um eine jüdische Familie zum Ende des Zarenreiches im kosmopolitischen Odessa. Das Buch ist in den 1930ern erschienen und es hat 70 Jahre gedauert, bis es ins Deutsche übersetzt wurde.
Ich bin noch relativ am Anfang aber bin bereits in der multikulturellen Welt Odessas gefangen.
Hat von euch schon jemand das Buch gelesen?
ja und auch Walter Benjamin, bevor er sich umgebracht hat. Die Gegend läuft euch ja nicht davon, auf Spurensuche könnt ihr auch im nächsten Jahr gehen.
Gute Besserung @Monsieur Zefira.
In Céret warn ja auch Soutine und Braque, Matisse und Co.
Ich habe darüber in Ralph Dutlis - Soutines letze Fahrt gelesen. Ein wirklich wunderbares kleines Büchlein.
Zefira das ist nicht weit von Céret, beim nächsten Besuch einen Abstecher wert
Michael Köhlmeier - Matou
wenn du das liest benötigst aber einen langen Atem )
Derzeit habe ich eine sehr langsame Lesephase. Keine Flaute, aber ich finde irgendwie nicht die Ruhe, um ausgiebig zu lesen.
Nachdem die iberische Halbinsel vom restlichen Europa abgebröckelt ist in "Das steinerne Floß" von Saramago habe ich ein isländisches Buch gelesen - Sjon - Moonstone. The boy who never was. Ein sehr schräges kleines Büchlein. Beim Lesen fühlte ich mich wie in einem Björk Song gefangen.
Derzeit lese ich von Michela Murgia - Accabadora, es handelt im Nachkriegs-Sardinien von Kindern armer Familien, die an andere Familien abgegeben werden und einer Accabadora - einer Frau, die Sterbehilfe durchführt. Sowohl das Abgeben/ Verkaufen der Kinder als auch die Sterbehilfe haben eine weit zurückreichende Tradition auf Sardinien. Bis jetzt liest sich das Buch sehr gut. Ich bin positiv überrascht vom Roman.
Saramagos Steinernes Floß hat mich länger als gedacht beschäftigt. nebenher hatte ich noch den Briefwechsel von Bachmann und Frisch gelesen.
Saramago, so wie er ist, eine dystopische Idee, entweder sieht keiner was oder alle sehen, oder keiner stirbt, in diesem Fall sind die Pyrenäen auseinandergebrochen und die iberische Halbinsel ist zur Insel geworden. Mit welchen Feinheiten und auch wie gewählt er erzählt war schon sehr gut. Die Geschichte an sich hat mich irgendwie nicht so reingezogen, dass ich schneller gelesen hätte. Es gab immer viel zu überlegen.
Bachmann vs. Frisch war interessant. Etwas voyeuristisch, dennoch spannend. Es könnte fast wie ein Briefroman gelesen werden. Spannend fand ich auch, wie vor allem Frisch Ingeborg Bachmanns Ideen zu seinen Büchern umgesetzt hat.
Derzeit lese ich Thomas Hürlimann - Der rote Diamant, da geht es um das Kloster in Einsiedeln und den fehlenden Diamanten der Habsburger Kronjuwelen.
Zefira von Mérimée hab ich dieses Jahr vor dem Korsika Urlaub Colomba gelesen, dort bin ich dann auf den Spuren gewandelt, es gab ja ein historisches Vorbild zu der Figur im Buch. Das hat mir richtig gut gefallen.
Es gibt dazu auch ein Buch "La vraie Colomba" von Michel Lorenzi di Bradi, aber ich glaub nur noch auf Französisch verfügbar, ich habs als E-Book kürzlich runtergeladen. Wenns irgendwann mal passt, werd ichs dazwischen schieben.
Falls du den Huck Finn irgendwann liest, ich würd immer noch mitmachen )
Danke finsbury. Bei den ganzen Wettbewerben bin ich eigtl eh nicht so dabei. Das einzige was ich mag ist die Monatsrunde.
Meine Liste ist nur so ein grober Plan was ich vorhabe zu lesen. Oft kommt es sowieso anders
Marcel Proust - Le coté de Guermantes
Giovanni Bocaccio - Das Dekameron
Christopher Marlowe - The Complete Plays (werde mir ein paar aussuchen)