Beiträge von b.a.t.

    Keller mochte ich auch sehr.

    finsbury immer gen Himmel schauen da gibts keine Bücherregale )


    Ich lese gerade Simpatía von Rodrigo Blanco Calderón

    Keine alte Lektüre, aber sehr spannend, es geht um chaotische Zeiten in Caracas im Maduro Regime.

    Für den nächsten Wien Besuch, es gibt seit einigen Jahren ein Literaturmuseum, gehört zur Nationalbibliothek und ist im ehemaligen Bürogebäude von Franz Grillparzer untergebracht.

    dort gibts einen Brunnen bei der Strudelhofstiege, und ich hatte so eine blöde Wette verloren und hab dort meinen Kopf eingetaucht. Ich war mir danach zumindest im Klaren darüber, dass ich ein starkes Immunsystem hatte :)


    Heute würd ich das aber nicht mehr machen, beim Lesen wäre ich dabei, is ja von mir nicht weit :)

    Diese Veranstaltung klingt irgendwie spannend. So spannend, dass ich mir schon fast vorstellen könnte, dort mal hinzufahren, allerdings frühestens in fünf Jahren. Danke Leibgeber

    Ein Buch mit dem anderen zu vergleichen finde ich auch oft schwierig hier meine Liste, der Bücher die mich bewegt, mich nachwirkend beschäftigt haben:


    Georgi Gospodinov - Time Shelter

    Tijan Sila - Radio Sarajevo

    Aurora Venturine - Wir, die Familie Caserta

    Pablo Neruda - Fin del mundo

    Robert Musil - Der Mann ohne Eigenschaften

    Raphaela Edelbauer - Das flüssige Land

    Franz Kafka - Das Schloss

    Maya Angelou - All God's children need traveling shoes

    Dana Vovinckel - Gewässer im Ziplock

    Maya Angelou - The Heart of a woman

    Marcel Proust - Le coté de Guermantes


    Bücher, die ich gelesen habe, wenn ich sie nicht gelesen hätte, aber dennoch nichts verpasst hätte


    Charmaine Wilkerson - Black Cake

    Hiroko Oyamada - Das Loch

    William Somerset Maugham - The Moon and Sixpence

    Petra Pellini - Der Bademeister ohne Himmel

    Ich finde es für mich interessanter, zu schauen, welche ältere Literatur ich im Laufe des Jahres gelesen habe, als es im Vorhinein anzukündigen und dann doch nicht zu lesen.


    Le côté de Guermantes - Proust, Marcel

    J'accuse! - Zola, Émile (nur ein Pamphlet)

    A Handful of Dust - Waugh, Evelyn

    Lucinde - Schlegel, Friedrich

    Jane Eyre - Brontë, Charlotte in Kombination mit Wide Sargasso Sea - Rhys, Jean

    Erzählungen - Kafka, Franz

    Northanger Abbey - Austen, Jane

    Das Schloss - Kafka, Franz in Kombination mit Das flüssige Land, Edelbauer Raphaela

    Der Mann ohne Eigenschaften I und II - Musil, Robert

    Fin de mundo - Neruda, Pablo

    The Moon and Sixpence - Maugham, W. Somerset


    Im Schnitt ist es also nicht ganz ein Klassiker pro Monat, aber immerhin.

    Bis auf vier waren es allerdings re-reads und in vier Sprachen.

    Ich und Listen. .... :)


    Ich möchte gar nicht soviel schreiben, weil es ja eh wie immer anders kommt.


    Bei zwei Büchern bin ich mir sicher, die liegen sicherheitshalber schon am Nachttisch :)


    Marcel Proust - Sodome et Gomhorre (Bd. 4 der Recherche)


    und


    Mark Twain - Huckleberry Finn und dann mit der neuen Version von Percival Everett - James


    in welchem Monat das sein wird, keine Ahnung :)

    Ich lese auch etwas "altes" derzeit

    William Somerset Maugham - The Moon and Sixpence


    Es geht um Gauguin, den Maugham etwas umgewandelt hat, aber eindeutig zu erkennen ist.

    Nein er ist kein Amerikaner, er hat den International Booker Price gewonnen, den gewinnen Autoren von Büchern, die ins Engl. übersetzt wurden. Er lebt so weit ich weiß nach wie vor in Sofia.


    Ich lese es auf Englisch, weil ich es schon länger hier liegen habe und durch meine Balkanmonatsrunde bei den Nachar:innen habe ich es hervorgeholt. Wenn ich ein Buch nicht im Original lesen kann mangels Sprachkenntnisse, dann ist es mir relativ egal, ob es engl. oder deutsch ist, weil es ja sowieso übersetzt wurde. Engl. Bücher sind auch immer etwas kürzer, ...


    Ich habe mir auch schon zwei weitere Bücher von ihm bestellt :)

    Ich lese gerade Time Shelter von Georgi Gospodinov und bis jetzt ist es in den Top 3, der von mir gelesenen Bücher in diesem Jahr. Leider komme ich auch nur langsam voran, mir fehlt derzeit einfach die Ruhe und die Zeit zum Lesen. Es ist viel los bei mir, aber Ende der stressvollen Zeit ist in Sicht.

    Andererseits bin ich auf froh, das Buch langsam zu lesen, weil so kann ich länger in der Umgebung des Buches bleiben.

    Es geht um Aufarbeitung der bulgarischen Geschichte im Sozialismus, um viel Lebensweisheit und vor allem um eine Art Klinik in der Schweiz, in der für Alzheimerpatienten Räume und Umgebungen aus den 40er, 50er, 60er usw. nachgebaut werden, damit sie etwas mehr Orientiertheit haben. Sie können die Vergangenheit besser fassen als die Gegenwart. Ein bisschen Zauberberg ist auch enthalten.


    Gospodinov ist bis jetzt eine wahre Entdeckung für mich. Letztes Jahr hat das Buch den International Booker Price gewonnen und ich kann so gut verstehen weshalb.

    Meine erste Begegnung mit dem Mann ohne Eigenschaften war mit 17 Jahren. Da habe ich alle beiden Bände also auch die Teile die aus dem Nachlass verwurstet worden sind gelesen. Ich kann mich nicht mehr so detailliert erinnern, aber ich weiß noch so viel, dass mir die ersten 1000 Seiten wesentlich besser gefallen haben.


    Wegen Proust im Original, da tu ich mir leichter als bei mancher aktuellen französischeb Literatur. Er schreibt ja in einem wunderschönen korrektem französisch. Bei moderneren Büchern ist es manchmal so, dass Dialoge im Argot (slang) sind und ich da die Sprachwendungen nicht so kenne und mir da dann manche Dinge einfach entgehen. Witzigerweise habe ich Proust noch nicht auf deutsch gelesen, obwohl ich die Fischer Übersetzung habe. Meine erste Begegnung mit ihm war auf Englisch.

    Naja das war etwas utopisch gedacht von mir, aber es wäre schon interessant, wenn manche Stellen gekürzt werden würden, viele Dinge wiederholen sich ja auch und manchmal verliert sich Musil auch in seinen eigenen Gedanken. In Wien würde man sagen, sein Hirn fährt Ringelspiel. Die Sprache ist für mich herausragend, er hat sich sehr gut darauf verstanden seine Gedanken stilistisch hochklassig festzuhalten.

    2000 Seiten und ein Romanfragment ...

    Ich bin aber auch froh, es wieder gelesen zu haben. Wobei ich glaube den zweiten Band mit dem aus dem Nachlass zusammengestoppelten Ausführungen lese ich jetzt nicht mehr. Dafür werde ich dann im nächsten Jahr mein anderes Re-read Projekt fortführen - jedes Jahr ein Proust Band im Original. Passend zu den heutigen Zeiten - Sodom und Gomorrha


    In der Schule hatten wir damals von Musil die Verwirrungen des Zöglings Törleß gelesen, hab ich auch in guter Erinnerung, aber Details gehen mir mittlerweile ab.

    Jelinek hat ihn auch nicht allzu lange vor Handke bekommen. Das sagt glaub ich nicht so viel aus. Mich würde es freuen, wenn ein/e jüngere Autor;in den Titel bekommt. Die können den monetären Preis viel eher brauchen als jemand der sowieso schon Bestseller ist. Viele tolle Autor;innen kennen wir nicht mal, und sie haben evt. auch großartige Bücher geschrieben. Wäre eine Chance auch andere Literaturen kennenzulernen.

    Ich fände eine Überraschung gut :)


    Murakami fällt mir schwer zu lesen. Ich kann nicht so viel mit seinen Werken anfangen.

    von Rushdie habe ich unlängst sein autobiographisches Werk - Knife gelesen


    ich mache mal eine negativ-Spekulation.

    Auf keinen Fall Knausgard oder Houellebecq