Beiträge von Leibgeber

    Hier, neben anderem, also:

    Boleslaw Prus, Die Puppe. Und bisher macht es mir viel Spaß.

    Ich habe Schwierigkeiten mit den polnischen Namen, obwohl es bisher nicht so viele sind.

    Und, übrigens, Seite 79:


    Zitat

    Damit endete die Unterhaltung, die in einem so reichlich mit französischen Ausdrücken gespickten Polnisch geführt worden war, dass es einem pickligen Gesicht ähnelte.


    Sätze, sich drin zu verlieben ....

    Ich habe mal "Die Mutter" von ihr gelesen, noch im alten Jahrtausend. Es gibt auch eine sehr hübsche Ausgabe von "Schilf im Wind" bei Manesse.

    Offenkundig. So ist das mit der Enthemmtheit am späteren Abend. Gibt doch noch Schnäppchen. Auch bei älteren Manesse. Für so eins ist immer noch irgendwo Platz. Bestellt. Jedenfalls nur enthemmt. Nicht hemmungslos.


    :habenwolln:

    Unterwegs, auf dem Kobo:

    Grazia Deledda, Die Flucht nach Ägypten.

    Text vom deutschen Gutenberg, ePub erstellt mit Gutenberg ePub Generator.

    Wenn es stimmt mit den Werkangaben in Wikipedia, ist von ihr sehr wenig übersetzt. Trotz Nobelpreis.

    Cool, Zefira. Ich hatte es auch über die Bildersuche versucht, und nicht gefunden.


    Mein Exemplar war heute in der Buchhandlung.


    Für den Preis hätte es früher ein Dünndruck gegeben, Fadenheftung, Leineneinband mit Schutzumschlag, Lesebändchen. Plus Anmerkungen und Nachwort.

    Was davon bleibt, ist ein griffiger Einband aus einem mir nicht bekannten Material, und zwei (hübsch farblich abgestimmte) Lesebändchen.

    ( Aber Lesebändchen ohne Fadenheftung, also, da könnten ja auch Taschenbücher mit Lesebändchen gemacht werden. )

    Sowie der Essay, der durchaus verlockend ist.


    Kann der Verlag nichts für. Alle Preise steigen, auch die für's Papier und die Einbände.

    ( Nur die Übersetzer dürften nach wie vor eher wenig verdienen. )

    Und ich meine irgendwann gelesen zu haben von einer Firma, die spezialisiert war auf diese Art Leinen für Bucheinbände, und insolvent ging. Wie so viele.


    Das Titelbild ist schön, ja, das ist sehr gut ausgesucht. Gut, dass da noch nachgebessert wurde.


    Ich halte es für möglich, dass Kampa Gewinn macht mit Kriminalromanen (vom Besseren) und damit eben ab und an was Ambitionierteres finanziert.

    Mit dem

    https://kampaverlag.ch/produkt/pater-brown-tod-und-amen/

    liebäugele ich schon länger.


    Ich freue mich drauf. Aber mehr als ein Romandickleiber zur selben Zeit, das mache ich meist nicht mehr. Also, bald.

    "Der weiße Dominikaner".

    Ein gar seltames und ganz anderes Werk als "Walpurgisnacht".

    Vermutlich müsste ich, um es zu würdigen, etliche 1000 Seiten theosophische (esoterische, spiritistische, ...) Literatur lesen.

    Ich schreibe einige dieser Begriffe auf, die für Fachleute, Gläubige, Eingeweihte, Adepten sicherlich eine Bedeutung haben, die sie für mich, den Uneingeweihten, nicht haben können.

    Ja, das hat auch so eine Art Handlung.

    Christopher Taubenschlag (welchen tieferen Sinn mag dieser Name enthalten) ist der letzte in einer Reihe von zwölf. Er liebt Ophelia (nomen est omen). Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es um eine Wiedergeburt.

    Ich geb' es auf ... mag sein, dass der Autor in der "Einleitung" einiges erklärt. Die, eventuell, auch ein theosophischer Traktat ist. Und an mehr mögen sich Interessierte selbst erfreuen.

    Zu dem "Roman" fällt mir eher wenig ein. Aber ich finde das alles unglaublich spannend.

    Als Einblick in die Geistes-/Glaubenswelt des Autors.

    Und in eine "Bewegung",deren Ursprünge und eigentlichen Gehalt herauszuschälen mir nicht möglich ist.

    Herauszuschälen nämlich aus einer Unmenge daranhaftender Verselbständigung bis hin zu, meiner Ansicht nach, Verschwörungstheorien, Weltherrschaft etcetera. So wie bei Rosenkreuzern, Freimaurern, et alii.

    ( Zu den Personen, die mir in all meinen Lektüren immer mal wieder über den Weg gegeistert sind, gehört ja, so zum Beispiel, auch Madame Blavatsky. )

    Und hätte ich neben all den Romanen die Zeit, es wäre eine Freude, mich um all das zu kümmern.

    Bei alledem kommt mir, wohl unzulässigerweise, Ecos "Das Foucaultsche Pendel" in den Sinn. Liegt schon lange auf dem SWB, wobei ich mich an den literarischen Gehalt gar nicht erinnern kann.

    Aber die Story von den drei Freunden, die sich immer mehr in den Geheimlehren verlieren, muss irgendwie gesessen haben.


    Nach den beiden Büchern muss es jedenfalls auch noch "Der Golem" sein.

    Ich halte Meyrink für einen lesens-/entdeckenswerten Autor.

    Das Buch ist endlich erschienen (offiziell am 20.03.), jetzt auch mit inflationsbereinigtem Preis: stolze 48€.

    Das Cover wurde geändert, in meinen Augen eine gute Entscheidung. Das wäre mir wohl auch in der Buchhandlung ohne Vorbestellung ins Auge gesprungen. Als Quelle wird leider nur auf einen Uploader bei alamy stock photos verwiesen, der dort über 74.000 Bilder beigesteuert hat. Jetzt bin ich wieder am Stöbern, also so ähnlich wie damals, als ich mich hier angemeldet habe.


    Da ja ein Paar Jahre seit der Bestellung vergangen sind, könnte ich das Buch schon wieder lesen. Meine Aufzeichnungen und Zitatesammlung kann ich jedenfalls schon mal mit der Neuübersetzung vergleichen.

    Ich kann mich nicht erinnern: hat sich nicht auch bei den Übersetzern was geändert?

    Ich spreche den Schwyzer Dialekt - also den der Einwohner:innen des Kanton Schwyz ;) - nicht. In meiner Gegend und bei mir ist, sofern nicht auch der Anglizismus verwendet wird, ansonsten der Gallizismus "apropos" geläufig.

    "schwyzer" hatte ich, etymologisch wohl unzuverlässig, für "schweizer" gesetzt. So, wie ich selbstredend "teutsch" schreibe :belehr:


    Davon abgesehen bekommt diese geschickt geschriebene und spannende Novelle von mir eine dicke, uneingeschränkte Leseempfehlung.

    Mit den paar eingestreuten Begriffen des Bernischen ist gut klarkommen, insgesamt ist es, jedenfalls hier, Hochdeutsch. Und zwar ein sehr schönes.


    Was die Romane betrifft, so wäre es Zeit, wieder welche zu lesen. Meine Bekanntschaft mit zweien ist Jahrzehnte her.

    Der eine war "Geld und Geist". Welcher der andere war, weiß ich nicht mehr.

    Und damals fand ich die ... eher nicht nach meinem Geschmack. Gut, dass Geschmäcker sich ändern.


    Keller lag mir vor einigen Jahren, bei Wiederlektüre, auch wesentlich mehr als viel früher.

    Und, by the way (den schwyzer Begriff dafür kenne ich nicht):

    Jeremias Gotthelf, Die schwarze Spinne.

    Ich kann mich nicht erinnern, diesen berühmten Klassiker je gelesen zu haben.

    Außerhalb der eh unordentlichen Leseplanung.

    Charles Dickens, Oliver Twist.

    Nachdem ich es gestern ( als eines von sieben !! und dabei nehm ich fast nur noch feste Einbände !! ) aus einem Bücherschrank gefischt hatte.

    Ausgabe

    https://d-nb.info/967809258

    Dass das da als Jugendbuch geführt wird ...

    Übersetzer Carl Kolb, und ich war mir sicher gewesen, dass Arno Schmidt den erwähnt. Im Zusammenhang mit Cooper.

    Aber die eBa

    https://www.arno-schmidt-stiftung.de/eba/search

    findet ihn nicht. Entweder mein Gedächtnis, oder die Suche nicht kapiert. Ich suche nach der Stelle, wo Schmidt schreibt über die Qualität dieser alten Viel-Übersetzer.

    Egal, der Anfang, verglichen mit der englischen Ausgabe, ist jedenfalls sehr okay.

    Den Roman muss ich schon mal gelesen haben. Der muss einfach noch mal sein.

    Und für jetzt, aus den eher reichhaltigen Henry-James-Vorräten:

    Die Damen aus Boston (The Bostonians). Kiepenheuer & Witsch, 1964.

    Dieser Verlag hat wirklich mal bessere Bücher gemacht als heutzutage ... :evil:

    Eine Szene aus Buzzard's Bay, existent, während ich das auch erwähnte Marmion nicht gegoogled bekam.

    https://en.wikisource.org/wiki…,_1886)/Book_3/Chapter_35


    Basil Ransom (männlich) und Dr Prance (weiblich). Interessen weitergehender Art scheinen eher nicht im Spiel zu sein. Obwohl, bei DIESEM Autor ....


    Zitat

    Basil entsann sich, wie sympathisch sie ihm bei ihrem ersten Zusammentreffen gewesen war, und er spürte, er würde, wie man zu sagen pflegt, wieder die gleiche Sympathie für sie empfinden. Er wollte ihr seine Zuneigung beweisen und wäre sehr froh gewesen, hätte er ihr eine Zigarre anbieten können. Er wußte weder, was er ihr anbieten noch was er sonst für sie tun sollte - es sei denn, er bäte sie, sich mit ihm auf einen Zaun zu setzen.

    Auch dieser sollte der Vergessenheit entrissen werden :belehr:


    Karl Wilhelm Ramler 300

    https://lyrikzeitung.com/2025/02/25/karl-wilhelm-ramler-300/


    An den Frieden


    (1760)


    Wo bist du hingeflohn , geliebter Friede ?

    Gen Himmel , in dein mütterliches Land ?

    Hast du dich , ihrer Ungerechtigkeiten müde ,

    Ganz von der Erde weggewandt ?


    Wohnst du nicht noch auf einer von den Fluren

    Des Oceans , in Klippen tief versteckt ,

    Wohin kein Wuchrer , keine Missethäter fuhren ,

    Die kein Eroberer entdeckt ?


    Nicht , wo , mit Wüsten rings umher bewehret ,

    Der Wilde sich in deinem Himmel dünkt ?

    Sich ruhig von den Früchten seines Palmbaums nähret ?

    Vom Safte seines Palmbaums trinkt ?


    .......

    Zu Vernes spannenden Geschichten: in einem gewissen Alter, Lesealter, Entwicklungsalter waren sie es. Spannend. Heute wären und sind sie es nicht mehr.


    Ausnehmen würde ich "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde". Als einziges so ein bisschen auf dem SWB. Aber weiter unten.

    Und von denen, die ich nicht gelesen hab, sicherlich eine größere Anzahl, möchte ich keines neu versuchen.


    Vor vielleicht 20 Jahren war es mal "Die Jagd nach dem Meteor" gewesen. Alte Fassung

    https://d-nb.info/458522732

    ( oder eine spätere Auflage ) hatte ich in den 70ern zwischen, wie die gesamte Verne-Verhunzung der Bärmeier & Nikel / Fischer -Ausgabe.

    Das Lesealter also, in dem ich Verne großartig fand. Das war schön.


    Der angeblichen Originalfassung

    https://d-nb.info/973558202

    hatte ich einen Versuch gegönnt. Aber irgendwie war's nix.


    Google fand mir gerade

    https://www.j-verne.de/verne65.html

    ja, das ist hübsch. Ich fand diese Covers der Fischer Taschenbücher damals großartig. Sind ja wohl Collagen aus alten Stahlstichen.


    Was wären wir ohne unsere (Lese-)Erinnerungen. Gut, das alles gelesen zu haben.