Entschuldige die freche Zwischenfrage , aber: Du zählst deine Bücher?
Beiträge von Titania
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Wie in aller Welt soll man aufmerksam und ohne sein Privatleben aufgeben zu müssen eine solche Menge Literatur verdauen. Praktisch Kopf und Zeitüberfüllung. Selbst für den Otto-überdurchschnittsleser hier ein außergewöhnliches Lesepensum, meine Anerkenneung gebührt jedem der ein solches durchzuhalten schafft.
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sandhofer: Och, Lesen in derartig exzessiven Dosen wie in diesem Forum mancherorts beschrieben zähle ich aber auch nicht mehr zu ''ab und zu'', muss man fairerweise sagen.
Zu meiner Verteidigung muss ich allerdings noch sagen dass mein Sportwahn nicht alleine auf meinem Mist gewachsen ist , sondern ich auf ein Sport-gymnasium gehe- also einen Großteil der körperlichen Ertüchtigung auf der Prüfungen Kappe geht.
Und Spaß macht es natürlich auch ,sobald man in einer Pahse ist in der nicht jeder Schritt schmerzt. -
Naja, das die Krone/der Kurier/zeitweise auch Standard nicht die Sterne am publizistischen Himmel sind ist ja auch schon längere Zeit bekannt, insofern sollte man einfach darauf achten welches Blatt einem nun unter die finger kommt, und welches nicht.
Ich...äh... habe aber auch ein wenig Ahnung von Journalismus , und kann garantieren dass es nicht in jeder Redaktion mit so viel unsachlichkeit zugeht wie in jenen Letzterer Zeitungen.
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Danke, sobald ich nicht mehr komplett wirr ,ob der vielen Versuchen die dort lauern, bin, werde ich mich wohl in die nächstgelegene Buchhandlung Wiens werfen um sie mir zu besorgen.
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Was genau ist eigentlich der Grund dafür dass ihr den österreichischen Journalismus für ''unter aller Sau'' erachtet (Rein rhetorisch, fehlende Sachlichkeit,...)? Und anhand welcher Zeitungen habt ihr euch diese Meinung angelesen?
Entschudligt bitte die unverschämte Frage , ich bin ja grundsätzlich derselben Meinung , nur , so glaube ich, aus anderen Gründen.
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Ganz verschämt muss ich mich hier als Schiller-neuling outen was Biographien angeht, überhaupt befinde ich mich, was Biographien berühmter deutscher Autoren betrifft auf jungfräulichem Territorium, bei dem dringendster Nachholbedarf besteht. Kann mir jemand eine ''Allroundbio'' empfehlen samt Hintergründen seiner Wichtigsten Werke, detaillierte Beschreibung seines Lebens (Überhaupt ein relativ großer Vorteil bei Biographien, schätze ich ) und weiterem Schnickschnack? Gibte es soetwas überhaupt? Und wenn ja warum nicht...?
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Nanana, wir wollen doch nicht klingen wie die pösen,pösen Zungen bzw. dazugehörigen Menschen die behaupten sich Wissen anzufressen sei überflüssig. *zeze*
Das dumme am Sport ist , das es kein Entkommen gibt , wenn man einmal im ''Teufelskreis des Bewegenmüssens '' gefangen ist- ich beispielsweise habe mit depressiven Phasen (Kein Scherz!) , sollzte ich mein Sportpensum nicht erfüllen. Verflixt und zugenäht aber auch!
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Jaja, ertappt, ich bin 14 andhalb.
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Hallo JMaria!
Da ich eigentlich primär Bewunderer der deutschen Sprache bin interressiere ich mich hauptsächlich für Werkeund Autoren die meiner Meinung nach die unsere ''Nationalliteratur'' besonders gesprägt ,oder ein großes Stück in Richtung Perfektion gerückt haben. Das sind einerseits die obligatorischen Klassiker wie Goethe ,Schiller ,Brecht und all die anderen die sogar der unbelesenste noch im Schlaf herunterspult, aber auch unkonventionellere/unbekanntere oder einzelne Werke. Also quer durch die Bank- sofern das in meinem bisher kurzen Leben möglich war. Englischsprachig mag ichs dagegen schon wesentlich breiter , da geht meine Vorliebe von Lovecraft und Poe über Joyce und Oscar Wilde bishin zu Shakespeare. Und, als letzten Faktor möchte ich doch noch auch die zeitgenössische Literatur nicht unerwähnt lassen.
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Trotz der Tatsache dass ich furchtbar schlecht im schriftlichen Vorstellen meiner Person bin , habe ich mich dafür entschieden über meinen eigenen Schatten zu springen [Hier wäre ein kurzer Applaus angebracht] und einen netten,höflichen Vorstellungstext zu schreieben. Ist aber quasi Neueland für mich, also bitte nicht wundern wenn ein oder mehrere teile etwas seltsam anmuten mögen.
Ich , im 'wirklichen Leben' Raphaela , bin 14 Jahre alt , besuche ein Gymnasium nahe Wien , bringe leidenschaftlich gerne Buchstaben zu Papier, liebe die deutsche Sprache, hege eine gewisse Leidenschaft für Journalismus (Wobei diese SEHR gewiss sehr groß ist), kann ohne mindestens zehn Sportstunden pro Woche nicht leben, interessiere mich brennend für Mathematik und Philosophie, bin quasi kaffeeabhängig, liebe Virginia Woolf und Shakespeare, gerate alle zehn Minutehn in unnachahmliche Euphorie über Kleinigkeiten, verehre den Sarkasmus mehr als alles andere und habe dieses Forum durch pure Absicht gefunden. Ich Raphalea ,bekomme einen Blutsturz weil mein gehirn so viel information in einem einzigen satz nicht verkraftet.
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xenophanes: Naja, wer einmal den Fehler begehen, und hinter die Kulissen des nach außen so seriös scheinenden Zeitunswesens unserer Zeit blicken möchte wird so einiges entdecken das gutem Journalismus widerspricht...
Die Furche beinhaltet , ganz konträr zu den , um ehrlich zu sein schon etwas gerechtfertigten 'Anschuldigungen' , einen beträchtlichen Teil philosophischen Feuilletons , was mich fasziniert, und von der sonst etwas konservativen Gesinnung der Chefredaktion absehen lässt.
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Ach wie fein, genau das hatte ich mir von der Anmeldung hier so sehnlichst gewünscht.
Zu meinem tiefsten Bedauern , welches eigentlich erst durch eure netten Empfehlungen zu keimen begann, habe ich noch keinen der von euch oben angesprochenen Kreativbände, wie ich sie zu nennen pflege (Weil sie meiner Meinung nach so konträr zu ihren anderen Romanen im literarischen Raum stehen) gelesen .
Ach, bevor ich es vergesse: Orlando kann ich ebenfalls nur jedem empfehlen , besonders jenen die die anderen VW's für zu düster erachten.
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Oje, ich sehe schon jetzt das mein Filmgeschmack wohl nicht der allgemeinen Forenmeinung entsprechen wird.
- The Hours
- Moulan Rouge
- Million dollar baby
- Finding neverland
- Eternal sunshine of the spotless mind -
Also ich hab alles von Adams gelesen und bis auf den fünften Anhalter der doch eine Klasse schlechter ist als die vier Vorgänger und den eher enttäuschenden letzten - ich weiss nicht mehr genau - ca. 50 Seiten vom langen dunklen Fünfuhrtee der Seele, ist alles von Genialität durchdrungen. Ich weiss gar nicht welche Superlative und Elative ich bemühen soll um zu verdeutlichen, wie brillant der Mann war, aber das hat er auch gar nicht nötig. Traurig, dass er so früh verstorben ist, wollte er doch noch zumindest einen sechsten Anhalter und einen Fall für Dirk Gently komponieren. Mein Liebling ist übrigens ''Das Restaurant am Ende des Universums'' Eigentlich unglaublich dass es seinen Vorgänger an Irrsinn, Originalität und Ideenreichtum noch toppen konnte.
Der elektrische Mönch ist allerdings knapp dahinter. Die verdrahtete Handlung, von der Adams selbst sagte - er habe sie so kompliziert gestrickt, damit niemand bemerkt, dass sie nicht funktioniert - gepaart mit der ungeheurlichen Genre-Vermischung lädt gleich nach Beendigung des Buches zum zweiten Lesen ein. -
Sobald die Diskussion in irgendeiner Weise auf Zeitung, ja sogar Feulileton fällt bin ich mitten in meinem pasysionierten Ressort. Ich beginne dieses Forum zu mögen...
Verzeihe den Deutsch/Österreichischen Mix, aber in punkto Feuilleton ist es schwer zu differenzieren, quasi Qualität vor Nationalität.- FAZ: Recht unterhaltsam, allerdigs auch manchmal recht paradoxe und sinnwidrige (Grund)Aussagen. Aber bekanntlich lässt sich ja über Geschmack vortrefflich Streiten.
- Die Zeit: Kann mich zeit(Hahaha. Lasch, hm?)weise wirklich begeistern.
- Die Furche: Wer Feuilleton im klassischen Sinn und auf höchstem Niveau, zeitweise sogar mit ernstzunehmenden philosphischen Abhandlungen , genießen will hat nur einen Gott: Den passionierten Feuilletonisten der Furche, der ,ich wage mich bewusst in irrationalem Freudentaumel auf dünnes Eis, sein Handwerk als einziger im deutschen Sprachraum WIRKLICH versteht.
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Ei fein, genau der richtige Thread für ein Jungfernpost meinerseits.
Um das was beim Namen dieses literarischen Genies in mir vorgeht zu beschreiben komme ich wohl nicht umhin ein Beispiel heranzuziehen - und welches wäre wohl dafür besser geeignet als das Jahrhundertwerk, DER Roman , das ,in meiner bescheidenen Meinung, bahnbrechendste ihrer Werke (Jaja, die Wellen brechen sich auch noch...) , Mrs. Dalloway.
Ich las dieses Buch gefühlte tausend mal , jede Silbe , hinter mir mit gezückter Kettensäge die chronische VW-Phobie, die sich bei mir übrigends öfters einnistet, auch nur ein Wort zu überlesen, einen Zusammenhang zu übersehen. Ich schätze wenn man dieses Buch aufmerksam liest, Hintergründe -auch persönliche -studiert und analysiert, begreift man wohl zwangsläufig dass sogar einem Genie wie der Autorin höchstpersönlich die Worte anhand derer man dieses Werk treffend beschreiben könnte gefehlt hätten.