An dieser Stelle muss ich mich rasch selbst zitieren, als ich einmal sagte worum es mir beim Lesen eigentlich ginge: Darum mir einen möglichst ausführlichen Überblick darüber zu verschaffen, welcher Mechanismen Sprache fähig ist, wie sie verwendet werden kann, welche Assoziationen sie in bestimmter Beschaffenheit nahelegt, quasi auch: Spieltrieb. Deswegen lese ich eben sogar schund, vgl. "Der Alpendoktur und seine Leidenschaften auf der Alm der Passion" etc., schlichtweg um beispielsweise zu erfahren was der affirmative Heile-Welt-Charakter solcher Dinge im Sinne der Rhetorik bewirken kann. Grundsätzlich kann ich persönlich nichts als Leseerfahrung streichen.
Aus Liebe zur Sache lese ich persönlich aber niemals Fantasy, Sci-Fi, Krimis (Ausnahme: Wolf Haas (;)) und Hans Lebert) und Bestseller (Im Sinne von Dan BRown, zum Beispiel).