Beiträge von Holkenäs

    Hallo Leserin
    ich habe in der letzten Zeit zwei Bücher (Jakob von Gunten, Geschwister Tanner) von Robert Walser gelesen (Ende 2006 jährte sich ja sein Todestag zum 50. Mal, da wurde ihm etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt) und muss sagen, dass ein Austausch dazu sehr willkommen wäre, denn auf der einen Seite fand ich viele berührende Formulierungen und Gedanken (nur ein Beispiel aus dem Jakob: Man ist immer halb irrsinnig, wenn man menschenscheu ist. ), aber auf der anderen Seite ist es manchmal zu wortreich und dunkel.
    Falls du dich für ein Buch Walsers entscheidest, sag doch bitte Bescheid (vielleicht entsteht sogar eine ganze Leserunde).
    Gruss
    Holkenäs

    Hallo,


    ja, die Josephsgeschichte könnte ich auch mal wieder lesen... :zwinker:


    Nein, Scherz beiseite (denn alle 10 Jahre scheint mir ein passenderer Rhythmus als alle 10 Monate zu sein), die Lektüre lohnt sich in jedem Fall, es gibt wunderschöne Abschnitte. Man muss sich aber Zeit lassen.


    Gruß
    Holk

    Hallo,


    hört sich nach Schopenhauer an ("Über das Lesen"):
    "Wenn wir lesen, denkt ein anderer für uns: Wir wiederholen bloß seinen mentalen Prozess...Danach ist beim Lesen die Arbeit des Denkens uns zum größten Theile abgenommen. Daher die fühlbare Erleichterung, wenn wir von der Beschäftigung mit unseren eigenen Gedanken zum Lesen übergehen. (Viele Gelehrte) "haben sich dumm gelesen."


    Da ist doch was Wahres dran.
    Gruß
    Holk

    Hallo Maria,


    "Meine Kinderjahre" habe ich auch mit großem Genuß gelesen.


    Die Anklänge an "Effi Briest" sind sicherleich vorhanden, denn er schob die Arbeit an dem Erinnerungswerk - wie du schreibst - aus therapeutischen Gründen 1892 zwischen den Ehebrecherroman.


    Seinem Vater hat er hier wirklich ein literarisches Denkmal gesetzt (während die Mutter unangenehm auffällt und die Geschwister nicht einmal namentlich erwähnt werden). Bewegend ist v.a. die Schilderung seines letzten Besuchs bei seinem alten Herrn. "Denn wie er ganz zuletzt war, so war er eigentlich."
    Lesenswert sind auch wieder die kleinen, skurrilen Denkwürdigkeiten. So erinnere ich mich noch an den gelegentlichen "ehrlichen Tag" des Vaters, wo er seine sonstige Politesse beiseite ließ. Oder die simulierte Freimaureraufnahmeprüfung. Oder seine "sokratische Methode" der Gesprächsführung (gerne auch über Einwohnerzahlen). Köstlich!


    "Von Zwanzig bis Dreissig" habe ich leider noch nicht gelesen. Ob das wohl ein ähnliches Vergnügen ist?


    Gruß
    Holk

    Hallo,


    Zitat von "Maria"

    wie ist die Bio über Fontane von Gordon A. Craig so? Ich überlege mir schon lange, ob ich sie mir auch kaufen soll. Ich habe "Fontanes Welt" von H. Nürnberger, eine dtv-Monographie von Beitmann und eine Fontane-Bio von W. Hädecke.


    Ich antworte mal an dieser Stelle und nicht im Thackeray-Ordner, Maria.


    Das Buch von Craig, der ein hochangesehener Historiker gerade auf dem Gebiet der deutschen Geschichte ist (und auf dem Umschlagbild wie ein Zeitgenosse, ja, Bruder Fontanes aussieht), ist eigentlich keine Biographie. Es ist mehr eine Plauderei über einen guten Freund und dessen Werk. Der Schwerpunkt liegt auf dem Historiker Fontane. Es gibt acht Kapitel, u.a. "Schottland" (geistiges Brudervolk der Deutschen: fromm, sparsam, zerrissen, romantisch usw.; Scott!), "Wanderungen" (Craig beschreibt, wie er sich auf die Spuren F.s gemacht hat; sehr interessant), "Bismarck" u.ä. Absolut lesenswertes Buch, aber eben keine Biographie im eigentlichen Sinn.
    Gibt es übrigens bei Jokers:


    http://www.jokers.de/tabelle_a…rtnr=352509&rub=5&Urub=56


    Gruß
    Holk

    Hallo,


    in der FAZ wurde am Samstag dem "Randfigurenkabinett des Doktor (soll das Hinzufügen dieses Titels Ironie sein? Ehrendoktor schön und gut) Thomas Mann" eine ganze Seite gewidmet. Auch dort wurde vier Zeichnungen abgedruckt, neben Bendix Grünlich auch Huij und Tuij. Sehr köstlich, die Alten machen noch einen fitten und verschmitzten Eindruck. Außerdem haben vier Schriftsteller ihre Lieblingsfigur vorgestellt:
    M. Mosebach: Maitre Machatschek
    D. Kehlmann: Mont-Kaw
    D. Grünbein: Jutta Wahnschaffe
    A. Maier: Fiken Dahlbeck


    Abgesehen von der Frage, zu welchem Werk die einzelnen Figuren gehören, habe ich mich dann gefragt, welches meine liebste Nebenfigur wäre? Da die Lektüre der Joseph-Geschichte noch nicht lange zurück liegt, fiele die Wahl wohl auf eine Person aus diesem Mammutwerk (komisches Wort). Erdenkloss Laban? der Ismaeliter? oder doch lieber der gelassene Mai-Sachme? einer der Zwerge? Vielleicht würde ich aber auch Bauschan nehmen. Eine ganz schwierige Entscheidung.


    Grüße
    Holk

    Hallo,


    ich schalte mich mal kurz in eure harmonische Runde ein, weil ich weiß, daß hier auch drei Fontane-Verehrerinnen vereint sind. In dem Buch "Über Fontane" von Gordon A. Craig bin ich auf einen Bezug zu "Vanity Fair" gestoßen, den ich euch nicht vorenthalten möchte:


    Gleichwohl ist der Roman [Vor dem Sturm] eine beeindruckende Leistung, und man darf durchaus fragen, warum. Über "Vanity Fair", ein Werk, das Fontane aufrichtig bewunderte (und das übrigens ebenfalls einen mißratenen Schluß hatte), hat der Kritiker F. R. Leavis einmal spöttisch geäußert, es habe "dem Leser nichts zu bieten, sofern er mehr verlangt als nur die Erfindung von Charakteren und so weiter". Dieser Vorwurf wurde auch gegenüber Fontane erhoben, aber in seinem Fall ist er, ebenso wie bei Thackeray, denkbar ungerecht. In Wirklichkeit ist Fontanes erster Roman genau das, was ein historischer Roman sein sollte. Er läßt eine glaubhafte Welt entstehen, in der glaubhafte Persönlichkeiten leben.


    Naja, sagt mehr zu "Vor dem Sturm", aber die Parallele fand ich ganz interessant.
    Weiterhin frohes Lesen
    Holk

    Hallo,


    in der heutigen FAZ gibt Florian Illies "eine Leseanleitung in Sachen Eduard von Keyserling" und bezeichnet ihn als "Autor der Stunde". Begründet wird dies nicht nur mit dem "schwülen Wetter", sondern auch mit der Untergangsstimmung einer veralteten Gesellschaft.


    "Literaturgeschichtliche Interpretation wird zum tagesaktuellen politischen Kommentar." Ein weiterer Grund für eine baldige Keyserling-Leserunde.


    Gruß
    Holk

    Hallo Steffi,


    auch ich bin jetzt mit dem Joseph durch. Einerseits erfüllt es mich mit großer Zufriedenheit, dieses umfangreiche Werk geschafft zu haben (Hand in Hand mit dir), andererseits empfinde ich Wehmut, die liebgewonnenen Gefährten verlassen zu müssen. Was muß erst T.M. gefühlt haben, als er den letzten Satz dieser Geschichte schrieb?


    Ich bin mir sehr sicher, dass dieser Bibelabschnitt jetzt fest in meiner Erinnerung verankert ist. Wenn im Kreuzworträtsel nach einem Sohn Jaakobs gefragt wird, fällt mir nicht mehr nur Ruben ein (übrigens köstlich, wie er als alter Mann zitternd wie ein Knabe vor den Vater treten muss, um sich seine Lebensschelte abzuholen).


    Zwei Eindrücke hängen mir besonders nach. Da ist zum einen die große Heiterkeit und Gelassenheit, in die die ganze Geschichte gehüllt ist. Alles ist nur ein Spiel, das, wenn es gut ausgeführt wird, sogar Gott zum Lächeln bringen soll.
    Denn die Heiterkeit und der verschlagene Witz sind das Beste, was Gott uns gab, und sind die innigste Auskunft vor dem verwickelten, fragwürdigen Leben. ...Nur in Heiterkeit kann der Menschengeist sich aufheben...und den gewaltigen Antwortlosen zum Lächeln bringen.


    Das andere ist die allgegenwärtigen Doppeldeutigkeit. "Urim und Tummin". Nichts ist nur weiß und gut, immer gibt es ein Zusammenspiel von hell und dunkel. Hinter jeder scheinbar klaren Erkenntnis lagern sich neue Dünen auf, die ein anderes Licht auf die Geschichte werfen.


    Es hat mir wirklich große Freude bereit, dieses Buch zu lesen und deine Gedanken waren mir dabei eine große Hilfe. Falls du noch etwas Interessantes zu dem Thema entdeckst (z.B. soll es einen Aufsatz von T.M. geben aus dem Jahre 1944 mit dem Titel "Vm Buch der Bücher und Joseph"?), schreib das doch bitte. Vielleicht kriegen wir bald auch eine "echte" Leserunde hin.


    Liebe Grüße
    Holk

    Hallo Steffi,


    wohl hörte ich deinen Ausruf freudigster Entzückung, jenes vollendende „Es ist vollbracht!“, gleich schallend den Posaunen bei Jerichos Fall. Vom Stamm der lahmen Leseschnecken ist aber dein Lesegenosse der frohen Stunden, der immer noch, und zu seiner nicht geringen Freude, ein letztes Hauptstück vor sich hat, und sich nach dessen baldigster Beendigung ausführlicher zu seiner Begeisterung äußern wird.


    Liebe Grüße
    Holk


    PS: In dem Handbuch habe ich auch schon geschmökert. Spannend ist ebenso, welche realen Personen seines Umfeldes T.M. mal wieder "verwurstet" hat.

    Hallo Steffi,


    Zitat

    Die rasche und fließende Erzählweise wird kaum durch Symbolik oder philosophischen Überlegungen unterbrochen, oder ? Eine einfache Familiengeschichte eben oder habe ich etwas nicht verstanden ?


    Du siehst das schon richtig. Einfach nur genießen! Die Netze und doppelten Böden kann man ja noch bei einer zweiten Lektüre untersuchen :zwinker:


    Trotzdem geht es bei mir nicht wie gewünscht voran. Thamar hat mich aufgehalten. Was hältst du von ihr? Die Frau hatte doch mal einen Lebensplan (ein Wort, das Herrn Lehmann auf die Palme bringen würde) und war die menschgewordene Konsequenz. Sympathisch sind solche Leute eher selten. Aber sie ist vielleicht wirklich die "verblüffenste Figur der Geschichte". Hier ein Vortrag über T.M.s Umsetzung der biblischen Figur


    http://www.pkgodzik.de/Thamar%…die%20Heilsgeschichte.htm


    Liebe Grüße
    Holk

    Hallo Steffi,


    leider fehlte mir in den letzten Wochen Zeit und Muße für den guten Joseph. So bin ich noch nicht über das dritte Hauptstück hinausgekommen. :entsetzt: Hoffe aber, jetzt wieder etwas voranzukommen.


    Du schreibst von T.M.s persönlicher Situation und ihrem Einfluß auf das Werk. Hast sicher recht mit der Vermutung, dass er sich über Schuld, Geechtigkeit und auch Verantwortung viele Gedanken gemacht haben wird in dieser Zeit. Vor kurzem warf ich mal wieder einen Blick in seine Tagebücher aus den Jahren 1933/34, als er also gerade aus Deutschland vertrieben wurde und sich neu in der Schweiz einrichtete. Es ist wirklich erstaunlich, dass er in solch einer schwierigen Phase solch einen dritten Teil erschaffen konnte (leider sind die direkten Notizen zu seinem Werk nur sehr spärlich, kaum Inhaltliches, nur wenn er sich weiterquälte, dann "Morgens weiter am Joseph").


    Nach dem Vorspiel findet Mann wieder zur alten Leichtigkeit zurück. Wieder schafft er buchenswerte Charaktere, den Hobby-Forscher Mai-Sachme (Joseph trifft immer wieder auf gebildete und verständnisvolle Menschen. Am unzivilisiertesten haben sich bisher wirklich seine eigenen Brüder benommen.) oder auch den eiligen Eilboten (der den Joseph auffordert, doch bitte keuchend vor Pharao zu treten, als ob er den ganzen Weg gelaufen sei...).


    Eine Sternstunde an Geistesgegenwart und rhetorischer Brillanz erlebt Joseph vor dem mächtigsten Mann der Welt. Sein Gottvertrauen schenkt ihm eine bewundernswerte Gelassenheit und Selbstsicherheit. Er betätigt sich als Pädagoge (der den Pharao anleitet, seine Träume selbst zu deuten), Politiker (sofortige Konsequenzen aus den Träumen ziehen, Vorratshaltung in größtem Maßstab, er entwickelt gar eine Art von Wirtschaftskriegsstrategie, die dem friedfertigen Pharao sehr gefällt) und Religionsberater (wobei mir der enthusiastische Amenhotep zu diesem Thema zu viel redet, da ist mir die "politische Frau" "Mamachen" Teje lieber).


    Ich befürchte, du bist indes schon mit dem ganzen Buch durch.


    Liebe Grüße
    Holk

    Hallo Steffi,


    was sagst du zum Vorspiel? :entsetzt:


    Er macht es einem wirklich nicht einfach, der gute Thomas Mann. Statt die Geschichte einfach fortzusetzen, muß er wieder so einen kryptischen Text dazwischen schieben.


    Scheint wohl so, dass er als Engel über Josephs Fall im Speziellen und Gottes Verhältnis zum "Engltier" Mensch im Allgemeinen räsoniert. Der böse Semael hat Gott auf's Glatteis geführt, und das nicht nur einmal. Erst bringt er mit den Menschen das Böse (und damit immerhin die Möglichkeit des Guten und damit für Gott die abwechslungsreiche Tätigkeit des Belohnens und Bestrafens) in die Welt und dann schlägt er Gott auch noch vor, selbst Fleisch zu werden!


    Vielleicht ist es auch nur eine Faust-Reminiszenz ("Vorspiel im Theater" und "Prolog im Himmel" zusammengefaßt).


    Bin sehr gespannt auf deine Überlegungen.


    Liebe Grüße
    Holk

    Hallo,


    der WELT-Artikel ist wirklich sehr treffend.

    Zitat

    Mir geht's so schlecht - und doch so gut. Jawohl, es gab eine Zeit, da waren selbst Depressionen und Verlassenheitsgefühle noch Ermunterungen zum Genuß. Bei Keyserling nimmt diese Zeit noch einmal, ein allerletztes Mal, Gestalt an.


    "Nicky" ist auch eine ergreifende Erzählung. Sensibilität und Krieg prallen aufeinander. Und die arme Nicky muß eine Entscheidung treffen. Zum obigen Zitat passend:

    Zitat

    Einsam sein ist gut; aber einsam sein zu zweien ist ein Glück


    Das sah Kästner wohl ein wenig anders...


    Gruß
    Holk


    Und im übrigen bin ich der Meinung, dass Keyserling eine Leserunde verdient hat. :zwinker:

    Hallo,


    ich bleibe bei Keyserling am Ball... :zwinker:


    Heute im Radio (NDR Kultur 20 Uhr):


    "Erlkönigs Sohn: Porträt des Schriftstellers Eduard von Keyserling"


    Hoffe, einige können das empfangen.


    Gruß
    Holk

    Hallo,


    nun ist die Butter bei den Fischen:


    Zitat

    „Frankfurter Allgemeine Bücherei” - so heißt ein verlegerisches Projekt, das im Herbst dieses Jahres, rechtzeitig zur Buchmesse, vorgestellt wird. Ihm liegt ein neuartiges, in Deutschland nie erprobtes Modell zugrunde: Ein Zeitungsunternehmen und ein Buchverlag vertrauen einem Schriftsteller und einem Buchgestalter eine Reihe an, die von beiden Partnern getragen wird.


    Quelle: http://www.faz.net/s/Rub1DA1FB…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Ein wenig kritisch und spöttisch dazu der SPIEGEL:
    http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,356080,00.html



    Bin gespannt, wie das Programm aussehen wird, obwohl der "Geiz als Tugend" bei mir durchaus eine Rolle spielen muß. :zwinker:


    Gruß
    Holk

    Hallo,


    von den meisten Feuilletons anscheinend unbemerkt, jährt sich in diesen Tagen (das genaue Datum, ob 14. oder 15. Mai 1855, ist anscheinend unbekannt) der 150. Geburtstag Eduard von Keyserlings.


    Immerhin etwas im Neuen Deutschland (gehört eigentlich nicht zu meiner ständigen Lektüre) gefunden:


    http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=71848&IDC=4


    Zitat

    Die kleinen Romane und Novellen, die Keyserling schrieb, "Schwüle Tage" (1906), "Dumala" (1908), "Wellen" (1911) oder "Abendliche Häuser" (1914), sind große, bewundernswerte Prosadichtungen, Geschichten voller Stille und Melancholie, auch wenn ihnen Tragödien nicht fremd sind, entworfen von einem taktvollen Autor, der sein Mitleid nicht verbirgt, aber auch nicht ausstellt, der immer der zurückhaltende, distanzierte Beobachter bleibt, der feinfühlige, stimmungsvolle, vornehme Chronist der morbiden baltischen Aristokratie. Er hat es mit seiner leisen Stimme in Zeiten des Lärms und der Gewalt nicht leicht.


    Vielleicht ziehen die anderen Zeitungen ja noch nach.


    Gruß
    Holk

    Hallo Steffi und Maja,


    der 20.Mai paßt mir gut, das Buch liegt bereit und wir sollten den armen Joseph langsam mal wieder aus seiner Grube herausholen, wo er sitzt und schläft, der arme Hase. :zwinker:




    Zitat von "Maja"

    Vielleicht nehmt Ihr sie als Anlass für eine Zweitlektüre?


    Der Joseph ist jede Mehrfach-Lektüre wert, viele dunkle Stellen rufen noch nach Erleuchtung, aber damit bereits nach einem Jahr zu beginnen, halte ich für übertrieben. :zwinker:


    Mit dem Blick auf das Ganze ein wichtiger Ratschlag für Einsteiger: Von der "Höllenfahrt" nicht schocken lassen und weiterlesen. Dann winkt große Belohnung.


    Liebe Grüße
    Holk