Beiträge von Gitta

    Hallo zusammen,


    ist es erlaubt, auch ein Opern-Libretto zu nennen? Dann nenne ich das Textbuch zur "Zauberflöte" von Emanuel Schikaneder. Die Musik ist von einem, der - Zitat - "nie aus der Pubertät herausgekommen ist" :winken: ........


    Jedenfalls kommt da die wohlbekannte Königin der Nacht vor, eine Art Rachegöttin mit Mordgelüsten. Es siegt jedoch der Humanitätsgedanke, Vergebung auf der ganzen Linie. Ähnliches geschieht in der "Entführung aus dem Serail", Librettist diesmal Gottlieb Stephanie d. J.


    @ alpha
    Rachegefühle kennen wir ja alle, auch wenn wir sie oft sublimieren. Da gefällt es uns vielleicht, darüber zu lesen und zu erfahren, wie Andere damit umgehen, sie zu überwinden versuchen oder sich schlimmsten (besten)falls erfolgreich rächen.


    Grüße,
    Gitta

    Hallo, Beethovenliebhaber,


    die BBC hat z. Zt. ein tolles Angebot: Bis Ende des Monats kann man sich kostenlos alle oben genannten Symphonien herunterladen, aber nur innerhalb eines gewissen Zeitraumes.
    Die Qualität im mp3-Format ist mit 128 kbs zwar für Klassik nicht gerade die beste, aber durchaus ausreichend, wie ich festgestellt habe.
    Fünf Symphonien stehen schon zur Verfügung (bis kommenden Montag!), die restlichen bis Ende Juni.
    Beeilt Euch!


    http://www.bbc.co.uk/radio3/beethoven/downloads.shtml


    Grüße,
    Gitta

    Hallo Sandhofer,


    meinen Satz

    Zitat

    hurra, Sir Simon ist Papa!


    hast Du aber schon als leicht ironisch erkannt! ? ;-) Ehrlich gesagt, ist es mir im Grunde völlig egal, ob und in welchem Alter der Rattle Vater geworden ist Die (Musik) Boulevardpresse freut sich immer über solche Ereignisse, die dann die Auflagen der Hochglanz-Klassikmagazine hochschnellen lassen. Analog der Regenbogenpresse bei entspr. Ereignissen aus dem Hochadel. Irgendwas zum Freuen müssen ja auch Liebhaber von E (= Ernst) – Musik haben. ;-)


    Sicher, ein junger Vater ist für jedes Kind optimal, aber immerhin wird Sir Simon vermutlich auch mit 60 dem Kleinen noch das Klavierspielen beibringen können, zu viel Anderem wird er bei der großen Nachfrage als Dirigent ohnehin keine Zeit haben. Der unangenehmste Gedanke, der sich mir bei einem relativ alten Vater aufdrängt, ist, dass ein Kind als Erwachsene(r) seinen Vater eventuell gar nicht mehr kennenlernen wird. Deswegen finde ich es persönlich auch auf eine gewisse Art verantwortungslos oder egoistisch, wenn sich – wie bei prominenten Männern (bei anderen auch, nur kriegt man's da nicht mit) schon geschehen – 80-jährige mit ihrem neugeborenen Nachwuchs brüsten (wobei dies nur vorgeschoben ist, in Wirklichkeit brüsten sie sich mit was ganz anderem). Aber 50 Jahre geht ja gerade noch. :zwinker:
    Neulich wurde irgendwo sogar eine Frau mit 60 auf „widernatürliche“ Art Mutter. :rollen:


    Also gönnen wir dem Sir Simon Rattle sein spätes Vaterglück! Mit 60 wird er vermutlich trotz einiger Zipperlein wenigstens noch keine Vollglatze haben, bei der Haarpracht, die ihn momentan noch ziert! :breitgrins:


    Was das Wunderkind betrifft, so wünsche ich dem kleinen Jonas auch nicht ein solches Schicksal.


    Zitat

    Mozart - aber der ist wohl nie aus der Pubertät herausgekommen ...


    Gegen diese Behauptung protestiere ich! :grmpf: Woher weißt Du das eigentlich? :breitgrins:


    Viele Grüße,
    Gitta

    Zitat von "Papagena"

    Ich lese gerade H.C. Andersen.


    Hallo Papagena,


    aber doch nicht auf dänisch? :zwinker: Seine Märchen sind sehr schön! Mein Lieblingsmärchen ist das von der kleinen Meerjungfrau - schön und traurig zugleich! Weißt Du, daß in Kopenhagen am Meer Andersens kleine Meerjungfrau sitzt? Aus Bronze, glaube ich, und ich habe sie dort schon gesehen.
    Der Geburtstag von Andersen jährt sich in 2005 zum 200sten Male. Hier findest Du was darüber:
    http://www.klassikerforum.de/f…t=1114&highlight=andersen


    Liebe Grüße, :smile:
    Gitta

    Zitat von "sandhofer"


    Genau darum geht es in Robinson Crusoe - nicht.


    Hallo zusammen,


    das meine ich nämlich auch! Schon als Kind habe ich mich gefragt, später dann geärgert, mit welchem Recht dieser Robinson eigentlich den "Wilden" mit einer überheblichen Arroganz (ist das doppelt gemoppelt?) erziehen und verbiegen will. Klar, der Zeitgeist wollte es so.


    Grüße,
    Gitta

    Hallo Klassikfreunde,
    hallo Papagena,
    hurra, Sir Simon ist Papa! :bang:
    Zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der nicht minder berühmten Sängerin Magdalena Koszena hat er seit wenigen Tagen einen Sohn Jonas. Wenn der bei diesen Eltern kein Wunderkind wird! :zwinker:


    http://www.welt.de/data/2005/03/11/609331.html


    Papagena, hast Du schon von der neuen CD gehört? Im Interview meinte Rattle, zu Dvorak habe er eine besondere musikalische Beziehung.


    http://www.mdt.co.uk/MDTSite/product/5580192.htm


    Viele Grüße,
    Gitta

    Hallo Roland,


    leider kommt Dein Tip für mich zu spät, denn dies hätte mich interessiert. Eine Aufzeichnung hast Du nicht, oder?
    Dieser norwegischen Seite entnehme ich auch (gegen Ende), daß die Komposition etwas mit Hesses Roman zu tun hat.


    Trotzdem danke für den Hinweis!


    Grüße,
    Gitta

    Hallo rezk,


    das ist kniffelig! :breitgrins: Also spontan sind mir folgende Bücher eingefallen, die ich wirklich mag und auch mehr als einmal gelesen habe (beliebige Reihenfolge):


    A. Solschenizyn, Der erste Kreis der Hölle
    H. Böll, Haus ohne Hüter
    H. Hesse, Das Glasperlenspiel
    Th. Mann, Doktor Faustus
    H. Mann, Henri IV
    J. W. Goethe, Die Wahlverwandtschaften
    K. Faldbakken, Unjahre
    A. Huxley, Schöne neue Welt
    F. Kafka, Der Prozess
    O. Wilde, Das Bildnis des Dorian Gray


    Grüße,
    Gitta

    Zitat von "Friedrich-Arthur"

    Der Großmeister des Liedes, den ich selbst auch sehr gerne höre, wird morgen 80 Jahre,


    Danke für die Erinnerung, FA! Ja, ein großer Sänger, der sich auch - vor allem- für das Lied eingesetzt hat. Leider tendieren heute einige Leute dazu, ihn gerade beim Liedgesang als manieriert zu bezeichnen, aber die Interpretations-Auffassungen verlaufen ja ohnehin in Wellenbewegungen.
    Ich fand ihn jedenfalls zu seinen Hoch-Zeiten einmalig, besitze u. a. auch noch auf Kassette (remastered) die legendäre Aufführung von "Le nozze di Figaro" mit den kongenialen Partnern H. Prey, M. Freni, K. Kanawa, M. Ewing, WPO, Böhm und bes. beachtenswert, der Inszenierung und dem Bühnenbild von Jean-Pierre Ponnelle. DFD singt den Grafen.
    Er war länger auch noch als Lehrer sehr erfolgreich und gefragt, im TV gab es vor einiger Zeit eine Unterrichtsstunde von ihm zu sehen, wo er seine musikalische Auffassung vom richtigen (Lied) Gesang eindrucksvoll demonstrierte.


    Grüße,
    Gitta

    Zitat von "alpha"


    Ich meine, besonders die Zeitgenossen hätten einiges bei ihm lernen können, besonders was das gesellschaftliche Umfeld oder die Kunst der Satire anbelangt.


    Hallo zusammen,


    auch wenn ich mich mit meinem Plädoyer für Böll wiederhole, betrachte ich ihn weiterhin als überdauernden Autoren.
    Was alpha sagt, ist das eine - ich denke an seinen "Brief an einen jungen Nichtkatholiken" oder seine Buchrezensionen wie über K. Adenauers Erinnerungen. Oder seine Gedanken zum Eichmann-Prozess 1961, Befehl und Verantwortung. Überhaupt stehen seine Reden, Kritiken, Aufsätze exemplarisch für aufrechtes Denken und sind keine Tagesliteratur. Böll ließ sich von der Hetze der damalig herrschenden Politik gegen progressive Autoren (die deutsche Vergangenheit war noch nicht "bewältigt") kein Jota beeinflussen, sondern legte immer den Finger in offene Wunden. Warum sollte diese Eigenschaft geringer eingeschätzt werden als die eines Heines (gut, für den war's gefährlicher, aber für Böll auch nicht einfach), der dasgleiche für seine Zeit tat? Oder eines Tucholsky? Oder-wie genannt-Sartre?

    Zitat

    ...aber war er nicht für seine Zeit ungeheuer wichtig und charakteristisch? - Seine Werke sind meist nicht zeitlos, das sehe ich auch, sie sind sehr stark an Milieu und Zeitstimmung gebunden, was seine Vergänglichkeit ausmachen könnte.


    1. Satz: Ja, das war er. 2. Satz: Ist Krieg, den er überwiegend thematisierte, mit menschlichen Tragödien verbindend, nicht eines der zeitlosesten Themen? Milieu und Zeitstimmung sind da für mich unbedeutend. Gerade in seiner oft lapidaren Schilderung schrecklicher Szenen beeindruckt mich Böll, seine Sprache wirkt auf mich ein wenig wie die Hemingways in dessen "Short Stories".
    Na egal, macht mit Böll, was Ihr wollt, :breitgrins: in meinem Bücherschrank verstauben seine Werke nicht (außer den schwächeren letzten zugegebenermaßen)!


    Viele Grüße,
    Gitta

    Zitat von "Bartlebooth"


    ich muss gestehen, dass ich mir noch immer schwer damit tue zu verstehen, was hier unter einem "Klassiker" verstanden wird, obwohl ich mir sogar den Definitionsthread im anderen Ordner wenigstens zum grossen Teil durchgelesen habe. :-)


    Danke, Bartlebooth! Mir geht's genau so. Als Liebhaberin sog. klassischer Musik kann ich diese Definitionsschwierigkeiten nachvollziehen.
    Bei "Der Name der Rose" bin ich mir keineswegs sicher, ob es sich oder nicht um einen sog. Klassiker handelt.


    Mit ebenfalls verwirrten Grüßen,
    Gitta

    Zitat von "Holkenäs"


    Heute im Radio (NDR Kultur 20 Uhr):


    "Erlkönigs Sohn: Porträt des Schriftstellers Eduard von Keyserling"


    Hoffe, einige können das empfangen.


    Hallo,


    und danke für den Tipp! Ich habe die Sendung gerade zum Aufzeichnen programmiert. Um 22.00 Uhr liest dann Günter Strack auf dem gleichen Sender aus "Tadellöser & Wolff" von Walter Kempowski. Der Autor bekam ja gerade den Thomas-Mann-Preis der Hansestadt Lübeck.


    Gruß,
    Gitta

    Hallo zusammen,
    hallo Bartlebooth, und zugleich willkommen hier!


    Zitat von "Bartlebooth"

    ...das Geruecht "Eco" sei eigentlich ein Akronym, der Baertige, dessen Gesicht wir kennen, nur einer von dreien, weil ein einziger so viel gar nicht schreiben koenne.


    Bei Wikipedia liest man: "Umberto Eco (der Name wurde seinem Großvater von Priestern gegeben, da dieser ein Findelkind war, Eco steht für ex coelis oblatus, der vom Himmel gefallene)."


    Von Eco habe ich nur "Der Name der Rose" wirklich gelesen, regelrecht verschlungen und zwar an einem Stück, was mir außer Kindheitstagen zunehmend schwerer fällt. Das lag aber wohl mehr an dem historischen Thema, das mich grundsätzlich interessiert. Zusätzlich das kriminalistische Element. Der Film tat dann ein übriges.
    "Baudolino" habe ich aufgrund einer euphorischen Rezension angelesen, fand's dann langweilig, konnte mit dem Roman als Geschenk dann wenigstens Jemandem eine wirklich Freude bereiten. :breitgrins:


    @ Sandhofer: Ja, ich finde den Romanaufbau auch sehr logisch konstruiert. Was meinst Du mit der Klosterbibliothek, die "völlig sinnloserweise aus Holz" konstruiert ist?


    @ Evelyne: "dem Leser jede Denkarbeit abzunehmen,...": Das stimmt für mich nur insofern, als ich zwar durch das Buch nicht direkt zum Denken, wohl aber zum Nachdenken angeregt wurde. Bin aber nicht sicher, ob es sich da um zwei verschiedene Dinge handelt. Außerdem hängt das bei mir wieder mit historischen Gegebenheiten im Roman zusammen.


    Grüße,
    Gitta

    Zitat von "troll"

    und was mir eigentlich wirklich bloß auf die Nerven geht, ist, dass man einfach kein TV mehr schauen kann, auf jedem Kanal und immerzu, ..... aber im Fernsehen, das grenzt ja an Nötigung.
    Gruß, wort, ahnungs, alles los


    Hallo troll,


    es gibt doch aber genügend Kanäle, die ganz andere Sachen bringen, die Länderprogramme z. B., der ZDF-Theater-oder Infokanal, Arte, 3 Sat. Und dann gibt's auf unserer Fernbedienung noch so einen roten Knopf rechts oben! :zwinker:


    Viele Grüße,
    Gitta

    Zitat

    Aber eines war mir deutlich, ich würde niemals Bücher von und über Nazigrößen lesen. Meine Entscheidung. Was sie der Menschheit und auch mir indirekt antaten, hat mich auf ewig von ihrem braun-schwarzen Geist befreit und geheilt.


    Lieber Friedrich-Arthur,


    aus Deiner persönlichen Erfahrung heraus kann ich diese Deine Entscheidung durchaus verstehen, aber für mich selbst nicht nachvollziehen. Bücher von Nazigrößen zu lesen, kann weder deren Taten ungeschehen machen, noch mich in meiner Gegnerschaft zu diesem Gedankengut beeinflussen. Im Gegenteil zeigen sie doch die Beweggründe ihres Handelns. Für mich sind das, wie ich schon erwähnte, historische Einblicke, die mir Bücher der Gegenseite, der Opfer also, verständlicher machen. So habe ich z. B. Viktor Klemperers Tagebücher gelesen, natürlich Anne Franks, Jochen Kleppers Tagebücher, Niemöller..., von den Literaten Tucholski oder S. Zweig, ja Kafka auch.

    Zitat

    Dies ist natürlich meine Wahl und Ansicht, ich wollte sie nur noch einmal mitteilen und dann das Thema auch für mich vorerst abschließen, zumindest bis die Traumsymbole wieder aus dem Unterbewusstsein aufsteigen...

    ...was ich selbstverständlich respektiere. Ich denke, so sehr weit weg von Deiner ist meine Ansicht gar nicht, wenn Du schreibst:

    Zitat

    Vielleicht trifft es die meisten Leser(innen) direkt und sublim so tief, dass sie eine tiefe Abscheu gegen nazistisches Gedankengut entwickeln.


    Das ist auch meine Hoffnung!


    Grüße,
    Gitta

    Hallo zusammen,

    Zitat von "Friedrich-Arthur"

    Aber diese Bücher werden wohl eh nur von Historikern gekauft, nicht wahr?


    Dies gilt nicht für mich. Von diesem eingeschränkten Leserkreis könnten die Verlage wohl auch nicht leben. Historikerin bin ich nicht, aber sehr an Historie interessiert, und zwar bes. für die noch nicht lange zurückliegende.
    Ich habe mir gleich nach Erscheinen vor Jahren die Goebbels-Tagebücher gekauft, auch das Speer-Tagebuch gelesen. "Mein Kampf" stand eh im häuslichen Bücherschrank (so wie in fast jedem in der damaligen Zeit).
    Alle diese Bücher sind sehr interessant und sollten keineswegs verboten werden. Man erfährt viel aus erster Hand über die Hintergründe des Aufstiegs und Erfolgs eines Unrechtsstaates. Und nimue hat auf jeden Fall recht, denn wäre bei Erscheinen von "Mein Kampf" dieses Buch nicht lächerlich gemacht worden und als für nicht ernst zu nehmen beiseite gelegt worden, hätte Manches vielleicht einen anderen Ausgang genommen. Auch muß die Lektüre nicht zwingend negativ fördernd wirken. In Neonazikreisen werden vielfach ganz andere Sachen gelesen - wie jüngst in unserem kleinen Ort offenbar wurde.
    Ich bin dafür, daß die genannten Bücher nicht auf den Index kommen oder einer Zensur zum Opfer fallen.

    Zitat

    Wenn sich da mal nicht eine Art Verharmlosung einschleicht und sei es aus Unwissenheit der Filmemacher und wegen der Eigenart des Mediums Film. Das ist meine Befürchtung. Vielleicht ist dies alles ja auch nur eine Modeerscheinung, die sich bald von selbst erschöpft


    Aus gegebenem Anlaß werden wir momentan mit Filmen aus dieser Zeit überschüttet, und nicht alle entstanden aus lauteren Motiven, das stimmt. Aber auch hier finde ich eine Aufarbeitung und ein Bewußtmachen wichtig und nötig, bes. für nachwachsende Generationen. Wenn unsere demokratischen Kräfte stark genug sind, können wir auch eine potentielle von diesen Medien ausgehende Gefahr inkauf nehmen, bzw. damit fertig werden, meine ich. Zu lange wurde zu viel unter den Teppich gekehrt.


    Viele Grüße,
    Gitta


    Edit: Wegen eines Versehens ist eine Passage unverständlich geworden, deshalb nochmal verbessert.

    Hallo Aki_Kadai,


    Zitat von "Nightfever"


    Nicht literarisch, sondern sehr praktisch (also mehr Richtung "angewandte Philosophie" oder Soziologie) sind die Bücher aus der Hospizbewegung, z.B. von Elisabeth Kuebler-Ross, die sich mit Sterben, Tod und Trauer befassen.


    Diese Bücher sind sehr zu empfehlen. In eine andere, mehr körperlich- medizinische Richtung geht das informative Buch von Sherwin B. Nuland, Wie wir sterben, Ein Ende in Würde.


    Grüße,
    Gitta

    Zitat von "finsbury"


    *Manchmal kann ein bisschen Wahnsinn aber auch schön sein, wenn auch nicht für den Betroffenen, dann für sein Werk (Vgl. Hölderlins LYrik aus der Zeit der Umnachtung).


    Hallo finsbury,


    entschuldige, ist nur ein Einwurf: Ich finde die geistige Umnachtung für Hölderlin selbst weniger schlimm als für seine Um - und Nachwelt. Er wußte ja nichts mehr von seinem Zustand, bzw. fortschreitend immer weniger.
    Aber es stimmt schon, eine *verrückte* Wirklichkeit kann zu einer anderen, nicht minder stimmigen Weltsicht führen. Man sieht dies oft an wunderschönen Bildern von Schizophrenen.


    LG,
    Gitta