Beiträge von Gitta

    Hallo,


    Bei Decca/Universal gibt es wieder die eine zeitlang vergriffene CD, d. h., es sind zusammen zwei CDs, die ich mir neulich
    zugelegt habe. Der Titel: Meisterwerke einer verlorenen Epoche, Ausgewählte Kompositionen aus der 30-teiligen Reihe „Entartete Musik“. Eine CD enthält Vokalmusik, die andere Instrumentalmusik, von Komponisten wie Franz Schreker, Alexander Zemlinsky, E. W. Korngold, Pavel Haas.
    Es ist wirklich hervorragende Musik, nur z. T. atonal.
    Die Komponisten waren meist jüdischer Herkunft und viele kamen in Auschwitz oder Theresienstadt ums Leben. In den Lagern hatten sie trotz katrastrophaler Zustände komponiert und in kleinen Besetzungen ihre Werke auch aufgeführt.
    Ich kann nur sagen: Es lohnt sich, diese Musik zu entdecken!



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    Eine weitere Empfehlung, die auch in diese Richtung geht, sind die Klaviersonaten von Viktor Ullmann, die man preiswert zu oben angeführter CD dazukaufen kann.


    Gruß,
    Gitta

    Hallo,


    bin neu hier und sage erstmal "Guten Abend". Ich interessiere mich für alle Arten sog. klassischer Musik, vom Mittelalter bis zur Neuen Musik mit ihren verschiedenen Unterarten. Schwerpunkte sind Renaissance und Mozart, daneben auch die Zwölftöner, bes. A. Berg. Das nur mal zur Info. :smile:


    Hubert schrieb:

    Zitat

    Mögt ihr neue Musik? (Stravinski, Hindemith, Stockhausen und Schönberg). Muss man die den zusammen mögen? ....... Im übrigen verstehe ich, wenn man Stockhausen und Reich zur Neuen Musik zählt, aber Schönberg? ...... Sicher irgendwann war die Zwölftonmusik mal neu, aber heute ist das doch eher ein alter Hut, wenn auch ein interessanter, alter Hut.


    Dieser Aussage schließe ich mich an. Für die meisten Konzertbesucher sind diese Komponisten wie Schönberg, Berg, Webern immer noch "neu" und gewöhnungsbedürftig. Minimal Musik z. B. muß im Programm schon gut platziert sein (also z. B. nach einer konventionellen Ouvertüre o. ä. und nicht nach der Pause!). :zwinker:


    Mecki schrieb:

    Zitat

    Ich habe die Goldberg Variationen immer als sehr zeitgemäß epfunden!


    Bach ist für mich der zeitloseste Komponist, will sagen, jede Hörergeneration kann ihn neu für sich entdecken.


    Grüße,
    Gitta