Hallo, Stressteiler,
ein bisschen weiter bin ich jetzt, dem Wochenende sei Dank. Constanze ist nun glücklich als Witwe in Rom beim Papa. Diese Erzählung, naja... . Das war mir alles ein bisschen zu tugendhaft.
Laut Lehnerts Ausführungen ist das Ellesmere-Manuskript also die beste Vorlage, aber sicher ist die Reihenfolge nicht. Es gibt ja auch keinen passenden Übergang zur Frau von Bath, aber nach dem - auch von dir,
Maja :winken: genannten Prinzip der Erwiderung- passt das hiereher wie die Faust aufs Auge. Wenn das kein schöner Kontrast ist, erst dieses blutleere Tugendbündel Constanze und nun die selbstbewusste, männerverheizende mittelalterliche Dame, die sich kein Gramm Butter vom Brot nehmen lässt. Ich nehme mal an, Chaucer hatte selbst besonderen Spaß an dieser Figur, weil dieser Prolog ja ausufernd lang ist, länger als die Erzählung selbst.
Stecke noch in dem Prolog und genieße jeden Vers. Nächste Woche
wird's wieder eng.
HG
finsbury