Beiträge von GinaLeseratte

    Hallo, :winken:


    herzlich willkommen im Forum!


    Ich habe auch erst eine Weile "leise" mitgelesen, bevor ich mich registriert habe. Und außer der Liebe zum Lesen und zu Büchern haben wir noch was gemeinsam: "Mann, Hund und Katz" leben auch mit mir .... (Hund und Katz jeweils auch noch in mehrfacher "Ausfertigung" :breitgrins:)


    Aber etwas möchte ich gerne ganz "dringend" wissen: Hast Du irgendwelche Lieblingsschriftsteller oder Lieblingsbücher?


    Gruß, Gina


    "Bel Ami" lohnt sich auf jeden Fall. Ich las den Roman vor 11 Jahren (hab extra nachgeschaut :smile:), an Details kann ich mich nicht mehr erinnern - ja, ja, das Gedächtnis -, aber mir hat der Roman damals sehr, sehr gut gefallen.
    Außerdem nicht weniger lesenswert: "Pierre und Jean" - ein kurzer Roman über zwei ungleiche Brüder. Maupassants Erzählungen/Novellen warten noch darauf, gelesen zu werden ...


    Ich habe auch eine Viertelstunde der Lesung des "Dr. Gloss ..." angehört, wurde dann leider durch grässlichen Baustellenlärm aus der Konzentration gerissen ... Aber ich hör mir die Lesung in einer ruhigen Stunde sicher noch ganz an. :smile:


    Gruß, Gina

    "Renée Mauperin" von Edmond und Jules de Goncourt


    Mein erster Roman der Goncourt-Brüder. Sie waren wirklich hervorragende Beobachter der "Gesellschaft", besonders die Dialoge haben es mir angetan.


    Auf dem Umschlag wird übrigens Thomas Mann zitiert: "Ich erzähle gern, wie in meinen jungen Jahren ein französischer Roman, die Renée Mauperin der Goncourts, es war, dessen immer wiederholte Lektüre mich ermutigte, nach novellistischen Versuchen es mit einer Romankomposition, den Buddenbrooks, zu wagen."


    Thomas Mann scheint das Lesen der "Renée" auf jeden Fall nicht geschadet zu haben!


    Gruß, Gina

    Gestern wurde in Kulturzeit dieses Buch vorgestellt:


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    Ich muss gestehen, dass ich von dem Forschungsreisenden Friedrich Sellow bisher nie gehört habe. Die in dem kurzen Beitrag gezeigten Zeichnungen von Sellow waren großartig! Mir scheint, der Galiani-Verlag hat wieder einen kleinen Schatz "ausgegraben". (Ich habe ein Faible für solche "Reisebücher" :zwinker:)


    Gruß, Gina

    Hallo Carmen,
    erst einmal "Willkommen im Forum"! :winken:


    Mir sind spontan folgende Titel eingefallen:


    1. Ein Betrogener in der Literatur
    findet sich in den klassischen Ehebruchsromanen, also z.B. bei Effi Briest/Fontane, Madame Bovary/Flaubert oder Lady Chatterley/Lawrence.


    3. Ein Betrüger in der Literatur
    Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull/Thomas Mann


    6. Ein Mann hat eine Affäre
    Sieben Jahre/Peter Stamm


    10. Eine wohltätige Person aus der Literatur (weiblich)
    Bleakhaus/Charles Dickens (Mrs. Jellyby, die bei all ihrer Wohltätigkeit ihre Familie "vergisst")


    Gruß, Gina

    Und auch den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm-Raabe-Literaturpreis">Wilhelm-Raabe-Literatur</a>, auf den ich ein wenig achte, gewann heuer eine Frau.
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    Ach ja, Danke! Diese Nachricht las ich vor ein paar Tagen ja auch ... Ist mir doch noch eine der Damen entfleucht! :smile:


    Gruß, Gina

    Dieser Oktober scheint ein Monat der Frauen zu sein:


    Erst der Deutsche Buchpreis an Terézia Mora, der Literaturnobelpreis an Alice Munro und der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an Swetlana Alexiewitsch geht jetzt auch der Booker-Preis an eine Frau, an die neuseeländische Schriftstellerin Eleanor Catton: http://www.faz.net/aktuell/feu…ller-zeiten-12620091.html


    Und auch den Planeta-Preis erhält eine Frau, die spanische Schriftstellerin Clara Sánchez.


    Gruß, Gina


    Hat jemand schon eine Biografie von ihm gelesen?


    Hallo Elinor,
    ich habe vor Jahren mal die rororo monographie über da Vinci gelesen (die alte Ausgabe von Kenneth Clark). Um sich einen Überblick über das Leben und Werk eines Künstlers zu verschaffen, finde ich die sehr praktisch. Aber eine "richtige" Biographie ersetzen die natürlich nicht - leider kenne ich keine.


    Gruß, Gina


    Interessiert mich auch, Lost. Darin geht Munro ihrer schottischen Wurzeln nach, ( ein Vorfahr von ihr war der schottische Dichter James Hogg) bis zu den kanadischen Wurzeln ihrer Kindheit.


    Gruß,
    Maria


    Ach, das ist ja interessant! Wie klein die Buch-Welt sein kann: Von James Hogg habe ich "Die privaten Memoiren und Bekenntnisse eines gerechtfertigten Sünders" (The Private Memoirs and Confessions of a justified Sinner; noch nicht gelesen), das als sein wichtigstes Werk gilt. Ich bin irgendwann mal in einem anderen Buch über ihn "gestolpert" (wo nur? vielleicht im Zusammenhang mit Walter Scott ...).


    Gruß, Gina


    Vielen Dank. Ja, von dem einen Roman habe ich inzwischen auch gelesen. :zwinker: - "Himmel und Hölle" habe ich mir bestellt.


    Ich habe festgestellt, dass diese Nobelpreisverleihung so viel angenehmer ist als in einigen anderen Jahren: Endlich mal keine Diskussion, ob der Preis verdient ist oder nicht und auch keine langen Debatten über die politische Einstellung des Preisträgers. In der Berichterstattung geht es einfach um Alice Munro und ihr Werk. So soll es sein.



    Meine Provinzbuchhandlung hatte "Wozu wollen sie das wissen" im Regal. Jetzt ist das Buch in meinem Besitz und wird zu meinem ersten Munro-Leseerlebnis.


    Viel Spaß!


    Gruß, Gina


    Ob "Der Traum meiner Mutter" sehr persönlich (also in irgendeiner Form autobiographisch?) ist, weiß ich nicht. In den Erzählungen geht es immer um Mütter, die Mutterrolle und Kindheit, insofern sind sie sehr persönlich und eindringlich auf jeden Fall auch.


    Die beiden anderen Titel habe ich mir mal notiert.


    Sie hat ihn! Literaturnobelpreis an Alice Munro!


    Gruß, Gina

    Von Alice Munro habe ich nur "Der Traum meiner Mutter" gelesen, hat mir aber gut gefallen. Mehr kenne ich gar nicht.


    Maria: Lohnt sich ein Buch besonders? Sie hat ausschließlich Erzählungen geschrieben, oder?


    Gruß, Gina


    mich würde "Amsterdam" interessieren, für diesen Roman erhielt der Autor 1998 den Booker Prize.


    Gruß,
    Maria


    "Amsterdam" war damals mein McEwan-Einstieg. Ich habe danach alles Neue von ihm gelesen und einen Teil der früheren Bücher. Also hat mir das Booker Prize-Buch wohl gut gefallen :smile:


    Gruß, Gina


    Eben habe ich noch einige Rezensionen im Perlentaucher nachgelesen. Mir zeigt das wieder, dass ich nichts von Literatur verstehe, und das wird hoffentlich so bleiben.
    Wiedersehen in B. habe ich bestellt. Der Roman soll mir Trost spenden falls Murakami den Nobelpreis doch bekommt.


    Tröste dich, ich verstehe auch nichts von Literatur - ich kenne inzwischen nur mich und meinen Geschmack recht gut. Was ich hier so von mir gebe, ist lediglich meine völlig unmaßgebliche Meinung. Und wegen Murakami musst du dir vermutlich sowieso keine Sorgen machen: Seit wann gewinnt denn der Favorit? :zwinker:


    Aber Brideshead zu bestellen, ist natürlich sehr vernünftig. :breitgrins:


    Gruß, Gina


    Von ihm habe ich "Solar" gelesen und bin seither mit ihm fertig.


    Naja, "Solar" ist sicher nicht sein bester Roman. Ich hab ihn zwar trotz dieses furchtbaren Michael Beard recht gerne gelesen, aber an "Saturday" zum Beispiel kommt er bei weitem nicht heran.


    Gruß, Gina


    Für mich ist dennoch "Der Zementgraben" mindestens genauso beeindruckend, weil seine düstere Atmosphäre und die konsequente Sichtweise durch den jugendlichen Protagonisten eine starke Sogwirkung ausüben.


    Ja, das hat mir auch gefallen. Durch diese Atmosphäre hatte ich beim Lesen auch ein leicht beklemmendes Gefühl und dachte: "Kinder, was macht ihr da? Das kann doch nicht gut gehen!"


    Kennst du "Der Trost von Fremden"? Das beginnt ganz harmlos, aber durch die Stimmung, die McEwan schafft, spürt man, dass etwas nicht stimmt, dass Unheil naht. Bis es zur Katastrophe kommt. Das ist sooo spannend.



    Ich las kürzlich "Unschuldige" (bisher mein einziger gelesener Roman vom ihm) und hat mir sehr gut gefallen. Ein Tunnel, zwecks Abhörmethoden, wird von Amerikanern und Briten gemeinsam, mit vielerlei Heimlichtuerei auch untereinander, mitten in Berlin gegraben zur Zeit des Kalten Krieges, das ist die Rahmenhandlung dazu gibt es noch eine Mord- und Liebesgeschichte, teilweise auch ziemlich skurril und mit einigen satirischen Elementen.


    Gruß,
    Maria


    "Unschuldige" kenne ich noch nicht. - Skurriles kommt bei McEwan öfter mal vor, vor allem auch in seinen frühen Erzählungen (einzelne Motive aus ihnen tauchen sogar in seinem neuen Roman wieder auf!).


    Gruß, Gina