Beiträge von meier

    Da es mir leider nicht vergönnt war, die Meister-Leserunde intensiver mit zu gestalten, wage ich nunmehr einen erneuten Versuch mit Stefan Heym. Optional zum Ahasver wäre ich auch mit dem König David Bericht einverstanden oder eventuell etwas mir bisher Unbekanntes. Hätte jemand Interesse?


    Gruß Meier

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    @ meier, erläutere doch bitte, was du mit der Spaltung Iwans meinst. Ich dachte eher, dass Iwan durch die Begegnung mit dem Meister geläutert wird und sich mit seiner Schreiberei nicht mehr in den Dienst der Ideologie stellen lässt, sondern als Forscher künftig der Wahrheit dienen will.


    Alleine die Kapitelüberschriften besagen doch etwas von einer vorgestellten Schizophrenie, wobei ich denke, dass sich dies auf den Meister und Iwan bezieht. Sicherlich verfremdet Bulgakow innerhalb des Romans auch eigene Erlebnisse, wobei mir jedoch von einer Schizophrenie nichts bekannt ist, zumindest nicht in pathologischem Sinne. Aber zum Ende hin kommt noch ein deutlicher Hinweis, dass der Meister und Iwan ein und diesselbe Person sind, was ich aber nicht vorwegnehmen möchte.


    Gruß
    Meier

    Da hier im Moment die berühmte Händel Oper stark beworben wird, wollte ich mir einige Meinungen dazu einholen. Angeblich erinnert es wohl an berühmte Mozart Opern, dessen Libretti auch oftmals orientalische Stoffe behandeln.


    Gruß
    Meier

    Bitte entschuldigt mein Zuspätkommen aber in meiner Straße finden gerade Straßenbauarbeiten statt, infolge derer meine Internetleitung Schaden genommen hat. Mir hat das Lesen wieder einmal sehr viel Spaß bereitet. Hauptsächlich bewunderte ich den Mut Margaritas, den sie aufbringt, um den Meister aus der Irrenanstalt zu befreien. Was mir beim zweiten Lesen auffiel war die Spaltung Iwans, der ja offensichtlich seinen Körper mit dem des Meisters teilt. Zum Teil erinnert die Verworrenheit der ganzen Geschehnisse trotzdem sehr an E.T.A. Hoffmann, was aber den gesamten Lesespaß nur in einigen Passagen trübt. Was ich von der Thematik her auch einmal als Leserunde vorschlagen könnte, ist "Ahasver" von Stefan Heym, der dort die Passionsgeschichte noch etwas von einem anderen Blickwinkel aus beleuchtet.


    Gruß
    Meier

    Danke für den Hinweis Hubert. Ich werde gleich einmal versuchen hier in Wien ein Kino zu finden, wo der Film gezeigt wird. Ansonsten wird er sicherlich früher oder später auch als DVD erhältlich sein.


    Gruß
    Meier

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    Nachtrag: Schrecklich: Jetzt bin ich ein Opfer meiner eigenen Empfehlung geworden: Gerade bei amazon bestellt: Erzählband Teufeliaden aus der Sammlung Luchterhand! :vogelzeigen:


    Servus finsbury,


    Nächste Woche gehe ich los und hole mir den Meister. Falls der Erzählband vorrätig ist, komme ich sicher nicht daran vorbei. Bin leider im Moment internetlos, melde mich aber spätestens zu Beginn der LR.


    Gruß
    Meier

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    Lies doch bis dahin ein anderes Buch von Bulgakov, z.B. "Teufelsspuk". Dann bist du schon mal beim Thema :teufel:


    Servus Fisbury,


    mit derlei Vorschlägen zwingst du mich geradezu zu einem vorzeitigen Besuch der nächsten Thalia Bücherei, die ich vermutlich ohne den Meister und seine Margarita kaum verlassen werde. Aber Teufelsspuk kenne ich nicht und der Titel klingt fast wie eine Vorstudie zum Roman. Wenn es vorrätig ist, werde ich wohl zuschlagen müssen.


    Gruß
    Meier

    Servus,
    können wir die LR nicht vorverlegen? Es kribbelt so enorm in den Fingern. Jeden Buchladen der Stadt umkurve ich mittlerweile in riesigen Bögen, nur damit mir das Buch nicht vorzeitig in die Hände gerät. Sollte dies nämlich geschehen, wird mich vermutlich nichts mehr davon abhalten können, es umgehend zu beginnen.


    Gruß
    Meier

    Schopenhauer hat auch gut reden. Er hatte es schließlich zeitlebens nicht nötig, etwas zu verdienen. Außerdem besaß er einen Pudel, der ihn über die Verkaufszahlen seiner Erstauflage hinwegtröstete.


    Gruß
    Meier


    Naja, enn die leserunden schön gemütlich und nacheinander stattfinden, ist das natürlich etwas anderes.


    Gruß
    Meier

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    Vergesst "Botschaften", ignoriert Biografien. Nehmt das Kunstwerk als solches.


    Also, da ist schon was dran. Andererseits sollte es wahrscheinlich noch auf unbestimmte Zeit durchaus legitim bleiben, hin und wieder auch eine gute Biografie zu lesen.


    Gruß
    Meier

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    Aber auch ohne nachschauen zu können, würde ich auf höchstens Mittelhochdeutsch tippen, denn Althochdeutsch kann man ohne Wörterbuch und Grammatik auch in Ansätzen nicht verstehen.


    So erging es mir dabei so über gut 100 Seiten. Ich habe kein einziges Wort verstanden. Wie bei großen Teilen des Buches überhaupt. Spannend wars trotzdem, wie man sich diesen ganzen Tag in seinem Halbwissen ausmalt, bis Bloom abends endlich zu Molly in Kiste hüpft. So genau muss man den Rest vielleicht gar nicht wissen. Eventuell wäre das einmal ein Plan fürs Rentenalter, gepaart mit einem ausgiebigen Besuch der irischen Hauptstadt. So what...


    Gruß
    Meier