Beiträge von meier

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    vor ca. zwei Jahren lasen wir hier im Forum die Lehrjahre von Goethe. Ich würde nun gerne auch die Wanderjahre lesen, am liebsten wieder in einer Leserunde.


    Hmm. Das wäre natürlich auch eine ziemlich spannende Sache, wenn jemand mit etwas Hintergrundwissen mitlesen würde. Man kann ja die Wanderjahre bestimmt auch als kleinen Ausflug in die Gelehtenrepublik interpretieren und erfährt viel Wissenswertes über Geologie.


    Gruß
    Meier

    Servus,


    gibts eigentlich kein "Bloom für Kloppies" oder etwas in der Art, worin die einzelnen Stationen seines Dublintrips allgemeinverständlich nacherzählt werden? Insbesondere die Sache mit dem Huhn, das sich aus dem Ei pellt, treibt einen beim Lesen schier zur Verzweiflung? Ist die Übersetzung eigentlich an dieser Stelle aufgrund des damaligen Dubliner Dialekts in alt und/oder mittelhochdeutsch verfasst? Ihr wisst doch bestimmt Genaueres?


    Gruß
    Meier

    Soviel ich gehört habe, hieß der Schauspieler in Wirklichkeit Graf Olaf und die echte Königin ist an einer Darmgrippe verschieden. Eigentlich fehlt bloß noch, dass man Sheakspeare selbst für das Schreiben seiner Stücke verantwortlich macht.


    :sauer:


    Meier

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    Warum nennst Du dich in einem Literaturforum "meier"


    Weil mein Name nun einmal schlicht Meier lautet. Zugegebenermaßen wäre im selben Falle natürlich auch gegen Knabe nichts einzuwenden, was ja durchaus ebenfalls ein einigermaßen geläufiger Allerweltsname ist.


    Gruß
    Meier

    Rilke hatte wahrscheinlich wohl doch einige Staatsbürgerschaften :zwinker:
    Dein Nick ist übrigens ziemlich bekloppt!
    Weshalb nennst du dich eigentlich in einem Literaturforum eigentlich Knabe?


    Gruß
    Meier

    Wisst ihr einen österreichischen Lyriker, der das Zeug zum Klassiker besitzt? Dass die Prosa aus der Alpenrepublik zum Teil ein sehr hohes Niveau besitzt, dürfte wahrscheinlich als gesichert gelten. Aber was gibt hier an Lyrik zu entdecken? Wisst ihr Genaueres? Überhaupt schade, dass ich Clemens J. Setz verpasst habe, sehe ich doch gerade, dass die Lesung bereits am vergangenen Donnerstag stattfand. *mistis*


    Gruß
    Meier

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    (Muss jetzt Schluss machen, sonst ruiniere ich mich noch in diesem entsetzlich überteuerten Internetcafé, grrr)


    Also hier in Wien gerade 1,50/h.


    Gruß
    Meier

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    Ich lese aber die Suche nicht an einem Stück sondern immer wieder nur einen Teil.


    Das ist sicherlich auch eine Option, wenngleich nunmehr doch höchst gespannt bin, wohin einen die Recherche noch führt. Weißt du zufällig wer als Vorbilder für den Dichter Bergotte und den Maler Elstir dienten? Soviel ich in Erfahrung bringen konnte, soll es sich beim Maler wohl um Monet handeln, zu Bergotte hingegen konnte ich nichts in Erfahrung bringen, da hierzu lediglich französischsprachige Internetseiten zu ergoogeln waren.


    Gruß
    Meier

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    Skeptisch stimmt mich auch dein bekennendes Hessetum: Ich kann mir einfach nicht vorstellen, was man in der nach-adoleszenten Lebensphase an ihm noch finden kann.


    Auch mit meinen nunmehr 53 Jahren bin ich der Meinung, dass es bei Hesse immer noch Neues zu entdecken gibt. So habe ich mir gerade die sehr schöne Gedichtsammlung "Lied des Lebens" in dreifacher Ausführung zukommen lassen, worin sich durchaus Modernes entdecken lässt:


    Pfeifen


    Klavier und Geige, die ich wahrlich schätze,
    Ich konnte mich mit ihnen kaum befassen;
    Mir hat bis jetzt des Lebens rasche Hetze
    Nur zu der Kunst des Pfeifens Zeit gelassen.


    Zwar darf ich mich noch kein Meister nennen,
    Lang ist die Kunst und kurz ist unser Leben.
    Doch alle, die des Pfeifens Kunst nicht kennen,
    Bedaure ich. Mir hat sie viel gegeben.


    Drum hab ich längst mir innigst vorgenommen,
    In dieser Kunst von Grad zu Grad zu reifen,
    Und hoffe endlich noch dahin zu kommen,
    Auf mich, auf euch, auf alle Welt zu pfeifen.


    Eigentlich war ich bisher der Meinung, dass dieses Gedicht Heine zuzurechnen sei, ließ mich jedoch eines Besseren belehren. Auch die Morgenlandfahrt halte ich noch immer für höchst aktuell. Dennoch sollte man über Geschmack lieber nicht streiten...


    Gruß Meier

    Zu Beginn des vierten Buches (Sodom und Gomorra) stellt sich mir mittlerweile immer mehr die Frage, wie das Buch damals innerhalb der französischen Aristokratie aufgenommen wurde, da Proust an manchen Stellen doch beinahe bissig, wenn nicht sarkastisch wirkt. Besonders gelungen fand ich die Szene als er wutentbrannt den Hut dieses Guermantes zertritt, dessen gesamte Familie sicherlich nicht sehr amused über die gesamte R3echerche gewesen sein dürfte.
    stevenomen@web.de: Wie weit bist du mittlerweile? Mein Lesetempo ist derzeit doch recht schwankend aber eventuell könnte man sich dennoch hin und wieder über die neuesten Leseeindrücke austauschen.


    Gruß
    Meier

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    Zum Buch bin ich gekommen, ganz ehrlich, weil der Anaconda Verlag es neu heraus gebracht hat, und ich mittlerweile ein Fan dieses Verlages geworden bin: preiswert und man hat etwas in der Hand. Und irgendwie legt der Verlag wirklich interessante "Klassiker" auf.


    Das ist mir auch schon aufgefallen. Die Frage stellt sich natürlich, wie es möglich ist, Bücher mit Hardcover zu diesem Preis herauszugeben, will man diese nicht in China oder dritten Welt produzieren lassen.


    Gruß
    Meier