Beiträge von meier

    Zitat

    Ich würde mich freuen wenn du mitlesen würdest.


    Ja sicher. Und für 1,60 € beißt die Maus nun auch keinen Faden ab. Ich denke, wenn ich das Buch morgen bestelle, dürfte es am We in meinem Besitz sein. Wann startet die LR nun genau und wer nimmt alles teil?


    Gruß
    Meier

    Also welche ist jetzt preiswerter, zumal ich davon ausgehe, dass bei Insel gleichwertige Übersetzungen vorliegen. Soweit ich mich entsinne wäre dies neben einer Bovoir Erzählung mein erter Frauenroman, der auch von einer Frau geschrieben wurde.


    Gruß
    Meier

    Mein heuriger Literaturkanon ist nicht sehr lang. Auf jeden Fall zu nennen ist Cees Nooteboom. Eine Entdeckung war ein österreichisches Lesebuch aus dem Jare 2001 unter dem Titel "Im Irgarrten" worin selbst tragische Fälle von Sodomie behandelt werden. Eine darin enthaltene Canetti Erzählung beeindruckte mich. Schön fand ich die Entdeckung des Lesebuches in einem Bücheraustausschrank in der Thaliastaße was mich an die frühere Idee des "Bookcrossings" erinnerte. Mein gestohlenes "Der Meister und Margatita" Exemplar werde ich in guter Erinnerung behalten. Ich freue mich über das neu angebrochene Lesejahr und wünsche allen Forenteilnehmern einen ebenso gelungenen Neujahrsstart wie den meinen. Bei einer Bronte Leserunde wäre ich unter Umständen dabei. Die Bedingungen dafür, wären selbstverständlich durch den Administrator festzulegen.


    Gruß
    Meier

    Servus Tom, :winken:


    meiner Neigung folgend, konnte ich es nicht unterlassen, zwischenzeitlich das Nachwort zu lesen, wo die Schwächen der Vosschen Übersetzung angedeudet werden, wenngleich die mir vorliegende natürlich auf dieser aufbaut. Inhaltlich erscheint mir das Ganze an manchen Stellen allerdings einfach eine unterhaltsame "Räuberpistole" zu sein, deren Tiefsinn sich mir nicht recht erschließt. Zumindest hinsichtlich der Erzählungen bei den Phäaken, wo Homer doch ziemlich unglaubliche Dinge geschehen lässt, deren historischen Hintergrund wohl keine noch so gut gemeinte Wissenschaftssendung des deutschen Fernsehens aufzuklären imstande sein dürfte, deren eine ich erst vor wenigen Tagen kopfschüttelnd verfolgte :zwinker:.


    Gruß
    Meier

    Servus,


    ich bin im Moment in eine Odyssee-Übersetzung von Roland Hampe vertieft, die in Hexametern gehalten ist. Mir gefällt sie gut, ohne allerdings irgendwelche Vergleiche ziehen zu können.


    Gruß
    Meier

    Da nun einmal Thomas Bernhardt bereits genannt wurde fällt mir dazu noch Wittgensteins Neffe ein. Den Zauberberg habe ich allerdings nach etwa 1/3 abgebrochen. Weshalb weiß ich nicht mehr.


    Gruß
    Meier

    Zitat

    Ich habe nach langer Zeit mal wieder nach einem Thomas Hardy gegriffen - Der Bürgermeister von Casterbridge.


    :breitgrins:


    Ich habe die Tage mal einen Bürgermeister gesehen. Das hat mir gelangt.


    Gruß
    Meier

    Der Nooteboom war wieder grandios und prinzipiell extrem unerotisch, es sei denn, dass Ranitzky selbst dem Thema Suizid eine solche Note abgewinnt. Insgesamt finde ich wiederum bemerkenswert, mit wieviel Feingefühl der Autor seine außergewöhnlichen Sujets behandelt.
    Im Moment habe ich noch kurzerhand Bernhardts Heldenplatz eingeschoben, bevor ich meine Aufmerksamkeit Homers Odyssee zuwende.


    Gruß
    Meier

    Hi Finsbury,


    ist mir jetzt echt peinlich. Habe das Buch gerade eben gegen Homer getauscht. Aber die letze Geschichte (Hundeherz) kenne ich eh. Fand gerade die damals ziemlich modern geschrieben. Frage mich echt, wie Bulgakow in den zwanziger Jahren darauf kam, eine Geschicvhte über Verjüngungschirurgie zu schreiben.


    Gruß
    Meier

    Servus,


    ich bin nun mit dem Nooteboom fast zu Ende. Aber ich muss sagen, dass, wenn hier die Erotik im Mittelpunkt steht, man z.B. zu Madame Bovary auch sagen kann, dass darin ein Arzt im Mittelpunkt steht, der aus Liebe zu seiner Frau einen Behinderten misshandelt. Beides trifft schon auch irgendwie zu, trifft die Sache aber wahrscheinlich nicht wirklich im Kern.


    Gruß
    Meier

    Erste Leseeindrücke von Nooteboom: Ein wirklich sehr schönes Buch. Das einzig depperte daran scheint mir bloß der Ranitzky-Kommentar auf der Rückseite zu sein, wenngleich die Erotik sicherlich auch eine tragende Rolle spielt. Irgendwie erscheint es mir manchmal wie eine Mischung aus Morgenlandfahrt und Hundeherz, wobei natürlich weitaus mehr versteckte Anspielungen darin zu finden sind. M.m.n. steht insgesamt eher die Poesie im Mittelpunkt, wie ich überhaupt in der Bewertung des Buches dem Urteil Safranskys folgen würde.


    Gruß
    Meier

    Im Moment begonnen: Cees Noteboom-Rituale. Bis jetzt wieder in einer sehr schönen Sprache geschrieben. Ich werde sicher im Verlauf der Lektüre näheres berichten.


    Gruß
    Meier