Die Longlist ist nun veröffentlicht. Vielleicht kann jemand einen Link setzen, am Smartphone ist das schwierig. Christian Kracht steht erneut auf der Liste wie in Leipzig schon.
Ich kenn ja nicht einmal die Jury-Mitglieder ...
Die Longlist ist nun veröffentlicht. Vielleicht kann jemand einen Link setzen, am Smartphone ist das schwierig. Christian Kracht steht erneut auf der Liste wie in Leipzig schon.
Ich kenn ja nicht einmal die Jury-Mitglieder ...
Ich bin auch wieder mal bei Proust. Nämlich in den dieses Jahr bei Suhrkamp auf Deutsch erschienen "Frühen Erzählungen" unter dem Titel " Der geheimnisvolle Briefschreiber". Juvenilia, aber der Kommentar versucht, einem die Zusammenhänge und Fäden, die später zur "Suche" führen sollten, schon mal aufzudröseln. Interessante Lektüre bisher.
Mir will scheinen, Du hast da ein ganz schönes Tempo vorgelegt.
der Online-Zugriff wird sukzessive auf Open Access umgestellt
Ist denn schon etwas umgestellt? Auf die Schnelle habe ich nichts gefunden...
Edit, der Link klappt nicht, es ist "Gespenstergeschichten" aus der Phantastischen Bibliothek Suhrkamp.
Nur ISBN eitragen, keinen Link. Die Suhrkamp-Ausgabe bei Amazon ist antiquarisch und kann nicht verlinkt werden. Habe deshalb dir Insel-Ausgabe genommem.
ein histrionischer Typ
Wenn Du damit die Persönlichkeitsstörung meinst: Die wurde m.W. erst in der zweiten Hälften des 20. Jahrhunderts "entdeckt". So etwas auf einen Autor der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts anzuwenden, löst bei mir ein gewisses Unbehagen aus ...
ganz bezaubernden Illustrationen von einem Carl Hoffmann. Ich frage mich, ob das eine zufällige Namensgleichheit ist?
Wohl eher, ja. Ich vermute, dass dies der vor allem in der damaligen DDR bekannte Illustrator Carl Hoffmann ist: http://www.zeit-seeing.de/proj…-hoffmanns-maerchenwelten
Nein? Auch gut.
lisablumen : Hm ... ganz zufälligerweise das erste Posting in diesem Thread und ganz zufälligeweise zwei Links zu Umzugsunternehmen in der Fusszeile? Ich fürchte, ich war zu schnell mit Aktivieren in Deinem Fall. Löschst Du bitte die Links in Deinem Account?
Ich habe nämlich hier noch Lem und Strugatzki stehen, beide m.W. unbedingt lesenswert
Fand ich jetzt bei den beiden nicht unbedingt. Lem ja - und da sind aber auch seine theoretischen Schriften interessant. (Nur die "Memoiren gefunden in einer Badewanne" - oder so ähnlich - kann man vergessen. Das ist das Original (Kafka) um Längen besser.)
Camilla
Meinst Du Carmilla? Oder tatsächlich die Herzogin von Cornwall? Ungefähr wie letztere habe ich mir immer die Gouvernante in "Onkel Silas" vorgestellt.
Aber die liest sich wiesollichsagen "süffig". Das ist ein ganz eigener Tonfall, den Schmidt da für seine Collins-/ Bulwer-Übersetzungen entwickelt hat,
Stimmt wohl. Ich kenne nur seine Übersetzung "Was wird er damit machen?". (Oder war's doch "tun"? - Ich habe das Buch im Moment nicht bei der Hand.) Klingt ganz anders als er sonst klingt.
Nach dem Schummel hab ich mal wieder kaum Zeit gefunden, jetzt hatte ich partout keine Lust, meine Leselist abzuklappern und hab kurzerhand Collins’ "Die Frau in Weiß" in der Übersetzung von Arno Schmidt angefangen. Ob ich das allerdings tatsächlich noch einmal lese, weiß ich nicht so recht (ich hab's schon 2x gelesen).
Wollte ich neulich auch noch einmal lesen (im Original allerdings, nicht in einer Übersetzung). Ich habe es genervt nach etwas mehr als 100 Seiten weggelegt. Es sind gute Szenen drin - aber dann halt doch wieder allzu viel Viktorianisches und für den Schauerroman Typisches: Personen, die nicht alles erzählen, was sie wüssten; welche, die im entscheidenden Moment abwesend oder krank sind, so dass sie über Seiten hinweg wieder gut machen müssen, was sie gar nicht erst müssten, wären sie gleich da gewesen ...
diese Geschichte ist, von der man - wenn man den Plot kennt - eher eine gehäufte Ladung Moralinsaures erwarten würde.
Moralinsaures von Oscar Wilde? Hm ... ich kenne seinen Brief "De profundis" nicht, der eine Ausnahmestellung in seinem Werk einnimmt, nach allem, was ich darüber weiss - aber ansonsten hätte ich Wilde jetzt nie mit Moralin in Verbindung gebracht.
Proust liess tatsächlich bei der Fahnenkorrektur auch keinen Stein auf dem anderen. Nun, er zahlte selber ...
Irgendwo gab's mal auf Twitter ein Foto des Leseexemplars von Susan Sontag - aber von "Finnegans Wake". Sieht auch schön aus. Schön farbig vor allem ...
Ich kannte sie - will sagen: Wir folgten uns gegenseitig auf Twitter und von Zeit zu Zeit las ich auf ihrem Blog. Ja, sie wird fehlen.
Boswell und Johnson sind sozusagen die britische Variante von Goethe und Eckermann.
Wobei Boswell - anders als später Eckermann - zu seiner Zeit durchaus ein Leben und eine Bedeutung auch ohne Johnson hatte.