Halihallo (wie sehr liebe ich dieses fröhliche Wort, danke nochmal, nimue!)
Erika, Du hast Recht, die Zustände früher waren schrecklich! Bis die Ärzte merkten, dass sie von der Leichenseziererei nicht gleich zur nächsten Entbindung schlendern durften, ich meine, ohne Reinigung, gar nichts, war ja echt eine Ewigkeit. Hätten sie doch nur die biblischen Reinlichkeitsgesetze mehr beachtet! Wie viele Menschen mussten deshalb unschuldig sterben, zum Haareraufen! :grmpf:
Kein Wunder, dass meine Ururgrossmutter gleich 17 Kinder bekam, bei der Sterblichkeitsrate! Auf der anderen Seite doch ein Wunder, da sie genug lange lebte, um so viele Kinder zu bekommen. Sonst wäre ich nicht hier, denn meine Urgrossmutter war das Zweitjüngste. So viel zu meiner Familienforschung. :breitgrins:
Andrejs Baby durchlebt in der Folge auch eine herzergreifende Krise, überwindet diese jedoch. Du kannst Dir sicher vorstellen, wie erleichtert Marja und Andrej aufatmen. Ich schreib im Präsens, da Du noch nicht so weit bist. Ich bin jetzt auf Seite 496.
Als neugierigmachende Vorschau für Dich: Rostow verliert das Spiel gegen Dolochow, wird jedoch durch den Gesang seiner Schwester Natascha getröstet, beeindruckend, wie Tostoi die Gefühle von Nikolai Rostow schildert. Nikolai wird auf einmal bewusst, wie zerbrechlich sein bisheriges Glück gewesen ist, wie schnell es damit aus sein kann. Ein weiterer Heiratsantrag wird gemacht, mehr verrate ich nicht. :zwinker:
Auch Pierre ist auf der Suche nach sich selbst und tritt in die Loge der Maurer ein, sehr differenziert werden Pierres Motivationen beschrieben.
Erika, schreib ruhig zu Deinem Lesestand, ich blättere gern mal zurück und poste detailliert dazu, wenn Du magst.
Dasselbe gilt für Euch alle, Hyperion, Ariane, Untergang und alle, welche mitlesen!
Noch viel Lesespass!
Bye, Ivy