Was lest ihr gerade?


  • Wer Agatha Christie mag, der sollte unbedingt lesen Gilbert Adairs Evadne-Mount-Krimis lesen. Hohes Vergnügen garantiert (ich verweis der Einfachheit halber mal auf meinen kurzen Blog-Eintrag zum Thema: http://www.damaschke.de/notizen/gilbert-adairs/)



    ja, hab ich gelesen, alle drei Bände :breitgrins:

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Nach dem etwas schwermütigen Voltaire hat mir mein Literatur-Kalender einen wunderbaren Text empfohlen: "84, Charing Cross Road" von Helene Hanff. Die Korrespondenz einer New Yorker Autorin mit einem kleinen Antiquariat in London. Eine witzige, leichte Lektüre.


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    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym (2001)


  • Nach dem etwas schwermütigen Voltaire hat mir mein Literatur-Kalender einen wunderbaren Text empfohlen: "84, Charing Cross Road" von Helene Hanff. Die Korrespondenz einer New Yorker Autorin mit einem kleinen Antiquariat in London. Eine witzige, leichte Lektüre.


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    Oh, wie schön! Dieses kleine Buch liebe ich sehr. Viel Spaß damit!

  • "Die Herzogin der Bloomsbury Street" von Helene Hanff. Das ist das Tagebuch von Helene Hanff anlässlich ihrer ersten London-Reise. Die perfekte Fortsetzung von "84, Charing Cross Road".


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    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym (2001)

  • The Sense of an Ending von Julian Barnes habe ich beendet. Ich denke, ich weiß, warum ich dieses Buch, bzw. die Lektüre des Buches, total verdrängt habe. Diese Erzählung hat für mich eine sehr unangenehme Atmosphäre. Der Erzähler ist seltsam, im besten Falle einfach ein Langweiler. Nervig finde ich seine Ex-Freundin Veronica. Das ist so ein Typ Mensch, mit dem ich gar nichts anfangen kann. Es weckt alles so ein bisschen das Gefühl, wie wenn man im Kühlschrank etwas lang Vergessenes, extrem Verschimmeltes findet und sich denkt "Igitt". Dann schnell wegwerfen und vergessen. Evtl. beabsichtigt Barnes genau diese Reaktion? Dass man dann aber das Buch komplett vergisst? Hm.

  • Wie schade, thopas, dass diese Zweitlektüre für Dich nicht so erfreulich war. An etwas Verschimmeltes musste ich beim Lesen zwar noch nie denken, aber es ist ein interessantes Bild. Interessant ist auch immer wieder, wie unterschiedlich die Eindrücke zu einem Buch sein können.

  • Vielleicht war das Bild ein bisschen zu krass, oder auch schief. Es ist schwierig, genau das auszudrücken, was mich da bedrückt. Auf jeden Fall spricht mich das Buch wenig an. Da gibt es viele Bücher von Barnes, die mir besser gefallen haben, auch wenn die Charaktere seltsam waren.


    Nun ja, auf jeden Fall ist es interessant zu sehen, wie unterschiedlich manche Werke auf verschiedene Leser wirken...

  • Zum Glück sind die "Geschmäcker" verschieden, wär ja sonst langweilig.


    Mich hat Barnes z.B. mit "Vor meiner Zeit" oder "In die Sonne sehen" nicht erreicht. Die haben keinen bleibenden Eindruck hinterlassen und an die Handlung erinnere ich mich überhaupt nicht mehr.

  • Weil wir gerade bei englischer Gegenwartsliteratur sind. Neben Julian Barnes lese ich auch gerne noch Ian McEwan, David Lodge und Peter Ackroyd. Jeder hat natürlich einen etwas anderen Stil bzw. andere Themen, aber das sind so meine Standard-Autoren. Gibt es weitere/andere Autoren, die ihr gut findet?


  • Weil wir gerade bei englischer Gegenwartsliteratur sind. Neben Julian Barnes lese ich auch gerne noch Ian McEwan, David Lodge und Peter Ackroyd. Jeder hat natürlich einen etwas anderen Stil bzw. andere Themen, aber das sind so meine Standard-Autoren. Gibt es weitere/andere Autoren, die ihr gut findet?


    Von David Lodge habe ich, glaube ich, noch nichts gelesen ("Author, Author" ist noch ungelesen). Ian McEwan und Peter Ackroyd lese ich auch gerne. Spontan fallen mir noch Kazuo Ishiguro und Alan Bennett ein und - wenn es auch ein Ire sein darf - John Banville. Von anderen kenne ich nur einzelne, wenn auch gute Werke, aber "Dauergäste" sind sie bei mir nicht.


  • Von David Lodge habe ich, glaube ich, noch nichts gelesen ("Author, Author" ist noch ungelesen). Ian McEwan und Peter Ackroyd lese ich auch gerne. Spontan fallen mir noch Kazuo Ishiguro und Alan Bennett ein und - wenn es auch ein Ire sein darf - John Banville. Von anderen kenne ich nur einzelne, wenn auch gute Werke, aber "Dauergäste" sind sie bei mir nicht.


    Ja, von Kazuo Ishiguro habe ich auch ein paar Bücher gelesen. Von Alan Bennett noch nichts. Von John Banville bisher nur The Sea, wofür er den Booker Prize bekommen hat. Wenn wir gerade bei Iren sind, Colm Tóibín mag ich auch ganz gerne. V.a. The Master hat mir gut gefallen, ein Roman über Henry James (im selben Jahr erschienen wie Author, Author von Lodge, das auch Henry James zum Thema hat). Also definitv was für Henry-James-Fans :smile:.


    Von Alan Hollinghurst habe ich auch ein paar Sachen gelesen, aber irgendwie liegt mir das nicht so. Edward St. Aubyn ist auch recht schräg...