Hallo zusammen,
wenn es das Schicksal tatsächlich gibt, dann hat es mir gerade zugewunken. *g*
Ich war schon immer für Dinge wie Literaturwissenschaft, Philosophie oder auch Archäologie zu haben. Dementsprechend war Latein eines meiner Lieblingsfächer und geht mir auch ziemlich ab, seit meine schulische Laufbahn beendet ist (jetzt studiere ich Lebensmittel- und Biotechnologie).
Die Hoffnung, jemals in meinem Leben Altgriechisch zu lernen, habe ich bereits als Zehnjährige ad acta gelegt, als ich mich bewusst nicht für die einzige Schule in der Umgebung entschieden habe, wo diese Sprache unterrichtet wurde.
Und jetzt spricht mich plötzlich eine Freundin an und fragt mich, ob ich nicht mit ihr zusammen einen Altgriechisch-Kurs besuchen möchte - eben bei genau diesem Lehrer, der an besagter Schule unterrichtet! Also wenn das kein Zeichen ist! :zwinker:
In meiner sehr praktisch veranlagten Familie werde ich allerdings schief angeschaut. Für meine spätere berufliche Laufbahn wird mir Griechisch wohl kaum etwas bringen, aber ich empfinde es trotzdem als persönliche Bereicherung. Es ist für mich einfach eine tolle Möglichkeit, das Gleichgewicht zwischen Technik, Natur- und Geisteswissenschaften wieder herzustellen, was bis jetzt nur durch exzessiven Büchergenuss in meiner Freizeit möglich war! :breitgrins:
Was sagt ihr zu dem Thema? Ist es wirklich so verrückt, in der heutigen Zeit gleich zwei tote Sprachen zu lernen, wenn man von den lebenden nur (ziemlich gut) Englisch und (sehr lückenhaft) Spanisch kann?
Liebe Grüße,
Bluebell