Ein Klassikerforumswettbewerb für 2023 - Kommentare und Diskussionen

  • Ich bin auch dabei, d.h. ich poste im Listenthread die klassischen Bücher, die ich im nächsten Jahr lesen will?


    und dann werdens eh wieder komplett andere )) aber eine Versuch wärs ja wert.


    Ich lese auch gerne aktuelle Literatur, ich versuche es immer etwas zu mischen, mal was Altes, dann was Neues.

    Ich werde mir eine kleine Liste überlegen, ergänzen kann ich sie ja eh jeder Zeit.

  • HIer ist alles völlig offen, die Listen dienen nur dem persönlichen Ansporn und gemeinsamen Austausch, sind also nicht Grundlage eines eigentlichen Wettbewerbs.

    Ich werde auch erst im Laufe des Jahres entscheiden, was ich weiterhin lese, fange erstmal mit einer Liste mit Aristophanes-Komödien an.

  • Ich backe ganz kleine Brötchen. Mein einziger Vorsatz für 2023 ist der, dass ich lieber nicht mehr so große Vorsätze fassen möchte.
    Ich habe mir (in einem anderen Forum) eine Liste von Büchern gemacht, die seit Jahren hier liegen und die ich im nächsten Jahr lesen möchte. Das sind 13 Stück. (Gehören nicht hierher, da keine Klassiker.) Die Leserunden mit Rezensionsverpflichtung sind demgegenüber wenige, nicht mehr als fünf oder sechs, ich möchte nicht mehr so viele.

    Die Klassiker-Leseliste umfasst nur sechs Bücher, worunter auch die beiden Bände "Pelle der Eroberer" sind, die ich eigentlich schon in diesem Jahr habe lesen wollen. Außerdem ein paar Neuerwerbungen. Nichts Großartiges und falls es dann doch nicht klappt, mögen mir ruhig graue Haare wachsen, macht keinen Unterschied mehr.

  • Zefira von Mérimée hab ich dieses Jahr vor dem Korsika Urlaub Colomba gelesen, dort bin ich dann auf den Spuren gewandelt, es gab ja ein historisches Vorbild zu der Figur im Buch. Das hat mir richtig gut gefallen.


    Es gibt dazu auch ein Buch "La vraie Colomba" von Michel Lorenzi di Bradi, aber ich glaub nur noch auf Französisch verfügbar, ich habs als E-Book kürzlich runtergeladen. Wenns irgendwann mal passt, werd ichs dazwischen schieben.


    Falls du den Huck Finn irgendwann liest, ich würd immer noch mitmachen )

  • Ach je, den Huck Finn habe ich ganz vergessen ....
    Ich muss es nochmal bedenken, melde mich dann.


    Zu Mérimée: Ich habe die Winkler Weltliteratur-Ausgabe mit "Sämtlichen Novellen", eine schöne Ausgabe, antiquarisch günstig gekauft (und offensichtlich ungelesen!). Einige davon kenne ich schon, "Carmen" natürlich, "Die Venus von Ille" und "Lokis", die häufig in Anthologien klassischer Gespenstergeschichten erscheinen. Aber eine ganze Anzahl ist neu für mich.

  • Ich habe den ersten Teil von "Pelle der Eroberer" geschafft. Bisher hat das Buch starke Ähnlichkeit mit "Ditte Menschenkind", das ich besonders schätze. Andersen Nexø stellt hier aber einen heranwachsenden Jungen in den Mittelpunkt, was sich stark auf den Erzählton auswirkt. Erstens ist das Buch mehr oder weniger autobiographisch, zweitens beschreibt Nexø eine Jungen- ganz anders als eine Mädchenpersönlichkeit - warum auch immer. Ich lege eine Pause ein, ehe ich mit dem zweiten Teil weitermache.

  • Über Maria Stuart habe ich neulich eine Biographie von Margaret George an Land gezogen - auf einem Flohmarkt. Von Margaret George kenne ich schon ihre "fiktive Autobiographie" über Henry VIII. Tudor, die sehr gut recherchiert und geschrieben war, deshalb freue ich mich aufs Lesen - zumal ich gerade zwei Wochen in Schottland war.
    Mit der Klassiker-Leseliste bin ich aber gar nicht weitergekommen. "Pelle der Eroberer" habe ich aufgegeben, weil mir nun schon zum zweiten Mal an Anfang von Band 2 die Luft ausging. Ich möchte auf jeden Fall wenigstens noch das kleine Buch von Lagerlöf "Der Kaiser von Portugalien" lesen und vielleicht "Das letzte Abenteuer" von Doderer. Den Henry James werde ich sicher nicht mehr schaffen, aber vielleicht noch Mérimee und Döblin, mit etwas Glück.

  • Ich lese gerade Buch 2 meiner Liste: Fräulein Smillas Gespür für Schnee.

    Die Meinungen im Internet reichen von "habe ich mehrmals gelesen, weil so gut" bis "grottenschlecht, habe es abgebrochen". Ich bin mal gespannt wie ich es empfinde.


    Primo Levi - Das periodische System würde ich auch noch gern lesen, genauso wie Maria Stuart von Stefan Zweig.


    Ob ich dann auf Highsmith Patricia - Der talentierte Mr. Ripley noch Lust habe, wird sich zeigen.

  • Ich habe, wie mehrmals erwähnt, neben der Klassiker-Leseliste noch eine zweite Liste mit Nichtklassikern, die ich dieses Jahr lesen will. Das sind alles Bücher, die schon lange in meinem SUB liegen und nun endlich an die Reihe kommen sollen.

    Smilla und Highsmith sind ja auch nicht unbedingt "Klassiker" im Sinne dieses Forums hier, deshalb zeige ich hier mal diese zweite Liste:



    Wolf v. Niebelschütz: Kinder der Finsternis
    Walerij Brjussow: Der feurige Engel
    John Boyne: Das Haus zur besonderen Verwendung

    Michael Stanley: Kubu und der Tote in der Wüste
    Kerstin Ekman: Schwindlerinnen
    Petra Morsbach: Plötzlich ist es Abend
    Sabrina Janesch: Die goldene Stadt

    Henning Mankell: Daisy Sisters
    Dennis Lehane: Mystic River

    Umberto Eco: Der Name der Rose

    José Saramago: Das Memorial

    Bodo Kirchhoff: Infanta

    Orhan Pamuk: Schnee


    Die ersten sieben (blau markiert) habe ich gelesen, die letzten sechs noch nicht, und ich werde auch die nicht alle schaffen.
    Kann mit zum Beispiel zu dem Kirchhoff jemand was sagen? Ich bin inzwischen gar nicht mehr so sicher, ob ich dazu überhaupt Lust habe.

  • Zefira Umberto Eco hat mit der Name der Rose ein tolles Buch geschrieben.

    Das ist ein Buch, das seit zig Jahren hier ungelesen steht. Ich habe einige Bücher von Eco mit viel Freude gelesen (besonders gut gefiel mir "Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana"), aber der Name der Rose ist merkwürdigerweise immer irgendwie durchgerutscht. Das soll sich endlich ändern.

  • Die ersten sieben (blau markiert) habe ich gelesen, die letzten sechs noch nicht, und ich werde auch die nicht alle schaffen.
    Kann mit zum Beispiel zu dem Kirchhoff jemand was sagen? Ich bin inzwischen gar nicht mehr so sicher, ob ich dazu überhaupt Lust habe.

    "Infanta" vor sehr vielen Jahren gelesen. Damals fand ich es sehr, sehr gut.

    Danach 2-3 andere von Kirchhoff gelesen. Keine Erinnerungen ... so geht es.


    "Der Name der Rose" damals, 80er, 2 x gelesen. Wunderbar.

    Inzwischen liegt seit Jahren ein Exemplar aus einem Bücherschrank herum.

    Keine Lust darauf. Lese-Erlebnisse wandeln sich ...

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Dieses Jahr habe ich mir ja nur einige Komödien in Auftrag gegeben und dachte, das geht leicht zwischendurch, aber ich muss zugeben, dass mir der Aristophanes einen sehr großen Lesewiderstand geboten hat und bietet. Der dort enthaltene Chauvinismus ist trotz der historischen Distanz für mich schwer erträglich, so dass ich die Lektüre immer vor mir herschiebe. Aber ich habe mir jetzt wenigstens noch einen dritten vorgenommen : "Die Vögel ".

    Für nächstes Jahr verfolge ich ein anderes Konzept, das mich nicht so an einen ungeliebten Autoren bindet.

  • Ich habe meine oben zitierte zweite Liste ein wenig weiter abgearbeitet und das Memorial gelesen. "Daisy Sisters" habe ich abgebrochen, konnte dem Buch absolut nichts abgewinnen, obwohl ich viele von Mankells Büchern sehr mag.
    Den Rest nehme ich wohl ins nächste Jahr mit.

    Bei der Klassiker-Leseliste hatte ich auch nicht die rechte Ausdauer. "Pelle der Eroberer" werde ich nicht auslesen, der erste Band gefiel mir ganz gut, der zweite hat mich schon auf den ersten Seiten verloren. Von Mérimées Novellen habe ich einige gelesen, aber bei weitem nicht alle. Henry James, Doderers letztes Abenteuer und Döblins Hamlet werden wohl auch bis 2024 warten müssen, da in Kürze wieder eine Leserunde mit einem anderen Buch startet.
    Ich werde versuchen, eine neue Liste für nächstes Jahr zu machen, habe aber das Gefühl, dass es immer schwieriger wird. Vielleicht setze ich am besten einige schon lange geplante Zweitlektüren drauf.

  • Ich werde versuchen, eine neue Liste für nächstes Jahr zu machen, habe aber das Gefühl, dass es immer schwieriger wird. Vielleicht setze ich am besten einige schon lange geplante Zweitlektüren drauf.

    Zweitlektüren werde ich auch in meine Liste integrieren. Ich bin jetzt in dem Alter, in dem es Zeit wird, für gut befundene Bücher noch einmal zu würdigen. Alle Zeit der Welt hat man ja auch nicht mehr, und da weiß man wenigstens, dass die Lektüre sich lohnt.