Zum Tod Hermann Kants (1926-2016)

  • 1. Teil


    Im Sommer 1989 stieg der Druck im Kessel DDR. Der Kontakt der Bevölkerung zur Führung ihres Landes war völlig verloren gegangen, selbige unsichtbar geworden. Erich Honecker hatte sich irgendwohin schwerkrank zurückgezogen, Krenz war in Zwangsurlaub versetzt worden. Eine Staatskrise hatte eingesetzt, eine ungewohnte Situation, in der auch den erfahrensten Leuten nichts mehr zu der Frage einfiel, wie es mit dem Lande am Vorabend seines 40. Jahrestages der Gründung weitergehen könnte.


    Doch tausende Menschen verließen täglich das Land, über Ungarn und andere Orte, über die man entfliehen konnte. Die Mehrheit blieb, zwangsläufig.


    Wie gewohnt, erwarteten die Menschen irgendwelche Äußerungen der Partei- und Staatsführung "von oben" – nichts kam.
    Möglicherweise stellen sich bei dem einen oder anderen, der diese Situation in der DDR im Sommer 1989 miterlebt hat, Verbindungen zu gegenwärtigen Ereignissen ein.
    Als einer der ersten in dieser gespenstisch anmutenden Zeit des Schweigens der sonst so geschwätzigen Führung meldete sich schließlich Hermann Kant in einem Interview zu Wort. Er war ein nervöser Schriftsteller. Er hatte gespürt, dass etwas im Lande überhaupt nicht mehr lief, dass man jetzt eingreifen müsste, dass es bald zu spät sein könnte und die Angelegenheiten des Staates völlig entgleiten konnten, dem er sich wie Millionen dennoch verbunden fühlte.


    Viele wollten das Land verlassen, doch Millionen konnten es nicht und wollten es nicht. Es wurde nun in diesem September zu einem Dialog zwischen Staat und Volk aufgerufen.


    Es war zu spät, viel zu spät. Hermann Kant wurde in den Strudel des Untergangs der DDR gerissen. Etliche mochten mit ihm an der Vorstellung von einer „besseren“ Alternative im Osten Deutschlands mit Vollbeschäftigung, fehlenden Sorgen um bezahlbare Wohnungen festhalten. Das Regime trat ab von der Bühne, zum Glück völlig unblutig, und mit ihm das Mitglied des Zentralkomitees der SED Hermann Kant. Er fand weiterhin seine Leser und Zuhörer.
    Der 1965 veröffentlichte Roman “Die Aula“ berichtete vom Aufstieg von Angehörigen einer Generation, die nicht mehr mit dem traditionellen Bildungsbürgertum der Zeit vor 1945 verbunden war. Deren Vertreter waren in den Westen gegangen oder hatten sich in der Masse der Funktionsträger an den Schulen und in der Ärzteschaft aufgelöst.


    Die "Arbeiter-und-Bauern-Fakultäten" (ABF) („durchkoppeln“ lernten wir in der Schule, wie im Fall der „Arbeiter-und-Bauern-Inspektion“ mit hunderttausenden Mitarbeitern als allumfassendem Kontrollorgan, im Westen selbst Spezialisten heutzutage weitgehend unbekannt) mit der wichtigsten Einrichtung in Halle an der Saale sorgten dafür, dass tausende junger Menschen aus Kreisen der Arbeiter und Bauern eine Hochschulbildung erwarben, um recht schnell führende Positionen im Staats-oder Parteiapparat erlangen zu können. Sie wurden häufig von übrig gebliebenen Bildungsbürgern verspottet. Die konnten ja nicht einmal richtig Latein, sie beherrschten etwas Russisch, bekamen aber lebende Engländer oder Franzosen wegen der Mauer nicht zu sehen und erlernten die modernen europäischen und Weltsprachen an der ABF nur höchst mangelhaft.


    Es gab Hunderttausende Menschen, die Kants Roman lasen und als etwas Besonderes auffassten, die bereits nicht mehr über lebendige Verbindungen zu Westdeutschland verfügten, keine Westverwandtschaft hatten, keine westdeutschen Sender hörten oder sahen. Jetzt wird der 55. Jahrestag des Mauerbaus 1961 begangen - eine große Zahl von Menschen hatte sich damit abfinden müssen, dass Deutschland auf absehbare lange Zeit geteilt bleiben würde und man sich in dem Staatswesen dauerhaft einrichten müsste, das mit der Sowjetunion verbündet war, deren Armeen in den brandenburgischen und mecklenburgischen Wäldern standen.


    Die Besucher der Arbeiter-und-Bauern-Fakultäten wuchsen in einer religionsfreien Zone auf. Bis zu den fünfziger Jahren herrschte in der DDR ein militanter Atheismus, Jugendliche, die die Christenlehre besuchten und sich konfirmieren ließen, wurden diskriminiert und massiv am Fortkommen gehindert. 1965 jedoch, und das wird in Hermann Kants Roman "Die Aula" auch spürbar, war diese militante antikirchliche Linie nicht mehr durchzuhalten. Man versuchte, zu einem Arrangement zu kommen. 1967 sollte dann das Treffen des Landesbischofs Moritz Mitzenheim mit Walter Ulbricht zur Regelung des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche stattfinden, die Losung von der "Kirche im Sozialismus" kam auf. Niemand braucht sich heute zu wundern, dass es im Osten Deutschlands Millionen religionsferner Menschen gibt, die nichts besonders gegen die Kirchen haben, sondern einfach nicht mit christlichen Dingen als einer für sie fremden Welt behelligt werden möchten. Auch unter dem Einfluss eines Romans wie "Die Aula" in ihrer Jugendzeit. Das erzeugte "Wir-Gefühl" jener Generation beruhte auch auf Religionsferne.



    Sie waren verstört, dass die Romangestalt „Quasi Rieck“ trotz affektiv demonstrierter Verbundenheit mit der DDR dennoch in den Westen ging, in Hermann Kants Heimatstadt Hamburg, um dort ein Kneipenwirt in einem trostlosen Milieu zu werden.

  • 2. Teil


    Ich gestehe es, ich kam mit der Schreibweise Hermann Kants seit den achtziger Jahren nicht mehr klar. Diese gequälten Witzchen und Wortspiele, seine Selbstgefälligkeit hinter vorgetäuschter Naivität. Ich konnte Hermann Kant nicht ernst nehmen, Christa Wolf hingegen schon, die ihre Zweifel ausbreitete.
    Hermann Kant kam hingegen mit einem Augenzwinkern daher: "Das ist sicher kritikwürdig, aber, wir wissen schon", den Leser unterharkend, "mit uns wird es weitergehen und sich alles zum Besseren wenden!"
    Mit seiner "Bronzezeit", dem "Dritten Nagel" oder anderen Erzählungen der Spätzeit konnte ich im Unterschied zu nahen Angehörigen nicht mehr klarkommen.
    Spielerisch dahertändeln und noch ironisch Seitenhiebe verteilen, wenn es doch in der Wirklichkeit schon recht eng wird? Es gab in meiner Umgebung Auseinandersetzungen um die Schreibweise Hermann Kants. Schließlich fand ich die Lektüre nicht mehr als ein "Muß", wie noch in besten DDR-Zeiten.


    Am meisten Einfluss hat wohl sein Roman "Der Aufenthalt" (1978), der auch verfilmt wurde, in Ost und West ausgeübt, der das Schicksal eines jungen Deutschen behandelt, der am Ende des Zweiten Weltkrieges in polnische Kriegsgefangenschaft geriet. Hier wurde das Verhältnis zum benachbarten Polen angesprochen. Und das war in den 1970er und 1980er Jahren alles andere als einfach. Hermann Kants Lebensgefährtin Vera Oelschlegel tat sich nach ihrer Trennung von Hermann Kant mit Berlins brutalem 1. Sekretär der Bezirksleitung der Partei Konrad Naumann zusammen, der als Vorläufer des nicht minder die Schriftsteller schikanierenden Schabowski, später zum Wahl Helmut Kohls aufrufender "Gewendeter", in der Zeit der endlosen Streiks 1980/81 auch schlichte antipolnische Töne in Berlin verlauten ließ und damit bei jenen Anklang fand, die Sprüche wie "Die Polen können nicht arbeiten" von Stapel ließen. An Geschichtsvergessenheit und antipolnischem Ressentiment mangelte es bei solchen Führungsgestalten nicht.
    Hermann Kant hingegen versuchte Verständnis für die Angehörigen eines Volkes zu erwecken, das nicht zum ersten Mal dem brutalen Angriff seiner deutschen Nachbarn ausgesetzt war.



    Doch halt - wirkte hier nicht noch die Vorstellung nach, dass Literatur "Lebenshilfe" sein und "Orientierung" bieten sollte? Ich war nicht imstande, Hermann Kants späte Prosa zu genießen. Andere können hier von anderen Leseerlebnissen berichten.

  • Ich habe "Die Aula" als eines der besten Bücher, die wir im Deutschunterricht lesen sollten/mussten, in Erinnerung. Um zu sehen, ob der Eindruck noch gilt, habe ich das Buch aus gegebenen Anlass nochmal angefangen. Also bisher bin ich nicht enttäuscht. Ich denke sogar, das Einiges dem Teenager gar nicht auffiel, was dem Ollen besondere Freude bereitet.

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym (2001)

  • Hallo, JHNewman,


    ich werde an dem entsprechenden Ort etwas zu dem Buch von Steffen Martus schreiben!


    Noch ein paar Worte zu Hermann Kant. Inzwischen war eine ganze Reihe von Nachrufen und Würdigungen erschienen. In meiner ersten Reaktion bin ich vielleicht etwas zu einseitig vorgegangen.


    Kolleginnen und Kollegen aus den westlichen Bundesländern berichteten mir, dass sie die "Aula" sehr wohl kannten und schätzten.


    Was war den bisherigen Nachrufen so alles zu entnehmen?


    Zwischen "Hofnarr" und "Großinquisitor" ist wirklich ein großer Raum vorhanden, beide Wertungen sind Extreme. Reich-Ranicki schätzte durchaus den Wortwitz Hermann Kants. Die Behandlung der Polen-Thematik im "Aufenthalt" wurde auch außerhalb der DDR als einer der ernsthaftesten Beiträge zur Literatur über den Zweiten Weltkrieg bewertet. Unter den bekennenden Gegnern des westlichen Systems war Kant ein munterer Geselle. Er trug zur Unterhaltung bei, suchte auf unterhaltsame Weise seine Belehrungen und Botschaften unterzubekommen. Die Frage war nur, ob man noch darüber lachen konnte, da doch manche Umstände eher zum Heulen waren. Wenn man genauer hinschaute, konnte man hinter der zur Schau getragenen Flapsigkeit auch Selbstzweifel entdecken, er war sensibel, reizbar.


    Das Ausbooten von Schriftstellern und Künstlern durch staatlich-administrative Maßnahmen, wie es Kant betrieb und wie es scharf verurteilt wurde, war nichts Neues unter der Sonne. Hermann Kant konnte übel nachtreten. Andere Literaten wiederum fühlten sich von ihm beschützt.


    Eine Assoziation zu einer ganz anderen Schreibweise: Irgendwo fand ich dieser Tage einen Hinweise auf Harry Thürk, den DDR-Vertreter des Agenten-Romans, der zur Unterhaltung auch Elemente der Kolportage nutzte. Ich weiß noch, dass sein "Gaukler" (1978), ein Angriff auf die CIA im Zusammenhang mit der Ausbürgerung A. Solzhenizyns und seiner Aufnahme durch Heinrich Böll, für die Thürk einen hohen Orden erhielt, damals in mir nur eine erdrückende Traurigkeit und Leere hinterließ. Immerhin wurde nach der "Perestrojka" auch deutlich, dass der Anprangerer des "Gulag", der reale Solzhenizyn, zugleich ein ziemlicher Antisemit war, der zudem dachte, seine Landsleute würden ihn nach der Rückkehr aus dem Exil im Triumphzug durch das Land führen und in ihm den nach Tolstoj zweiten russischen Messias erkennen.


    Nein, Hermann Kant war dann mit seinen Wortspielen doch eine ganz andere Kost.


    In den 1990er Jahren, als Kant sich nach Neustrelitz zurückzog und nur noch von einem bestimmten Publikum wahrgenommen wurde - ehemals hochgestellte Weggefährten wie Egon Krenz und Klaus Höpcke ("Bücherminister" oder Ober-Zensor, wie man will) erschienen zu seiner Ehrung - wurde ein Bild festgezurrt, wie es denn auch in den Medien und im Bildungswesen immer wieder erschien: es gab Täter, es gab Opfer, und die Mehrzahl der Leute waren mehr oder weniger angepasste "Nischenbewohner" (das stammte wohl von G. Gaus, der besonders zur Differenzierung bereit und fähig war) und Mitläufer. Wem das genügt, nun ja ...
    Der "Binnensichten" aber gab es in der DDR außerordentlich viele und so auch ganz verschiedene Schreibweisen der Literaten.

  • Krenz war lediglich in China zum 40. Jahrestag der dortigen Pekinger Republik. Oder was meinst du mit "Zwangsurlaub"?


    Egon Krenz war Anfang Oktober zum 40. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China in Peking, was als Demonstration von Sympathien für eine gewaltsame Lösung verstanden wurde.
    Im August und September, als immer mehr Leute das Land verließen und von der Führung nichts mehr zu vernehmen war, saß Krenz nicht in Berlin, sondern größtenteils an der Ostsee. Dies in einer Zeit, in der gemunkelt wurde, dass nunmehr Günter Mittag und Joachim Herrmann die Führung der Partei übernehmen sollten, was wiederum bedeutete, dass der "Kronprinz" Honeckers ausgebootet werden sollte.
    Eine Woche nach dem Besuch in China tobte vor allem in Berlin und Leipzig eine Schlagstock-Orgie, zahlreiche Demonstranten wurden "zugeführt". Im November aber blieb die "chinesische Lösung" zum Glück aus.
    So liest sich das in etwa in den meisten Darstellungen zur DDR-Geschichte.

  • Aber ist er von Mittag und so nachweisbar kaltgestellt worden? Das kann natürlich so aussehen, aber dann müsste sich Krenz doch irgendwann mal dazu geäußert haben. Und ich glaube, wenn dem so wäre, hätte "Mr. 100 000 Augenringe" sich in seinen vielen "wertvollen" Büchern schon derart geäußert. Oder einer der anderen Seite. Zudem: Wie passt das denn zu seiner oktobrischen Berufung? Dann hätte man doch auf ihn verzichtet und gleich einen anderen genommen (wen auch immer).

  • "Im November aber blieb die "chinesische Lösung" zum Glück aus. "


    Die blieb ja schon im Oktober (9.10.1989) aus. Die Angst vor der chinesischen Lösung war eher eine Sache kurz zuvor, im Juni/ Juli.
    Und wenn er im August/ September an der Ostsee war: dann hat er da Urlaub gemacht. Der Mann stammt schließlich aus Ribnitz-Dammgarten.

  • Mich interessierte noch einmal, wo ich das mit dem "Zwangsurlaub" her hatte.
    Die entsprechende Verknüpfung ergab einen Hinweis auf das Buch "Aufbruch und Ende" von Hans Modrow, von dem offenbar 2014, nach 25 Jahren, als ich es das erste Mal in die Hand bekam, wieder eine Neuauflage erschienen war, die auch unter google books einsehbar wird. Das ist sicher seine subjektive Sicht.



    Aber ich erinnere mich genau an die Gerüchteküche im Sommer 1989, in der die Möglichkeit ängstigte, dass der für das Desaster der Wirtschaft zuständige Günter Mittag der Nachfolger Honeckers würde.

  • Vielleicht können wir Details zu diesen Fragen auch per PN klären.



    Als ich diesen Thread eröffnete, dachte ich an die Möglichkeit, dass sich vielleicht auch Fans von Hermann Kant fänden. Es fiel ja auch auf, dass anerkennende Worte über ihn eher im Westen von Leuten mit Autorität, wie M. Reich-Ranicki, gefunden wurden.
    Mit wem ich aber auch sprach - und das ist bei Lesern mit Ost-Vergangenheit eher verständlich, wenngleich ich auch im Westen auf Interesse für diesen Schriftsteller stieß: ja, die "Aula" ging noch, einige lehnten aber auch schon die als beschönigend ab, und der "Aufenthalt" wurde ebenfalls mit Anerkennung bedacht. Das Verhältnis zu unseren unmittelbaren polnischen Nachbarn war schon lange ein kompliziertes; Christa Wolf und Hermann Kant hatten sich der Problematik zumindest aus der Perspektive der Erinnerung gestellt. Über aktuelle Probleme in den Beziehungen hätte in den 1970er/80er Jahren schwerlich etwas in eine größere Öffentlichkeit gelangen können.

  • Ich habe auch außer der 'Aula' nichts gelesen. In meiner Wahrnehmung war dies jedoch ein wichtiges Buch. Denn als im Leser aus dem Westen, der die Nachkriegszeit eben nicht aus eigenem Erleben kannte, war dieser Roman ein Fenster in eine mir fremde Welt. Unabhängig davon, ob die Darstellung nur historisch korrekt war oder nicht, atmetet dieser Roman zumindest etwas von den Idealen, die in der entstehenden DDR eben auch existierten und manche Menschen trugen, trotz der vielen Schattenseiten. Und dies war für mein Empfinden literarisch ansprechend umgesetzt. Das Buch war für mich daher eine wertvolle Lektüre.


    Im Nachgang der Wende beeindruckte mich an H. Kant zudem, dass er zu diesen Idealen stand, nicht als Wendehals auftrat und keineswegs das Neue unkritisch bejubelte. Daher habe ich ihn seinerzeit als 'aufrichtig' wahrgenommen.


    Aus einer DDR-Perspektive mag das ganz anders aussehen, aber so habe ich es empfunden.

  • Zum Krenz-Zwangsurlaub, aha, dann wird das Modrow so gesehen haben. Mir ist das bislang noch nie so untergekommen. Ganz ehrlich aber tut es ja nichts mehr zur Sache Kant.


    Zu Kant selbst: Auch bei mir steht zumindest "Das Impressum" im Regal, ich weiß allerdings nicht, wann ich es je lesen werde. Ich hoffe natürlich, aber ich glaube, ich habe es bereits zwei Mal abgebrochen. Aber ich werde es wohl irgendwann mal lesen müssen, schon um andere DDR-Autoren, die auch nach der Wende zu dem gestanden haben, was sie gesagt/ geschrieben haben, etwa wie Christa Wolf oder Stefan Heym dagegenstellen zu können.

  • Viel kann ich dazu nicht sagen, außer, dass mir "Die Aula" eigentlich als Schulbuch gefiel. Ich hatte auch mal vor, einige der Schulbücher erneut zu lesen, um zu sehen, wie sie heute auf mich wirken. Das habe ich aber nur bei Anna Seghers, Johann Wolfgang Goethe, Ephraim Lessing, Friedrich Schiller, Theodor Fontane und Bertold Brecht geschafft.

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10