Liebe Lesende,
falls in diesem Forum überhaupt möglich, schlage ich an dieser Stelle Kants Vernunftkritik vor. Weitere Posts dazu folgen, wenn der Chef die Besprechung eines nicht literarischen Werkes grundsätzlich zulässt.
Gruß
Meier
Liebe Lesende,
falls in diesem Forum überhaupt möglich, schlage ich an dieser Stelle Kants Vernunftkritik vor. Weitere Posts dazu folgen, wenn der Chef die Besprechung eines nicht literarischen Werkes grundsätzlich zulässt.
Gruß
Meier
wenn ich zwanzig Jahre juenger waere, waere ich dabei. So muss ich mich damit begnuegen, dass ich mich vor zwanzig Jahren mit viel Gewinn durch die Welt als Wille und Vorstellung von Schopenhauer gebohrt (nicht gequaelt!) habe, der seitdem mein "Freund" ist. Dir wuensche ich viel Glueck, zunaechst schon bei der Ueberzeugung des Meisters. Schopenhauer gilt uebrigens zu recht als guter Stilist und Meister einer klaren Sprache (Philosoph der Kuenstler). Kant ist wohl hartleibiger(?!).
Oh, Kant ist auch ein Klassiker. Übrigens auch ein ausgezeichneter Stilist. Nach Leibniz und noch viel ausgeprägter der erste, der die deutsche Sprache zu einer wirklichen begrifflichen Präzision trimmte.
Von mir aus darf so eine Leserunde ruhig hier stattfinden. Wenn ich Zeit habe, mache ich vielleicht sogar mit. Man müsste aber wohl vorgängig ein paar Vorarbeiten treffen, Kants Terminologie wird sonst rasch unübersichtlich
Super. Dann werde ich meinem Lieferanten gleich nachreiten und das Buch in Auftrag geben.
Gruß
Meier
Gratuliere! Das ist doch ein wirklich schoenes Forum! Ich dachte mir gleich, dass der Meister keine Schwierigkeiten macht, nach allem was ich bisher von ihm gelesen habe.
Grundsätzlich würde ich gerne einen philosophischen Text - und gerade Kant - hier in unserer Gemeinschaft lesen. Aber nun gerade mit diesem erratischen Block anfangen ... . Wie wärs erstmal mit einem kleineren Text Kants, z.B. "Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?" Das Ganze müsste außerdem mit Muße gelesen werden dürfen. Das kann ich nicht so nebenbei.
Wenn wir den erfolgreich diskutiert haben, könnten wir uns immer noch an Kants Meisterwerk trauen.
Hallo finsbury,
grundsätzlich gebe ich deiner Überlegung recht, befürchte allerdings, dass mein Lieferant bei der Beschaffung entsprechender Lektüre unweigerlich scheitern muss. Leider sind hier an europäischer Literatur/Philosophie größtenteils bloß die Hauptwerke verfügbar. Allerdings ist es mir sowieso die Tage nicht mehr gelungen ihn einzuholen, so dass man sich vorerst mit diesen Texten beschäftigen könnte, falls diese online verfügbar sind.
Gruß
Meier
Im Spiegel Gutenberg ist vieles von Kant verfügbar. Unter anderem die Kritik der reinen Vernunft oder auch die Aufklärung.
Dann sollten wir evtl. erst die Aufklärung lesen. Wäre jemand dabei?
Gruß
Meier
Da ganz sicher nicht.
Wie wärs erstmal mit einem kleineren Text Kants, z.B. "Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?"
der klassische Einstieg jenseits von "Was ist Aufklärung" sind die "Prolegommena". Gibt's auch bei Gutenberg:
http://gutenberg.spiegel.de/buch/prolegomena-3511/1
Hi Gisbert,
falls es die Zeit erlaubt, werde ich mir Kants nachträgliche Voranstellung in den nächsten Tagen einmal zu Gemüte führen. Bisher lese ich bloß heraus, dass er mit der Metaphysik eine eigenständige Wissenschaft begründen wollte. Außerdem halte ich das Gleichnis mit dem dreibeinigen Hund für offen gestandenen Schmarrn, weil, wenn es eines Tages dreibeinige Hunde gäbe, die noch dazu durchaus gesund wären, wir sie mit Sicherheit einer anderen Gattung zuordnen würden. Ein evolutionstheoretischer Vorteil wäre sicherlich derjenige, dass ein dreibeiniger Hund mit unterschiedlich langen Beinen weniger kippelt.
Gruß
Meier
Bei der "Aufklärung" - in homöopathischen Dosen wegen wenig Zeit - wäre ich dabei, die Prolegomena interessieren mich nicht so sehr, gingen aber zur Not auch. Aber wenn ihr genug Leute findet, die direkt die "Kritik der reinen Vernunft" lesen wollen, dann tut das!
Hoert ja irgendwie n bisschen klaeglich und abrupt auf-oder?