Hallo !
Ältere, klassische (?) amerikanische Literatur - dazu fiel mir bisher recht wenig ein. Als ich mich ein bißchen umgeschaut habe, stellte sich mir die Frage, welche Frauen haben die amerikanische Literatur Anfang des 20. Jahrhunderts beeinflusst.
Vier von ihnen habe ich in die engere Wahl gezogen und ich würde sie mir gerne in einem kleinen Leseprojekt nach und nach vornehmen. JMaria konnte ich ja dafür schon begeistern, es wäre aber natürlich schön, wenn wir auch noch ein paar andere Mitleser finden.
Es wären also:
1. Kate Chopin : Das Erwachen
Kate Chopin (1850-1904) schrieb mehr als 100 Kurzgeschichten und zwei Novellen. Die Mehrzahl ihrer Geschichten sind im Alltagsleben Louisianas angesiedelt, ihre Sprache ist einfach, direkt und zeigt dialektale Züge. Sie sind einfühlsame Porträts über einfache Menschen der Südstaaten (Kreolen, Cajuns, Schwarze und Weiße), sowohl aus dem ländlichen als auch dem städtischen Milieu. Kate Chopin beschreibt die Armut, den Analphabetismus und - die Gewalt.
Der Roman, der sie später berühmt machen sollte, The Awakening (dt. Das Erwachen), löste bei seinem Erscheinen, 1899, einen Skandal aus. Denn in dem Buch geht es um eine Frau der guten Gesellschaft, die sich mit den ihr auferlegten Einschränkungen nicht zufriedengeben will. (Quelle: wikipedia)
2. Sarah Orne Jewett: Das Land der spitzen Tannen
Sarah Orne Jewett (1849–1909)beschreibt präzise und einfühlsam den Alltag einfacher Menschen im US-Bundesstaat Maine. Mit leiser Melancholie registrierte sie den Verfall des alten Neuengland mit seinen Farmen und Seehäfen.
In „The Country of the Pointed Firs“ („Das Land der spitzen Tannen“. 1896) porträtiert sie die Isolierung und Einsamkeit eines verfallenen Seehafens sowie den einmaligen Humor der dort lebenden Menschen. Auf die amerikanische Schriftstellerin Willa Cather (1876–1947) übte sie großen Einfluss aus.
3. Willa Cather : O Pioneers ! (dt: Neue Erde, Unter den Hügeln die kommende Zeit)
Zu Beginn ihrer Laufbahn orientierte sich Willa Cather (1873 - 1947) in ihrer Schreibweise an Henry James, später aber wandte sie sich der heimatlichen Prärie zu, die sie in Romanen und Erzählungen zum Schauplatz der Handlung machte. 1923 gewann sie den Pulitzer Preis.
O pioneers! setzt sich mit der Problematik des Siedlerlebens in Amerika auseinander. Der Titel wurde einem Gedicht von Walt Whitman entnommen (Pioneers! O pioneers!) Cather erzählt von der Kraft und Ausdauer jener ersten Siedler, die es ermöglicht haben, das weite Land in Besitz zu nehmen. (Quelle:wikipedia)
4. Edith Wharton : Zeit der Unschuld
Wharton (1862 - 1937) schrieb Berichte über den Krieg für amerikanische Zeitungen. Sie reiste nur noch einmal nach Amerika, um 1920 den Pulitzer-Preis für The Age of Innocence entgegenzunehmen.
Whartons zentrale Themen waren soziale Konflikte, unterdrückte Sexualität, veraltete gesellschaftliche Strukturen und der Stand der Neureichen. (Quelle:wikipedia)
Gruß von Steffi