Statistik Leseerfahrung

  • Soweit ich mich erinnere, soll Arnon Schmidt einmal gesagt haben, dass man in einem Leben ca. 3000 Bücher mit Gewinn lesen kann und dafür ca. 50 Jahre braucht. Die Auswertung meiner Leseerfahrung in den letzten 7 Jahren ergibt folgendes Bild (berücksichtigt sind die vollständig gelesenen Bücher, die abgebrochenen sind vernachlässigbar wenig):
    Das sind natürlich alles abgerundete Mittelwerte:


    33 Bücher / Jahr
    373 Seiten / Buch
    33 Seiten / Tag


    Schon damit würden sich ca. 90 Jahre Durchschnittslesen ergeben um dem Schmidtschen Anspruch gerecht zu werden und dabei muss ich zugeben, dass ich mich an einige Bücher überhaupt nicht mehr erinnere, wenn ich meine Karteikarten der letzten Jahre durchsehe.


    Einschätzungen und Erfahrungen von Euch interessieren mich !

  • Hallo zusammen!


    Mit Dank an Dostojewskij - den hiesigen, lebendigen, nicht den toten Dichter! -, der die Stelle auf seiner Webseite herausgesucht hat:


    Setzen wir, daß man vom 5000. Tage an leidlich mit Verstand zu lesen fähig sei; dann hätte man, bei einem green old age von 20000, demnach rund 15000 Lesetage zur Verfügung. Nun kommt es natürlich ebenso auf das betreffende Buch, wie auch auf die literarische Aufnahmefähigkeit an. Das Kind schlingt seinen dicklichen MAY=Band in 2 Tagen hinunter (und die schönsten Stellen werden sogar mehrmals genossen); der Mann, tagsüber im Büro, oder hinter Pflug Schraubstock, druckst, selbst bei bestem Willen, 3 Wochen lang über’m ‹WITIKO›, den ihm ein sinniger Kollege empfahl. Sagen wir, durchschnittlich alle 5 Tage 1 neues Buch – dann ergibt sich der erschreckende Umstand, daß man im Laufe des Lebens nur 3000 Bücher zu lesen vermag! Und selbst wenn man nur 3 Tage für eines benötigte, wären’s immer erst arme 5000. Da sollte es doch wahrlich, bei Erwägung der Tatsache, daß es bereits zwischen 10 und 20 Millionen verschiedener Bücher auf unserem Erdrund gibt, sorgfältig auswählen heißen. Ich möchte es noch heilsam=schroffer formulieren: Sie haben einfach keine Zeit, Kitsch oder auch nur Durchschnittliches zu lesen: Sie schaffen in Ihrem Leben nicht einmal sämtliche Bände der Hochliteratur! (Schmidt, Arno: Julianische Tage. Bargfelder Ausgabe III/4, S. 91 f.)


    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Schmidt hier entweder tiefstapelt oder intensivste Lektüre mit Annotationen meint.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus


  • ... der Mann, tagsüber im Büro, oder hinter Pflug Schraubstock, druckst, selbst bei bestem Willen, 3 Wochen lang über’m ‹WITIKO›, den ihm ein sinniger Kollege empfahl ...


    bei solchen Stellen frag ich mich immer, ob Schmidt hier einen Witz machen wollte oder tatsächlich so, sagenwirmal: weltfremd war. Das ist derart meilenweit an der sozialen Realität vorbei, dass man nur noch den Kopf schütteln kann.


    Was die Lesestatistik angeht: Da führe ich leider nur sehr unzulänglich Buch. Aber wenn ich Schnitt im Jahr auf 25-40 Bände komme, dann ist das sehr viel.

  • Ich bin etwas verwirrt, aber erstmal danke, für das raussuchen und die Bemerkungen.


    sandhofer:


    So ich es so verstehen ,dass die 3 Wochen für den Stifter-Roman zu lang sind ?


    Mir erscheint das eher zu kurz, wenn ich mal an einen Leser mit Beruf und Familie denke. Alle 5 Tage ein Buch bedeutet 70 Bücher im Jahr und mit meinen 33 im Schnitt gelte ich als Fanatiker in meinem Umfeld, das nicht aus Analphabeten und TV-Ästheten besteht.
    Schmidt meint ja auch bestimmt nicht nur Reclam-Novellenbändchen, nehme ich an.


    giesbert.


    Wir wissen aus Schmidts Goethepreis-Rede (???) dass er ein harter, ausdauernder Literaturarbeiter war. Vielleicht ging er von seinem Pensum aus und verlangte von seinen Mitmenschen das Gleiche.


  • Wir wissen aus Schmidts Goethepreis-Rede (???) dass er ein harter, ausdauernder Literaturarbeiter war. Vielleicht ging er von seinem Pensum aus und verlangte von seinen Mitmenschen das Gleiche.


    Sagen wir mal (ich hab keine Lust, Schmidts Vokabular ("Arbeit", "Pensum" etc) zu übernehmen): er hatte einige nahezu beängstigend zwanghafte Züge. Und er hat mehr oder weniger jeden verachtet, der weniger "leistete" hat als er.


    Aber das meinte ich gar nicht. Sondern dass auch zu Schmidts Lebzeiten die Vorstellung, dass ein Arbeiter (a) einen "sinnigen Kollegen" habe könnte, der ihm, ausgerechnet, Stifters Witiko empfiehlt und dass dieser Arbeiter dann auch brav (b) den Witiko liest. Und das noch (c) in 3 Wochen. Das ist ein hochgradig absurdes Szenario.


    Wenn dieser Arbeiter überhaupt etwas gelesen hat, dann vielleicht Jerry Cotton. Und der sinnige Kollege hat vielleicht Simmel empfohlen. Oder Edgar Wallace.


    Vielleicht wollte Schmidt mit der Stelle auch nur dem Leser ein schlechtes Gewissen machen, der den Witiko nicht gelesen hat bzw. sehr viel länger als 3 Wochen dafür gebraucht hat (ich hab den Roman übrigens ziemlich entnervt nach ca. 200 Seiten abgebrochen. Müsste ich mal nachgucken, wo das Lesebändchen ist).

  • Moin, Moin!


    Soweit ich mich erinnere, soll Arnon Schmidt einmal gesagt haben, dass man in einem Leben ca. 3000 Bücher mit Gewinn lesen kann und dafür ca. 50 Jahre braucht. (...) muss ich zugeben, dass ich mich an einige Bücher überhaupt nicht mehr erinnere, wenn ich meine Karteikarten der letzten Jahre durchsehe. Einschätzungen und Erfahrungen von Euch interessieren mich!


    Richtig intensiv lese ich seit 1997. Seitdem sind es zirka 150 Bücher im Jahr. Seit Beginn meiner Notation im August 1989 exakt 1874 Bücher. Der Schnitt beträgt also 9 Bücher monatlich - so "wenig", weils vor 1997 weit ruhiger zuging. Seitdem lese ich durchschnittlich 12 Bücher im Monat. Ich bin jetzt 40. Rechne ich noch 30 Jahre Lektüre mit 10 Büchern monatlich, werde ich noch 3600 Bücher lesen können. Zusammen mit den 1874 schon gelesenen und den bis zu diesem Datum geschätzten Lesepensum (1972 bis 1989) von vielleicht 800 bis 1000 komme zusammen auf 6400 Bücher. Das Doppelte von Schmidts Berechnung.


    Aber wer sagt, daß es so weiter geht wie bisher? Ich bemerke, daß zunehmendes Alter einen wegen Müdigkeit usw. langsamer lesen läßt. Gesundheit ist bei diesen Überlegungen vorausgesetzt; darf man sie aber voraussetzen...?


  • Aber wer sagt, daß es so weiter geht wie bisher? Ich bemerke, daß zunehmendes Alter einen wegen Müdigkeit usw. langsamer lesen läßt. Gesundheit ist bei diesen Überlegungen vorausgesetzt; darf man sie aber voraussetzen...?


    Nach einer überraschenden Woche Krankenhaus kann ich (45) versichern: Nein, darf man nicht.


    Und: Ich lese einiges noch mal, das ich schon mit 20-30 gelesen habe. Aber ich halte auch nichts davon, Lesen als Leistungssport zu betrachten in dem man "sein Pensum" schaffen muss.


    Übrigens hat auch Hans Wollschläger einmal vorgerechnet, wie knapp bemessen die Lebens- und damit die Lesezeit ist:


    mit nichts muß der Gute Leser so geizen und haushalten wie mit seinen Lesestunden. Sie sind, selbst wenn ihm nicht durch einen verödenden Ernährungsberuf die meisten Lebensstunden überhaupt gestohlen bleiben, ganz überaus begrenzt; ja, man fürchtet sich fast, einmal ganz genau hinzusehen, wie begrenzt sie sind. Es hilft aber nichts; wir müssen auch das hier tun. Goethe las im Alter - mit derjenigen hochtrainierten Technik des diagonalen Aufnehmens, die man sich durch lebenslanges Lesen erwerben kann - täglich zwei Oktavbändchen -: wir wollen ihn als unerreichbare Ausnahme auch hier gelten lassen und für den Guten Leser eins pro Tag ansetzen - und ihm auch gern noch einen Pflichtrabatt einräumen, nämlich die Sonn- und Feiertage: da schafft er denn rund 300 im Jahr. Und schon zieht sich die ihm lebensmögliche Zahl wie eine finstere Wolke zusammen: bei einem 50-jährigen Leserleben (auch der Gute Leser soll ein paar Jugendjahre geschenkt bekommen, damit er in Ruhe die unerläßlichen Dummheiten machen kann) - bei einem 50-jährigen Leserleben also hat er die Chance, grad mal 15.000 Bücher zu erblicken: - das ist nicht mehr als der Bestand so mancher privater Leser-Bibliothek, z. B. meiner hier, deren Kleinheit und Enge mich alle Wochen neu bedrückt, und es ist, verglichen mit der Zahl der Fixsterne [gemeint sind grosso modo die Klassiker], zum Erschrecken wenig. Denn schon die Literatur der eigennen Sprache nimmt diese 15.000 ja voll in Anspruch: - was tut man mit den großen umliegenden Literaturen, ja mit den fernliegenden? Der Weltgeist hat sich in den vier Millennien seit dem Enuma elisch in Quantitäten verwirklicht, die selbst von einem exzessiven, monomanischen Leserleben nicht mehr zu fassen sind; man muß sich einschränken, prinzipiell und immer mehr: - wehe, ich werde in die Grube fahren, ohne etwa von der chinesischen Literatur viel mehr zu wissen, als der Chinese von der deutschenweiß: daß nämlich W. v. Eschenbach, P. Handke und H. Heine darin angesehene Namen sind! Arno Schmidt hat mit seinen gelegentlichen Seufzern, daß bald mir Bücher in der Welt sein werden als Augen, sie zu lesen, denn auch gar nicht das allgemeine Übel gemeint, sondern das spezielle: es sind in der Welt längst mehr große Gute Bücher als Augen Guter Leser! (Von Sternen und Schnuppen I, 27 f.)


  • Aber wer sagt, daß es so weiter geht wie bisher? Ich bemerke, daß zunehmendes Alter einen wegen Müdigkeit usw. langsamer lesen läßt. Gesundheit ist bei diesen Überlegungen vorausgesetzt; darf man sie aber voraussetzen...?


    Geht mir auch so. Dass die Konzentrationsfähigkeit nachlässt.
    Und ich lebe gesünder als früher. Heut zum Beispiel geh ich, anstatt die ganze Zeit über den Karamasoffs zu hocken, auch mal in den Wald.
    War ja auch das einzige, was Herr Schmidt neben der Arbeit machte - lange Spaziergänge.
    Im übrigen ist ja ein Unterschied zwischen einem, der das als Beruf macht, und einem, der einen anderen ausübt.
    Ich hab eben weniger Zeit, seit ich eine normale Arbeit hab.


    Die Unzahl der Autoren, die ich noch nicht, oder nur wenig gelesen hab, und noch lesen möchte, vergegenwärtige ich mir normalerweise nicht. Es könnte mich frustrieren. :wink:
    Allein, eins von vielen, meine nur rudimentären Shakespeare-Kenntnisse .....
    Oder, in letzter Zeit komm ich immer öfter auf den Gedanken, dass ich ein Buch lesen möchte, vor dem es mir lange Jahre gegraut hatte - die Bibel. :wink:
    Und das ganze Fernöstliche, das mich doch sehr interessiert ...
    Nö, ich hör jetzt auf. :wink:


    Und ich lese die letzten Jahre zunehmend wieder.
    Aber es ist ja eigentlich neu lesen, wenn es sich um Bücher handelt, die ich vor 10-20-30 Jahren vorhatte.
    Und jedes wichtige und gute Buch verdient, erfordert ja, wieder gelesen zu werden.


    Hab ich eben am Ende meines Lebens nur wenige von allen Autoren gelesen, die mir hätten wichtig sein können.
    Schad. Aber normal.
    Die hier genannten Lesezahlen der Forumsteilnehmer kann ich bestätigen.


    Leselisten, Pensum etc. hab ich nicht.
    Ich lese grauenhaft unsystematisch, "vielerlei statt viel" wohl, aber hab inzwischen gemerkt, dass im Lauf der Jahre daraus viel geworden ist.


    Genug jetzt.
    Jeder Forumsbeitrag kostet mich Lesezeit. Und eben musste ich den Bart kürzen. Anstatt ihn einfach zu Dostojewskij-Format wuchern zu lassen. So viel verschwendete Zeit. :breitgrins:


    Leibgeber
    PS - projektiere auch, die Hauptwerke von Jean Paul wieder zu lesen. Zum ersten Mal so ungefähr in der Reihenfolge des Entstehens.
    Und die zT recht zähen Jugendwerke kenn ich höchstens zu 1/3. Zum Verständnis sind die aber doch recht wichtig.
    Wo soll das nur enden ...............

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

    Einmal editiert, zuletzt von Leibgeber ()

  • Hallo!



    Und ich lebe gesünder als früher. Heut zum Beispiel geh ich, anstatt die ganze Zeit über den Karamasoffs zu hocken, auch mal in den Wald.
    War ja auch das einzige, was Herr Schmidt neben der Arbeit machte - lange Spaziergänge.


    Ich mache auch Spaziergänge. Dabei kann man wunderbar Hörbücher mit einem MP3 Player hören :breitgrins:



    CK

  • Und eben musste ich den Bart kürzen. Anstatt ihn einfach zu Dostojewskij-Format wuchern zu lassen. So viel verschwendete Zeit. :breitgrins:


    btw - Arno Schmidt war vom elektrischen Rasierer hellauf begeistert. Irgendwo in den Briefen (glaub ich) findet sich die Notiz, dass, wäre er Lyriker, er für Braun Reklame machen würde "Seit ich mich mit Braun rasiere, schreibe ich ein Gedicht mehr pro Tag".


    (Wobei mir einfällt, dass "Rasur" (und Waschen, Körperpflege ...) mal als Motiv in Schmidts Werk verfolgt werden müsste, das ist fast schon eine Art basso continuo)

  • (ich hab den Roman übrigens ziemlich entnervt nach ca. 200 Seiten abgebrochen. Müsste ich mal nachgucken, wo das Lesebändchen ist).


    S. 430 / 431. Immerhin, fast die Hälfte. -- aber kaum les ich rein, weiß ich, warum ich aufgehört habe:


    Zitat

    Witiko ritt an der Kirche vorüber in der Richtung gegen Morgen von dem Hügel abwärts.


    Und die Dialoge erst! Grauenhaft, ganz und gar grauenhaft. Auf einer Meta-Ebene finde ich das ja interessant - Privatsprachen etc. - aber als Lektüre? Ne, wirklich nicht.

  • Man darf bei diesen ganzen rechnerischen Spielereien eines nicht vergessen: Es kommt immer darauf an, was man liest.


    Ich lese gerne Fantasy und da komme ich problemlos auf 5 bis 10 Bücher pro Monat. Bei einem Klassiker brauche ich etwas länger und früher habe ich Bücher so und so in ein paar Tagen verschlungen und jetzt brauche ich erheblich länger dafür. Liegt aber vor allem auch daran, dass ich als Schülerin und Studentin einfach mehr Zeit hatte. Wenn ich heute nach einem 10 Stunden Tag heimkomme, will ich mich an manchen Tagen einfach nur von der "Glotze" berieseln lassen.
    Das wäre mir früher nie passiert.


    Aber wenn ich meine ganz private Statistik mache, dann habe ich bisher sicherlich um die 1200 Bücher gelesen (sämtliche Kinderbücher miteingerechnet). Da ich noch hoffe um die 3000 Bücher zu lesen, komme ich auf 4200 Bücher. :rollen: Was auch nicht gerade sehr viel ist.


    Katrin

  • Moin, Moin!


    Wenn ich heute nach einem 10 Stunden Tag heimkomme, will ich mich an manchen Tagen einfach nur von der "Glotze" berieseln lassen.


    Ich habe die Glotze abgeschafft, was die Gefahren aber nur bedingt minimiert. Internet ist ein ebnenso effektiver Lektürekiller. Durch meine Schichtarbeit gibt es neben dem versauten Biorhythmus wenigstens den Vorteil, daß man beim Spätdienst relativ wach am Vormittag lesen kann, beim Nachtdienst auch: ausgeschlafen am Nachmittag. Und nach dem Frühdienst schlafe ich immer erst 2 Stunden, um dann am Abend überhaupt die Chance zu lesen wahrnehmen zu können, sonst würde ich über den ersten Seiten einpennen. Freie Tage sind Lektürekiller, weil sie die Illusion scheinbar unbegrenzten Freiraumes erzeugen, man sich dfann aber wundert, wie prompt man den Tag verplempert hat, wie schnell er verflogen ist.

  • Moin, Moin!


    ich halte auch nichts davon, Lesen als Leistungssport zu betrachten in dem man "sein Pensum" schaffen muss.


    Kklar. Aber ist es nicht so, daß jeder bei und von sich genau weiß, wann er seine Möglichkeiten ausschöpft und zufrieden ist oder wann er die Chancen nicht wahrnimmt und sofort spürt, was er anders hätte machen können? Ich bemerke vertane Lesegelegenheiten umgehend an einer unterschwellig wachsenden Unzufriedenheit.


  • Ich bemerke vertane Lesegelegenheiten umgehend an einer unterschwellig wachsenden Unzufriedenheit.


    Das ist genau der Grund warum ich immer und überall ein Buch mit mir mit habe. Nachdem ich schon ein paar Mal gewartet habe und kein Buch mit hatte, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass ich warten muss, habe ich mir geschworen, nie wieder ohne Buch außer Haus.


    Katrin


  • Das ist genau der Grund warum ich immer und überall ein Buch mit mir mit habe. Nachdem ich schon ein paar Mal gewartet habe und kein Buch mit hatte, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass ich warten muss, habe ich mir geschworen, nie wieder ohne Buch außer Haus.


    Bei mir sind es seit bald eineinhalb Jahren Hörbücher, d.h. ein gut gefüllter MP3-Player. Kann man auch dort hören, wo man nicht lesen kann.


    CK


  • Man darf bei diesen ganzen rechnerischen Spielereien eines nicht vergessen: Es kommt immer darauf an, was man liest.


    Es sind in diesem Forum selbstverständlich nur Klassiker gemeint. Plus, sagen wir mal, Sekundärliteratur.
    Was anderes meinte Arno Schmidt ja auch nicht. Alles andere läuft extra. :breitgrins:

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)


  • Das ist genau der Grund warum ich immer und überall ein Buch mit mir mit habe. Nachdem ich schon ein paar Mal gewartet habe und kein Buch mit hatte, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass ich warten muss, habe ich mir geschworen, nie wieder ohne Buch außer Haus.


    Ja, es ist so mit das Allerwiderwärtigste, in einer Arztpraxis mal wieder länger warten zu müssen als geplant, und dann zum "Goldenen Blatt" verurteilt zu sein. :breitgrins:

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)


  • Es sind in diesem Forum selbstverständlich nur Klassiker gemeint. Plus, sagen wir mal, Sekundärliteratur.
    Was anderes meinte Arno Schmidt ja auch nicht. Alles andere läuft extra. :breitgrins:


    Somit beläuft sich meine Statistik auf drastisch unter 500 im ganzen Leben. :breitgrins:


    Katrin