Hallo zusammen,
Ich werde demnächst mit der Lektüre von Brochs "Die Schlafwandler" beginnen und mich daraufhin an Robert Musils "Mann ohne Eigenschaften" ranwagen (Unibdingt aber natürlich auch aus grösstem Eigeninteresse). Die Werke erschienen nicht nur zu ähnlicher Zeit (Literatur 1919-1933, Weimarer Republik), sondern behandeln wohl auch ähnliche Themen und Motive, sofern ich das vor der Lektüre zu beurteilen vermag. Während Broch einen Werteverfall der preussischen Gesellschaft nachzeichnet (der 1. Teil der Schlafwandler-Trilogie beginnt m.W. 1888), ist es bei Musil die Gesellschaft des zerfallenden Österreich-Ungarn, die im Mittelpunkt der ROmanhandlung steht.
Es sind dies zwei literarische Grossprojekte (zumindest Musil!) und es wäre schön, wenn sich vielleicht der ein oder andere Mitleser für eine Leserunde fände. Ich werde die Werke in jedem Falle lesen (müssen/dürfen). Wie sieht es aus? :zwinker:
Imrahil