Hallo,
hiermit möchte ich die Mini-Leserunde zu den "Geschwister Oppermann" (dem zweiten Teil der "Wartesaal-Trilogie") eröffnen
Hier vorab eine knappe Beschreibung der Thematik:
Zitat
In diesem ersten hellsichtigen Roman über die Judenverfolgung im Dritten Reich erzählt Feuchtwanger bereits 1933 vom Schicksal einer jüdischen Berliner Familie zu Beginn der Nazidiktatur. Der Roman verbindet "Erfolg" und "Exil" zur " Wartesaal"-Trilogie.
Auf der Verlagsseite gibt es eine etwas ausführlichere Buchbeschreibung (die nicht dem Klappentext des Buchs entspricht), die habe ich aber gar nicht ganz durchgelesen, da sie für meinen Geschmack zu viel über den Inhalt verrät. Etwas Spannung sollte ja erhalten bleiben.
Im Internet findet man einige recht ausführliche Inhaltsbeschreibungen, die ich jetzt aber noch gar nicht unter "Materialien" posten oder verlinken möchte, da auch hier zu detailliert auf den Inhalt eingegangen wird.
Voreilig wie ich bin, habe ich gestern abend schon angefangen und konnte mich von dem Buch kaum trennen. Es ist sehr gut lesbar und es wird gleich ein Spannungsbogen aufgebaut, da absehbar ist, dass sich die Situation der jüdischen Familie Oppermann unter der drohenden Machtergreifung der Nazis stark verändern wird.
"Erfolg" fand ich am Anfang recht schwierig zu lesen - nicht wegen des Schreibstils, Feuchtwanger schreibt eigentlich recht einfach - sondern weil zu viele Personen eingeführt wurden, es kaum Spannung im Romanverlauf gab und eine positive und sympathische Hauptperson fehlte. All dies scheint auf die "Geschwister Oppermann" nicht zuzutreffen.
Viele Grüße,
Zola